Beiträge von Hailey2019

    Hallo!


    Hailey hat leider schon wieder einen Pankreatitis/Gastritisschub, nachdem ernährungstechnisch kaum noch etwas zu verändern ist, denkt die TÄ (und ich) dass es am Stress, bzw. ihrer Angst vor allem möglichem liegt, befeuert wurde das ganze durch einen Hundeangriff vor 3 Wochen.


    Nach langem Überlegen probieren wir seit gestern ein angstlösendes Antidepressiva (Trazodon/Trittico).

    Hat das von euch schon jemand probiert?

    Ich habe große Angst, dass sie das Medikament nicht verträgt und noch kranker wird, allerdings bleiben aktuell nicht wirklich andere Optionen....


    Meine TÄ hat mir eine Verhaltenstierärztin empfohlen, um das ganze zu begleiten, nachdem wir dort aber bestimmt etwas länger auf einen Termin warten (Anfrage ist schon raus) und es Hailey momentan überhaupt nicht gut geht, haben wir den Versuch gestern mit einer niedrigen Dosis gestartet.


    Sie hat sehr gut geschlafen, war nicht sediert, aber sehr ruhig. Normalerweise bellt sie in der Nacht, wenn unsere Katzen um 4:00 in der Früh zu 3. durch die Wohnung galoppieren, heute Nacht hat sie das überhaupt nicht interessiert.


    Training ist natürlich auch wieder angedacht, durch den Vorfall vor 3 Wochen ist so viel harte Arbeit und Vertrauen kaputt gegangen....aber die Trainerin möchte, dass wir zuerst den Termin bei der Verhaltenstierärztin wahrnehmen. Im Moment geht im Umfeld von unserem Haus aber ohnehin gar nichts, weil sie Angst und Stress hat.


    Hat jemand von euch Erfahrungen mit Psychopharmaka bei Hunden?


    Liebe Grüße

    Eddy09 da hast du absolut Recht! Die meisten Hundebesitzer kennen das Gespann inzwischen und machen (wie wir) große Bögen.

    Ich denke, den Besitzern ist nicht bewusst, welches Gefahrenpotential von ihrem Hund ausgeht, was die Rasseeigenschaften sind.

    Die Besitzerin hat allerdings erwähnt, dass sie ohnehin bald ausziehen, weil hier bei uns im Haus nur Assis wohnen und alles hier sch... ist und ihr Hund hier sehr gestresst ist. Ja, sie hat eine sehr nette und angenehme Art zu kommunizieren (nicht...).

    Hallo!

    Das Video habe ich bis jetzt leider nicht besser hinbekommen, sie läuft inzwischen allerdings wieder besser.

    Leider hat sich der Stress wieder auf den Magen und/oder die Bauchspeicheldrüse ausgewirkt.

    Ich musste heute mit ihr in die TK wegen einer Infusion und Schmerzmittel, diesmal konnten wir es früher abfangen.

    Morgen und übermorgen das gleiche noch mal.....

    Die TÄ und ich haben uns dazu entschieden, es doch mit einem Psychopharmaka zu versuchen.

    Sie muss aus dieser Angst/Stressspirale raus.

    Ihr Magen, bzw. ihre Bauchspeicheldrüse können unter diesem Stresslevel nicht dauerhaft gesund werden.

    Sie bekommt also ab heute Trazodon/Trittico und ich hoffe so sehr, dass sie es verträgt und es hilft.

    Ich habe außerdem einer Trainerin geschrieben, die viel mit Angsthunden arbeitet, sie empfiehlt mir allerdings vor Beginn des Trainings zu einer Verhaltenstierärztin zu gehen.

    Genau die gleiche Verhaltenstierärztin wurde mir auch in der TK heute ans Herz gelegt.

    Mal schauen, wann wir einen Termin bekommen, das wird bestimmt etwas dauern.

    Entweder das Trazodon wirkt bis dahin schon ganz gut und wird nur angepasst, oder sie wird, wenn es nicht hilft, umgestellt.


    Mit den Hundehaltern konnte ich endlich sprechen. Sie haben sich entschuldigt.

    Einerseits sind sie einsichtig und binden den Hund jetzt mit einer Leine, mit Stahlkern, an den Baum, Maulkorb trägt die Hündin allerdings, wenn sie angebunden ist, weiterhin nicht. Den geben sie ihr "nur" beim Gehen rauf.

    Dass ich beim TA war finden sie übertrieben und lächerlich, haben uns das Geld aber gegeben.


    Mal schauen, wie es weiter geht.....momentan brauchen wir viiiiiele Daumen!

    Hundundmehr Danke für deine Anregungen!

    Im Moment ist die Pankreas ruhig, sie frisst (für ihre Verhältnisse) sehr gut. Ich füttere sie allerdings 4-6 mal am Tag und gebe ihr wieder Pankreasenzyme. Ich hoffe, sie bleibt stabil.


    Wir treffen jede Woche 1-2 Mal ihre fixen Hundekumpels, das tut ihr sehr gut und sie ist in deren Anwesenheit viel selbstbewusster und gelöster.


    Außerdem gehen wir einmal in der Woche in den Hundeverein, immer noch in den Anfänger-Begleithundekurs (für kleine Hunde :shushing_face: dabei ist sie mit Abstand die Größte). Hailey wird nie eine Prüfung laufen, aber sie (und ich) haben Spaß und sie ist durch den Kurs viel selbstbewusster geworden und hat gelernt, dass fremde Hunde nicht unbedingt gefährlich sind.


    Die Trainerin bietet jetzt auch einen Kurs für Koordination und Balance an, den wollen wir auch probieren.


    Ich werde noch einmal in der TK anrufen und nach einem Termin für Osteopathie fragen.

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn ich sie die nächsten Tage immer in den Park trage oder fahre, oder ob sie es "einfach" wieder lernen muss, dass ihr nichts passiert.

    Wenn sie so angespannt ist, kann sie nichts lernen und ich würde ersteinmal mit ihr irgendwo hinfahren, damit sie zur Ruhe kommt.

    Die arme Maus :bussi:

    Hailey kann ja leider (trotz langen Trainings) nicht wirklich Auto fahren, aber sie kann sehr gut mit der Schnellbahn und allen möglichen Zügen fahren, heute bin ich mit ihr mit dem Bus gefahren, das geht für kurze Strecken, sonst wird ihr schlecht.....Das große Problem ist die Strecke im Haus und die ersten 100m ums Haus herum, dann geht es.

    Ich könnte sie auch jedesmal in ihren Wagen setzen und ein Stück vom Haus wegfahren, weiß halt nicht, ob ich ihr damit etwas Gutes tue.

    Der Wagen ist inzwischen ihr sicherer Platz, den sie einfordert, wenn sie nicht mehr gehen kann oder von einer Situation gestresst ist.

    wegen Schmerzmittel.

    Sie hat im Frühling schon einmal Rückenschmerzen gehabt. Die TÄ hat ihr Pregabalin verschrieben und sie 2 Wochen später osteopathisch behandelt.

    Danach ist sie super gelaufen.

    Leider hatte sie kurz danach einen sehr schlimmen Pankreatitisschub (eventuell hat das Pregabalin mitgespielt oder das Bravecto?).

    Ernährung noch weiter angepasst (sie bekommt immer schon Gekochtes) und sie nach den vielen stressigen TA Besuchen im Juli noch einmal osteopathisch behandeln lassen.


    Im Urlaub hatte sie (trotz selbstgekochtem Futter und seeehr wenig Stress) wieder eine Pankreatitis.

    Wieder einige TA Besuche und absolute Schonkost.


    Dann war sie endlich wieder halbwegs fit und wurde von dem Hund gebissen.

    Im Moment ist sie draußen (um unser Haus) sehr gestresst und geht eher geduckt und verkrampft.


    Ich weiß momentan absolut nicht, ob sie eventuell noch Schmerzen an der Hüfte hat (sie hat noch ein paar Krusten an der Stelle und mag nicht, dass ich drauf greife) oder sie Angst hat und deshalb so komisch geht, oder sie schon wieder komplett verspannt ist.


    Nach dem Biss hat sie keine Schmerzmittel bekommen, bzw. hätte ich ihr Novalgin (das verträgt sie) geben dürfen, die TÄ hatte wegen der gerade behandelten Pankreatitis große Sorge, dass sie eventuell auf ein anderes Schmerzmittel negativ reagieren könnte und wollte keine Versuche starten.


    Ich habe außerdem nach einem angstlösenden Medikament gefragt, fände die TÄ in Haileys Fall gut, aber sie meint, dass diese Medis die Bauchspeicheldrüse und den Magen belasten und deshalb nicht unbedingt für Hailey geeignet wären.


    Ist momentan echt eine bescheidene Situation......sie tut mir wirklich leid, wenn ich sehe, dass sie momentan Angst hat, die Wohnung zu verlassen.

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn ich sie die nächsten Tage immer in den Park trage oder fahre, oder ob sie es "einfach" wieder lernen muss, dass ihr nichts passiert.

    Leckerlis nimmt sie in dem Moment absolut keine und Leberwurst, die sonst gut geholfen hat, darf sie nicht mehr bekommen.


    Eventuell werde ich eine Trainerin kontaktieren?

    Ja, da hast du recht, sie mag es nicht, wenn die Leine irgendwo ankommt.

    Ich werde heute Abend mit meinem Mann rausgehen und wir machen bessere Videos.