Sooo, es gibt nun neue Regelungen, um an die Wiener Gemeindewohnungen (leistbarer Wohnraum v.a. für Menschen, die keine Gutverdiener sind) zu kommen. Bis jetzt musste man 2 Jahre an der gleichen Adresse in Wien gemeldet sein, um Anspruch zu haben. Ich wohne seit Frühjahr 2023 wieder in Wien, bin aber im Sommer 2024 umgezogen. Daher hätte ich dann erst im Sommer 2026 Anspruch auf eine Gemeindewohnung gehabt.
Nun reicht es ab Mai aber, wenn man zwei Jahre durchgehend in Wien gemeldet war, egal ob man mal umgezogen ist oder so. Somit kann ich eigentlich auch schon im Mai eine Gemeindewohnung beantragen.
EIGENTLICH möchte ich wirklich nicht mehr umziehen. Ich bin seit 2020 3x umgezogen und es reicht mir so was von!! Und ich mag meine Wohnung. Neubau, Erstbezug, geringe Heizkosten, Loggia. Entspannte Nachbarn. Aber die Wohnung ist recht teuer, war eigentlich schon über meine Schmerzgrenze, was ich für eine Mietwohnung zahlen kann und möchte. Allerdings waren deutlich abgewohnte, "schlechtere" Wohnungen ohne Freifläche auch nicht viel günstiger zu haben, also habe ich mich für die jetzige Wohnung entschieden. Aufgrund einer Stundenerhöhung bei mir auf Arbeit ist es jetzt finanziell dann auch nochmal etwas entspannter. Nur will ich eigentlich nicht dauerhaft mehr als 30 Stunden arbeiten
("Will" klingt so blöd, aber ich habe aufgrund von Einschränkungen und Verlusten doch manches Mal zu kämpfen, und weiß daher aus Erfahrung, dass mir das auf Dauer nicht so gut tut).
Naja, ich werde wohl trotzdem eine Gemeindewohnung beantragen, denn es kann ohnehin ein bis zwei Jahre dauern, dass man eine geeignete Wohnung vorgeschlagen bekommt oder selbst eine findet (Mieter einer Gemeindewohnung können auch direkt nach einem Nachmieter suchen, der anspruchsberechtigt ist). Mittelfristig betrachtet denke ich mittlerweile schon, dass eine kleine, günstige Gemeindewohnung für mich eine gute Sache wäre. Und vielleicht finde ich ja auch eine mit Balkon bzw. zumindest in ebenfalls grüner Lage.