sie werden vorsichtiger, wenn der andere quiekt. Das ist schon richtig. Nur quiekt so ein Kleiner eben dann, wenn eine Riesentatze unkontrolliert wuchtig auf den Rücken fällt.
Ich hab eine kleine Hündin und war mit ihr in der Welpenschule mit gemischten Rassen.
Es gab 3 Labradore, 2 Goldies und noch andere Rassen..alle größer als meine Hündin. Sie war die Kleinste.
in den ersten beiden Stunden war meine Hauptaufgabe gewesen, die "heranrollenden" Riesen erst mal mit der Hand abzubremsen, wenn sie im vollen Galopp auf meine Hündin zurannten. Anweisung der Trainerin.
Meine Hündin wurde damit selbstsicherer. In der 3. Stunde dann hat sie sich getraut, auch mitzuspielen. Und die Großhundbesitzer wurden angehalten darauf zu achten, dass ihre Großen eben nicht auf meine Hündin draufplumpsten oder mit Pfoten bearbeiteten. Es war für beide Seiten lehrreich.
Was ich problematisch sehe ist, dass beim Gassi gehen oder auf einer Wiese, wo man sich kaum kennt, große Hunde mit Kleinen spielen. Ich passe da sehr genau auf. Und wenn mir der große Hund zu grobmotorisch, ohne dass der Besitzer da was sagt, auf meine Hündin rumplumpst, ist das Spiel zu Ende. Ich beende es dann, wenn meine Hündin keine Möglichkeit hat, sich zu erwehren. Das hab ich schon öfter erlebt.
So Kommentare wie: "Der tut nix, der will nur spielen..." etc...Ist ja auch richtig. Nur meine Hündin ist da 20 Kilo leichter (Sie wiegt 9 kg) und ich sehe eben, wenn es ihr zu viel wird.
Sie hatte mit einem Goldie 1 Mal ein wirklich übles Erlebnis, als der partout nicht aufhörte, das Herrchen weiterging, seinen Hund nicht rief, meine Hündin anfing, vor dem anderen zu flüchten und ich den Goldie nicht festhalten konnte, weil der wie ein Irrwisch herumraste und meine Hündin bedrängte. Ich rief dem Mann zu, dass er doch bitte seinen Hund rufen soll. Einziger Kommentar: Der spielt nur.
Am liebsten hätte ich diesem Mann und dem Hund einen Tritt versetzt.
Seither mag sie Goldies nicht mehr. WAs ich sehr schade finde. Aber sie geht ihnen aus dem Weg und wehe da will einer an ihr schnuppern. Da wird sie sofort grantig. Alle anderen HUnde sind kein PRoblem, nur Goldies sind ein Problem. Und sie lässt sich da auch nicht erweichen.
Daher muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Spiele zwischen Großen und Kleinen gut "überwacht" werden. Gerade auch bei Welpen und da stimme ich Jörg zu.
Meine Hündin spielt manchmal mit einer Doggendame. Max. 10 Minuten, dann ist Schluss. Spätestens dann, wenn meine Hündin nur noch herumpurzelt. Ich hab da auch keine Lust auf Verletzungen. Weniger wegen Bisse, sondern eher Verstauchungen oder gar Brüche. Muss nicht sein.
Mit dem JR spielt sie ewig. Da brauch ich gar nicht aufpassen, weil sie beide etwa das gleiche Gewicht haben. Der Besitzer des JR lässt seinen Rüden gar nich tmehr mit großen Hunden spielen, weil der 2Wochen lang wegen einem Hüftproblem (ich wurde nicht schlau draus, was genau da war) nach spielen mit großen Hunden quasi flach lag.
Daher: immer aufpassen. Besonders wenn man die anderen Hunde nicht kennt. Ich traue den Besitzern da nicht, wenn die sagen: ach...der macht schon nix. Ist bestimmt so. Beißen nicht. Aber oft haben die großen Hunde es eben nicht gelernt, mit Kleinen umzugehen, weil die Besitzer da keine Notwendigkeit sehen.
lg
pinga