Hallo,
hatte einen Pudelpointer, der an einer Schulter OCD hatte. Er wurde operiert (klassisch, mit ca. 12 cm Schnitt) und ich konnte ihn am gleichen Tag wieder mitnehmen. Die Pfote war hochgebunden, so dass er auf drei Beinen laufen musste, was aber gut ging. Die erste Nacht war furchtbar, weil der Hund nur gejammert und gefiept hat und ich gedacht habe, dass er Schmerzen hatte. Das war aber nicht so. Ich wusste damals noch nicht, dass das Jammern die Nachwirkungen der Narkose sind und der Hund halt noch so halber fantasiert hatte. Jedenfalls war er am nächsten Tag munter. Er musste dann drei Wochen an der Leine auf drei Beinen hüpfen. Dann durfte er wieder (eigentlich langsam) wieder einige Minuten frei laufen. In seinem Überschwang der wiedergewonnenen 4 Füße und der Freiheit hat er sich gleich vom Berg runter in die Kurve gelegt und ist voll auf die operierte Schulter geknallt. Mir ist das Herz stehengeblieben, habe schon alle möglichen Folge-OPs geistig gesehen, aber nix war. Er hatte keinen Schaden genommen.
Seit der OP lief der Hund wieder ohne Probleme. Leider wurde er nur 6 Jahre, so dass ich nicht sagen kann, ob er später noch Probleme bekommen hätte.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass die OP eigentlich keine große Geschichte war (das Verbinden und das Bein immer wieder hochbinden allerdings dann eher).
Wünsche deinem Schnuffel alles Gute, wird schon werden
aber ich verstehe deine Angst
Buffi