Beiträge von pinga

    Hallo!



    Zitat

    Wäre für hilfreiche Antworten dankbar.
    Bitte kein.. Besitzer ist selbst schuld... Hundeschule usw...
    Ich weiß das, kann aber daran nichts ändern.... leider.... weinen


    du weißt es. Deine Eltern anscheinend nicht. Dann rede Tacheles mit Ihnen. Zu ihrer eigenen Sicherheit. Entweder sie kümmern sich konsequent um den Hund oder es wäre, wie schon jemand erwähnte, evtl. besser den Hund abzugeben.


    So schade wie es ist. Aber manchmal gibt es keine Kompromisse.
    Auch wenn sie sich einen Trainer ins Haus holen - im Endeffekt müssen deine Eltern für die Erziehung des Hundes sorgen. Es nutzen die besten Ratschläge nichts, wenn kein konsequentes Handeln da ist.
    Dass der Hund Kommandos nicht befolgt und sogar beißt, ist doch das beste Zeichen dafür, dass so einiges schief läuft. Mit dem Besen draufhauen macht es auch nicht besser.


    Das beste, du zeigst deinen Eltern dieses Forum.


    Kastration kann Erziehungsdefizite nicht ausbügeln.


    lg
    pinga

    meine Hündin schläft auch nicht im Schlafzimmer.


    Ich greife niemanden an, deren Hund nicht im Schlafzimmer schläft.


    Aber wenn er in einer geschlossenen Box die Nacht verbringen muss - da fehlt mir das Verständnis.


    pinga

    Mir geht es wie Sleipnir - ich finde es arg arg grenzwertig.
    Ich weiß nicht, wann der Hund da was lernen soll wenn er in eine Box eingesperrt wird. Für Stunden! Da krieg ich graue Haare allein bei der Vorstellung.
    Anstatt sich mit dem Hund auseinanderzusetzen wird er eingesperrt.
    Welpen werden damit zur Stubenreinheit erzogen. Das krieg ich gar nicht in meinen Kopf. Wenn man einen Welpen hat, ist es normal, dass er einem auch mal in die Wohnung pinkelt. Wem das nicht klar ist, sollte sich keinen anschaffen.
    Hunde sind immer mal wieder ungezogen. Kein Hund funktioniert wie Lassie. Aber alles kein Grund, ihn in eine Box zu sperren.
    Von mir aus können die Boxbefürworter, die die Tür zumachen, auf mich einprügeln. Ich halte nichts davon. Es ist nicht hundegerecht. Auch wenn das so gesehen werden will. Man kann alles schönreden.


    Und ich weiß wie es ist, wenn man nächtelang nicht schläft. Ich hab ein Kind alleine großgezogen. Da hab ich die ersten 4 Jahre nicht durchgeschlafen.
    Da war der Welpe ein Klacks dagegen.
    Meine Hündin schläft auch nicht durch. Ich kenne keinen Hund, der da wirklich durchschläft. Welpen schon mal gar nicht.
    Und ja, ich weiß auch wie es ist wenn ein Hund aufdreht. Mein letzter war ein Dobermann-Rottweiler. Meine Güte - der hat aufgedreht dass die Lampen wackelten. Na und? auf die Idee mit einer Box wäre ich da nie gekommen. Er hat gelernt, sich zu beherrschen und wieder runterzukommen. Ansonsten hätte ich meine Möbel alle wegschmeissen können. Und klar ging einiges zu Bruch. Na und? das sollte einem klar sein, wenn man sich einen Hund anschafft, dass da was kaputt gehen kann.
    Hunde können Mistviecher sein. Sie sind eben nicht immer puschelwuschelig und kacken auch keine Vanilleblüten. Aber ihn deswegen in eine Box zu sperren, ist wirklich übel und nicht hundegerecht.


    pinga

    Mir fallen dazu spontan Punks oder Obdachlose ein, deren Hunde oft sowas von souverän und fixiert auf ihre Herrchen sind...denn das Herz der Herrchen hängt mit Haut und Haar an dem Hund.
    Die gehen weder in HuSchus noch machen sie Agility. Trotzdem liegen deren Hunde ruhig, ohne Leine, stundenlang im Park auf dem Rasen ohne dass sie auf die Idee kommen, wegzulaufen.


    Meine Ziehtochter ist das beste Beispiel dafür, dass unsere Hündin sie, trotz Beachtung aller "Regeln" nicht akzeptieren wird. Das Herz ist nicht dabei. Übungen werden mechanisch ausgeführt und Hund verliert da schnell die Lust. Hunde scheinen da Antennen zu haben.


    Und je mehr der Hund die Lust verliert, umso mehr auch meine Ziehtochter (17).
    Unser jüngstes Familienmitglied ist 14. Er spielt ausgelassen mit ihr, macht zwischendrin Unterordnung (weil er es eben gerade da für angebracht hält) und die Hündin hört aufs Wort bei ihm. Sie freut sich wie blöd wenn er nach Hause kommt, während die Tochter angebellt wird. Obwohl sie auch mit ihr spielt und UO macht. Dennoch hört die Hündin ihr überhaupt nicht. Sondern reagiert auch manchmal eher ängstlich.
    Der Knackpunkt ist das Gefühl für den Hund. Der Sohn spielt mit ihr, weil er gerade selber tierisch Lust drauf hat. Die Tochter spielt, weil sie denkt, es ist mal wieder an der Zeit.
    Wenn Sohni sich aufs Sofa legt, hüpft unser Hund freudig strahlend zu ihm und kuschelt sich an ihn. Wenn die Tochter auf dem Sofa ist, liegt der Hund lieber im Korb oder vor dem Sofa. Obwohl sie ihn animiert, sich zu ihr zu legen. Nein. Hund will nicht. Ist auch besser so, weil ich mittlerweile denke, wenn der Hund auf dem Sofa wäre, würde er die Tochter anknurren.
    Du liebst deinen Hund ganz sicher. Daher zeige es ihm. Dazu brauchst du nicht den Kasper zu machen und doof rumzuhüpfen etc...es ist einfach ein Gefühlsding. Spontane Gefühlsbezeugungen nutzen oft mehr als stundenlange Übungen (mal übertrieben ausgedrückt).
    Ich lobe meine Hündin nur dann, wenn ich wirklich auch das Bedürfnis habe. Wenn sie mich geärgert hat und ich daher ärgerlich bin, und sie sich dann benimmt, aber mein Ärger noch nicht verraucht ist, sag ich lieber gar nix. Denn ich denke, das Lob kommt dann eh nicht so an, wie es sollte.
    Auch wenn es vielleicht Hundepädagogisch nicht sinnvoll erscheint. Das ist mir dann egal. Ich bin sauer - fertig. Da kann Hund einen Salto machen und dabei einen Luftballon aufblasen- sie würde kein Lob ernten.
    Wohingegen wenn ich gerade dann, wenn meine Emotionen für den Hund da sind, alles was sie gut macht von mir entsprechend auch gewürdigt wird. Und wenn sie da nur niedlich guckt.
    Wir haben 3 Teenager - sind berufstätig etc. Wir haben auch nicht dauernd die Zeit den Hund zu bespaßen - und ehrlich gesagt denke ich auch gar nicht dran. Bin ja kein Animateur :D
    Es zählt oft nicht, ob es bunte Agilitystangen sind oder ein besonders tolles Spielzeug. Die Emotionen zählen.
    Wenn ich den Boden wische und ich gerade witzig drauf bin, bespiele ich mit dem Wischmop den Hund. Sie findet das irre komisch und freut sich wie blöd dabei.
    Wenn ich schlecht drauf bin, wische ich nur. Hund merkt das und schaut evtl. sehnsüchtig dem Mop hinterher.
    Der Hund lernt, einen einzuschätzen. Die Kommandos die meine Ziehtochter gibt sind unsicher. Daher befolgt sie sie nicht, weil der Hund unsicher wird - bis ängstlich, weil er es nicht einschätzen kann. Weil das Gefühl in dem Moment nicht da ist.
    puh...hoffe, dass das etwas Klarheit schafft.
    Daher - mach das, wozu du gerade selber am meisten Lust hast. Und wenn du es witzig findest, dem Hund zu erklären, wie man eine Waschmaschine mit sortierter Wäsche befüllt und dich darüber beschwerst, dass die Kiddies ständig ihre Klamotten einsauen - meine Hündin findet das lustig und freut sich, wenn ich an die Waschmaschine gehe und ihr mein Leid klage. :D Natürlich versteht sie jede Wort, das ich ihr sage. :lachtot:


    lg
    pinga

    sie werden vorsichtiger, wenn der andere quiekt. Das ist schon richtig. Nur quiekt so ein Kleiner eben dann, wenn eine Riesentatze unkontrolliert wuchtig auf den Rücken fällt.


    Ich hab eine kleine Hündin und war mit ihr in der Welpenschule mit gemischten Rassen.
    Es gab 3 Labradore, 2 Goldies und noch andere Rassen..alle größer als meine Hündin. Sie war die Kleinste.
    in den ersten beiden Stunden war meine Hauptaufgabe gewesen, die "heranrollenden" Riesen erst mal mit der Hand abzubremsen, wenn sie im vollen Galopp auf meine Hündin zurannten. Anweisung der Trainerin.
    Meine Hündin wurde damit selbstsicherer. In der 3. Stunde dann hat sie sich getraut, auch mitzuspielen. Und die Großhundbesitzer wurden angehalten darauf zu achten, dass ihre Großen eben nicht auf meine Hündin draufplumpsten oder mit Pfoten bearbeiteten. Es war für beide Seiten lehrreich.


    Was ich problematisch sehe ist, dass beim Gassi gehen oder auf einer Wiese, wo man sich kaum kennt, große Hunde mit Kleinen spielen. Ich passe da sehr genau auf. Und wenn mir der große Hund zu grobmotorisch, ohne dass der Besitzer da was sagt, auf meine Hündin rumplumpst, ist das Spiel zu Ende. Ich beende es dann, wenn meine Hündin keine Möglichkeit hat, sich zu erwehren. Das hab ich schon öfter erlebt.
    So Kommentare wie: "Der tut nix, der will nur spielen..." etc...Ist ja auch richtig. Nur meine Hündin ist da 20 Kilo leichter (Sie wiegt 9 kg) und ich sehe eben, wenn es ihr zu viel wird.
    Sie hatte mit einem Goldie 1 Mal ein wirklich übles Erlebnis, als der partout nicht aufhörte, das Herrchen weiterging, seinen Hund nicht rief, meine Hündin anfing, vor dem anderen zu flüchten und ich den Goldie nicht festhalten konnte, weil der wie ein Irrwisch herumraste und meine Hündin bedrängte. Ich rief dem Mann zu, dass er doch bitte seinen Hund rufen soll. Einziger Kommentar: Der spielt nur.
    Am liebsten hätte ich diesem Mann und dem Hund einen Tritt versetzt.


    Seither mag sie Goldies nicht mehr. WAs ich sehr schade finde. Aber sie geht ihnen aus dem Weg und wehe da will einer an ihr schnuppern. Da wird sie sofort grantig. Alle anderen HUnde sind kein PRoblem, nur Goldies sind ein Problem. Und sie lässt sich da auch nicht erweichen.


    Daher muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Spiele zwischen Großen und Kleinen gut "überwacht" werden. Gerade auch bei Welpen und da stimme ich Jörg zu.


    Meine Hündin spielt manchmal mit einer Doggendame. Max. 10 Minuten, dann ist Schluss. Spätestens dann, wenn meine Hündin nur noch herumpurzelt. Ich hab da auch keine Lust auf Verletzungen. Weniger wegen Bisse, sondern eher Verstauchungen oder gar Brüche. Muss nicht sein.
    Mit dem JR spielt sie ewig. Da brauch ich gar nicht aufpassen, weil sie beide etwa das gleiche Gewicht haben. Der Besitzer des JR lässt seinen Rüden gar nich tmehr mit großen Hunden spielen, weil der 2Wochen lang wegen einem Hüftproblem (ich wurde nicht schlau draus, was genau da war) nach spielen mit großen Hunden quasi flach lag.


    Daher: immer aufpassen. Besonders wenn man die anderen Hunde nicht kennt. Ich traue den Besitzern da nicht, wenn die sagen: ach...der macht schon nix. Ist bestimmt so. Beißen nicht. Aber oft haben die großen Hunde es eben nicht gelernt, mit Kleinen umzugehen, weil die Besitzer da keine Notwendigkeit sehen.


    lg
    pinga

    Hallo!


    Welpen suchen natürlich ihre Position im Rudel. Und der Welpe guckt, was er darf und was nicht.
    Generell: Wenn Welpe meint, auf dem Sofa sitzen zu dürfen und zu knurren bei Zurechtweisung, dann schick ihn konsequent runter. Lass ihn erst gar nicht drauf. Wenn er das kapiert hat, dann darf er auf "Anfrage" (Hund sitzt vor dem Sofa und schaut einen jämmerlich an :D ) drauf. Wenn DU das willst. Wenn nicht, bleibt der Hund immer auf dem Boden der Tatsachen.
    Irgendwann hört der Hund auf das Wort RUNTER. Jedenfalls meine Hündin. Die weiß sofort was Sache ist, wenn sie meint, sie kann einfach so draufhupsen. Erst fragen. So kapiert der Hund, dass DU bestimmst, was mit dem Sofa los ist.
    Meine Hündin war da auch so. Aus Protest hat sie dann angefangen, das Sofa vorne zu zerbeißen. Da hab ich sie aus dem Zimmer geschickt.
    Das hat sie dann auch gelassen. (ABer erst, als ein Loch im Sofabezug war :motz: )
    Aber konsequent bleiben!
    Und Ratschläge wie auf den Rücken drehen und den Hals festhalten kannst du machen, wenn du das Vertrauen deines Hundes in die Tonne kippen willst. Sorry, aber das sind Methoden wie Mehl auf Brandwunden streuen.
    Veraltet, nicht hundegerecht ansonsten Blödsinn.
    Den Schnauzgriff brauchst du auch nicht.
    Du hast einen jungen Hund, der alles mögliche ausprobiert und deine Aufgabe ist es, dem Hund beizubringen, dass du der Chef bist und das Sofa dein Sofa ist. Und er ist "nur" der Hund.
    Konsequenz ist das Zauberwort.


    lg
    pinga

    ich bin weder grundsätzlich für noch gegen die Leine an der Strasse. Ich denke, es kommt sehr auf den Hund drauf an.
    Meinen letzten Rüden hatte ich nie angeleint. Da wohnte ich in der Türkei und auch wenn ich in der Stadt mit ihm unterwegs war, war er ohne Leine. Es war nie ein Problem. Er war ein ruhiger, gelassener Hund.


    Meine jetzige Hündin würde ich nicht unbedingt ohne Leine an einer Strasse laufen lassen. Dazu ist sie zu leicht für andere Sachen zu begeistern. Wenn ihr Lieblingskumpel auf der anderen Seite wäre, würde ich nicth garantieren, dass sie da bleibt ohne holladiho über die Strasse zu hoppeln. Sie würde sich zwar abrufen lassen, auf dem Weg zur anderen Seite, aber da wäre sie schon auf der Strasse. Wenn ich genau wüsste, ihr Lieblingskumpel wäre zu Hause auf dem Sofa, könnte ich es riskieren. Aber - dazu traue ich ihr nicht 100 Prozent.
    Es hat auf jeden Fall Vorteile, den Hund ohne Leine laufen zu lassen. Aber nur, wenn ich ihm wirklich vertrauen kann. Ansonsten ist es mir zu gefährlich.


    lg
    pinga

    Artikel 7: Der Hund hat das Recht auf freie Bewegung.


    Blöd, wenn Leinenzwang da ist.


    ich finde, HH sollten, bevor sie sich einen Hund anschaffen, über Beschwichtigungssignale informieren.


    Und jeder Hund sollte das Recht haben, mindestens 1 mal am Tag das tun zu dürfen, wozu er wirklich Lust hat. Und wenn er dazu ein Lock buddelt oder dämlich rumspringt und nervt..das Recht sollte er haben. :D


    lg
    pinga

    hm...also ich hab es mit allen meinen Hunden immer so gemacht, dass ich den Korb da hin stellte, wo sie sich gerne aufhielten.
    Und um den Korb noch tollerer zu machen als er ohnehin schon ist, hab ich mich selber reingekuschelt und mit dem Hund da drin rumgekuschelt.
    Mach ich immer noch. Sie freut sie wie blöd, wenn ich sie in ihrem Korb besuchen komme. Da gurrt sie wie ein Täubchen, schmeißt sich auf den Rücken und hofft am Bauch geknuddelt zu werden.


    Daher darf auch jeder an ihren Korb - ausnahmslos. Sie hofft eben auf tolle Knuddeleinheiten. Und die bekommt sie natürlich dann auch - es sieht aber auch zu knuffig aus, wenn sie im Korb sitzt und einen voller Hoffnung anguckt. Wer könnte da widerstehen?


    Sie liebt ihren Korb. Denn sie hat da nur gute Erfahrung gemacht. Ich hab sie nie, und keinen meiner Hunde, in den Korb geschickt wenn ich sauer war. Dafür hab ich das "Eselsbänkchen". Das ist an der Heizung. Da liegt auch eine Decke davor, falls das Eselsbänkchen mal länger besetzt sein muss. Hunde hassen es, ungemütlich rumzuhocken.
    Auf dem Eselsbänkchen muss Hund warten, bis Frauchen wieder milde gestimmt ist oder Hund sich wieder benehmen kann. Und da hab ich ihn auch schon mal angebunden, wenn es mir zu heftig war (Besuch angebellt etc...). Da wird sie ins Platz geschickt und Ruhe ist.
    In den Korb wird sie nie geschickt. Den sucht sie selber auf. Und bleibt drin.


    lg
    pinga