Beiträge von MiriRookie

    Natürlich kann man den Garten meiden aber das wollen wir nicht. Er soll schon mit uns im Garten sein ohne die Nachbarn zu verbellen.


    Er hat nicht vor allen Hunden Angst. Erst ist er neugierig und dann gibt es Hunde, die ihm zu forsch sind. Da zieht er die Rute ein und will weg. Ich stell mich dann immer dazwischen und versuche den anderen Hund nicht an ihn ran zu lassen. Er kommt generell besser mit Hündinnen klar und alles was kleiner ist als er.


    Er ist jetzt fast 1 1/2 Jahre. Wir machen ja nicht jeden Tag was. Gibt auch Tage, wo wir nur spazieren. Überfordert bin ich mir nicht sicher, er interessiert sich dafür eher nicht. Draußen macht er auch größtenteils eher "sein Ding".


    Ich kann mir eher vorstellen, wie Eulili schon geschrieben hat, dass ihm das vollkommen ausreicht. Anfänglich konnte er mit dem Ball nichts anfangen und mittlerweile liebt er ihn.

    Also wir haben ein Großraumbüro mit 6 Mitarbeitern. Er hat dort ein Körbchen, hinterm Schreibtisch in der Ecke zur Wand (hab einen Eckplatz). Vor ihm steht ein Rollcontainer, sodass er nicht gleich alles sieht. Box hatte ich schon versucht, allerdings hat er davor Angst. Oft legt er sich auch von alleine in die Mitte des Raumes oder vor dem Container. Und steht auch nicht auf, wenn andere Menschen kommen. Das versteh ich auch nicht, warum er das so macht.



    Das mit dem drinnen und draußen habe ich mir auch schon gedacht.. Das macht Sinn.

    Es handelt sich um einen Mischlingshund, Statur ähnlich wie bei einem Husky (soll wohl auch mit drin sein). Gewicht derzeit bei etwa 23 kg.


    Leider hab ich nur die Möglichkeit den Hund mit ins Büro zu nehmen oder ihn in eine Betreuung zu geben. Da er, wie schon gesagt, im Büro gar nicht gestresst ist, bevorzugen wir das. In einer Betreuung würde er vermutlich nicht klar kommen. Meine Kollegen hab ich auch gut und Griff, wir sind ein kleines Team, und ihn mittlerweile auch. Da sind deutliche Fortschritte zu erkennen. Im Garten nur nicht.


    Man merkt auch ganz klar, dass ihm draußen alles leichter fällt als in einem geschlossenem Raum.


    Gott sei Dank leben wir in einem Dorf, dort können wir oft ungestört gassi gehen. Sobald ich jemanden sehe, ruf ich ihn zu mir ran. Das klappt meistens ganz gut. Er bellt und knurrt die Menschen auch nicht beim spazieren an, sondern nur im Garten oder im Garten vor dem Büro und manchmal im Büro. Kann natürlich noch kommen, wenn wir jetzt nicht richtig handeln.


    An einen Maulkorb denk ich erstmal nicht. Ich denke nicht, dass das von Nöten ist. Er zeigt das Verhalten ja meist im Garten und da ist ein hoher Zaun.


    Ausgelastet ist er eigentlich. Darauf achten wir sehr, weil er nunmal die meiste Zeit im Büro ist. Wie gehen regelmäßig zum Hundespielen, fahren Fahrrad und laufen. Zwischendurch spielt er auch mal mit einem Ball und bringt ihn. Aber ohne Leckerli macht er das gar nicht ? Anfänglich hat er gar nicht gespielt. Auch heute noch weiß er manchmal nicht so richtig, was er machen soll. Er lässt sich auch kaum für Sachen motivieren ? wenn ich Leckerlis verstecke, macht ihm das schon Spaß aber er trottet dann immer wie ein alter Opa zum Versteck ? Deswegen war ich schon am überlegen, ob er evtl für sein Essen arbeiten muss. Derzeit geben wir ihm sein Essen ganz normal und Leckerlis beim spielen/trainieren. Wenn man mit einem Leckerli vor seiner Nase wedelt, findet er es interessant aber Folgen würde er dem niemals. Warum auch ?? Er scheint darin keinen Sinn zu sehen. Vielleicht habt ihr da auch noch Tipps auf Lager.


    Auf jeden Fall werden wir den Kontakt und die Leckerlis nun einstellen. Das hat heute schon sehr gut geklappt. Und bzgl. Garten hilft wohl nur viiiel Training und Verständnis.

    Vielen Dank auch für deine Antwort!


    Wir werden die Problematik mit den Leckerlis und fremden Leuten nun angehen. Oft sag ich schon, dass Leute ihn nicht beachten sollen und erst gar nicht versuchen sollen ihn anzufassen. Leider reagieren die meisten Menschen darauf nicht. Muss ich wohl ernergischer werden.


    Auf jeden Fall versteh ich nun besser, warum er dieses Verhalten zeigt. Wenn man erstmal das warum kennt, kann man natürlich besser darauf eingehen. Leider haben wir nicht so viel Hunde Erfahrung und unsere Trainerin hat uns auf diesen Punkt nicht aufmerksam gemacht.

    Dann ist der Ansatz unserer Trainerin also nicht verkehrt. Nur das Thema mit den Leckerlis sollte überdenkt werden.


    Würdet ihr mit der Hausleine/Schleppleine arbeiten? Er ist nicht immer abrufbar. Ich würde sie wohl dran lassen.


    Das Buch gucke ich mir mal an, danke.

    Inwiefern agieren? Was würdest du anders machen?

    Ich würde z.B. nicht warten, bis er bellt, um ihn dann zu bestrafen. Das mag als Management funktionieren, aber von Training würde ich mir mehr erwarten als den Hund immer wieder in die Falle laufen zu lassen. Besser wäre es, wenn du ihm schon vorher zeigst, was er tun soll, und er dafür belohnt wird. Dazu gehört auch, die Situationen so zu gestalten, dass er sich erst mal sicher fühlt. Ob das im Büro klappen wird... vermutlich musst du da auch mal arbeiten.
    Leckerlis von Fremden... joa, den Fehler hab ich auch gemacht. Hat die Trainerin dazu nichts gesagt?

    Das mit wichtigste hatte ich natürlich vergessen dazu zu schreiben, sry! Unsere Trainerin meinte, dass wir am besten die Situationen vorher erkennen und wie du schon sagst, agieren. Leider funktioniert das derzeit noch nicht so gut vom timing her.


    Im Büro versuche ich es so gut wie möglich, stelle mich dann vor ihm oder stelle einen Fuß vor ihm, so dass er merkt, dass ich die Situation erkenne und für ihn regel. Dort ist es auch schon wesentlich besser geworden.


    Die Trainerin meinte das mit den Leckerlis ist okay..

    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!


    Ich lasse den Leuten die Leckerlis geben, weil er auch aktiv auf die Leute zu geht. Aber wahrscheinlich wäre es besser, dass komplett zu unterbinden. Meine Arbeitskollegen ignorieren ihn größtenteils. Das sind nur die Leute, die man unterwegs so trifft.


    Wie würdest du das bellen /knurren im Garten "trainieren"? Oder meinst du, das wird irgendwann von allein besser?

    Warum soll der Hund sich von Fremden anfassen lassen oder Leckerlies nehmen?


    Mein Hund aus Rumänien findet andere Menschen auch suspekt. Anfangs hat er jeden angeknurrt, da er aber gemerkt hat, dass ich dafür sorge, dass ihn niemand anfaßt, ist es mittlerweile für ihn soweit ok, dass er nicht mehr knurren muß. Leute, die er länger kennt und die ihn nicht auf die Pelle gerückt sind, dürfen ihn dann auch später anfassen.

    Da hast du grundsätzlich recht. Ich bin auch der Meinung, dass er, wenn er nicht will, nicht zu den Menschen hin gehen muss. Mein Gedanke mit dem Leckerlis ist, dass er so evtl. seine Furcht überwindet und merkt, dass Menschen nicht alle böse sind. Vielleicht der falsche Gedankenansatz..

    Wie viele Stunden ist er mit dir im Büro? Darf er frei herumlaufen, oder muss er immer auf seinem Platz bleiben?

    Er ist von 7 bis 16 Uhr im Büro, mittags geh ich mit ihm 45min. Er darf sich frei bewegen, mit Hausleine. Vormittags und nachmittags geh ich noch jeweils für ca. 5min vor die Tür, dort haben wir eine eingezäunte Grünfläche. Er tobt auch dort. Ich habe grundsätzlich nicht das Gefühl, dass er sich dort nicht wohl fühlt. Er schläft auch tief und fest und träumt manchmal. Größtenteils ist alles gut, gibt halt nur Momente oder Tage die ihn wieder in sein "altes Muster" zurück befördern. Manchmal bellt und knurrt er auch Tage oder eine Woche lang nicht.

    Von einer Trainerin würde ich mir deutlich mehr erwarten. Agieren statt reagieren z.B.
    Vielleicht aber auch die deutlichen Worte, dass man Straßenhunde nicht immer in das Leben hier quetschen kann.

    Danke für deine Antwort.

    Inwiefern agieren? Was würdest du anders machen?


    Die Worte hat sie ausgesprochen. Aber er ist nun mal hier und wir haben nicht vor ihn weg zu geben, da er ansonsten ein wirklich toller Hund ist.