Beiträge von pinga

    es gibt eine ganz einfache Methode:
    Bring deinem Hund NEIN bei. Dazu nimmst du ein Leckerli oder was er sonst sehr gerne hat, hältst es ihm vor die Nase und wenn er es nehmen will, ziehst du es weg und sagst NEIN. Das machst du solange, bis er es von selber nicht mehr nimmt. Dann lobst du ihn und gibst ihm das Leckerchen. Täglich mehrmals 5 Minuten üben und in ein paar Tagen weiß dein Hundi, was NEIN heißt.
    Meiner Hündin hab ich es mit 10 Wochen beigebracht und keiner von uns hatte Bissverletzungen. Genauso hatte ich es bei allen meinen Hunden gemacht. Und jeder hat die Beißhemmung gelernt.
    Wenn dein Hund dann NEIN versteht, sagst du das Kommando, wenn er wieder nervt und dann kannst du ihn auch ignorieren. Beschäftige dich dann mit was völlig anderem. Das lenkt dich selber auch ab und du bekommst geistig etwas Abstand von dem kleinen Nerverl...ist auch hilfreich. Dann bleibst du locker und dein Hund wird es dir danken.
    Handgreiflich braucht man da gar nicht werden. Das Kommando muss sitzen. Ist sowieso das A und O wenn man einen Hund hat. Nur ein Welpe ist noch klein, und sollte nicht überfordert werden. Daher genügt es, ihm erst mal NEIN und AUS beizubringen. Ausserdem macht es einem Hund auch Spass, Dinge zu lernen. Du schlägst mehrere Fliegen mit ener Klappe:
    Dein Hund lernt was, er wird geistig gefordert und er hört auf zu beissen.
    Aber: immer Geduld haben. Das wird dann schon. Keiner sagt, dass Welpen einfach sind. Sie sehen zwar zuckersüß aus, haben es aber faustdick hinter den Plüschohren. :D


    lg
    pinga

    zum Aufsammeln der Haufen benutze ich stinknormale Frühstücksbeutel. Ob die durchsichtig sind, ist mir wurscht. Falls mich jemand blöd anguckt, weil ich mit einer Tüte mit brauner Füllung rumlaufe, ist mir das auch schnurz. :D


    Entsorgen tu ich die im nächsten Mülleimer.


    lg
    pinga


    Ob die Tüten aber auch für Labradorhaufengröße taugen...äh......ich hab ja einen etwas kleineren Hund der auch dementsprechende Haufen produziert.

    meinen letzten Hund hab ich regelmässig abgesaugt. Drauf kam ich, weil er unheimlihc viel Haare immer verloren hatte und ich um ihn herum saugte, wenn er gerade dalag. Da er nie aufstand wenn ich saugte, hab ich mal aus Spaß sein Fell gesaugt und er fand großen Gefallen daran.
    Das hab ich jahrelang gemacht. Nicht jeden Tag, sondern ab und zu mal.
    Er hatte weder Fellschäden, noch Narben oder sonstige Verletzungen. Den Kopf hab ich natürlich nicht abgesaugt.


    Meine jetzige Hündin würde die Flucht ergreifen. Aber sie lässt sich unheimlich gerne gegen den Strich bürsten. Da legt sie sich richtig in die Bürste rein. Sie hat gesundes glänzendes Fell.
    Ich sehe weder beim Absaugen (solange es dem Hund Spaß macht) noch beim gegen den Strich bürsten irgendwelche Gefahren.


    lg
    pinga

    Sally soll ein sicherer, selbstbewusster Hund werden, den man überall mit hinnehmen kann.
    Aber da hab ich einige Arbeit noch vor mir, da sie sehr unsicher ist.
    Ich tippe, sie wird wohl so 3 Jahre alt werden müssen, bis es soweit ist. :D


    lg
    pinga

    Wir waren jetzt diese Woche für 1 Woche in Mecklenburg-Vorpommern mit Sally (11 Monate) zelten. Und wenn man sie fragen würde: "Na Sally, wie war´s?" dann würde sie sagen: GRAUENHAFT!!!


    Denn: Sie hatte Angst. Angst vor Allem und Jedem. Sie ist ein unsicherer Hund und das hat sich so richtig beim zelten gezeigt. Sie hat bei uns in der Schlafkabine geschlafen - dennoch war sie unruhig wenn sie ein Geräusch gehört hatte (und beim Zelten hört man ja dauernd was) und hat versucht jeden zu verbellen, der dem Zelt auch nur ein bisschen näher kam. Außer Radfahrer. Die hat sie nicht angebellt. Aber alles andere wurde angekläfft oder richtig böse angeknurrt.


    Wir haben sie mit Leckerchen abgelenkt und es wurde am 3. Tag dann auch etwas besser. Dennoch verzog sie sich am liebsten ins Schlafzelt und kam nur sehr widerwillig raus. Gestern beim Zeltabbau blieb sie da drin, bis ihr quasi das Zelt übern Kopf zusammenfiel - als wir die Erdnägel rauszogen.
    Sie zitterte quasi die ganze Woche mehr oder weniger vor sich hin.
    Der Höhepunkt war am 3. Tag, als wir in einem Cafe waren. Ich ließ sie neben mir an einer Mauer absitzen. Kurz darauf kam jemand mit einem Dalmatiner und Sally führte sich auf, als ob sie den fressen wollte. So garstig hab ich sie nie gesehen. Allerdings sah ich kurz darauf wohl auch den Grund: Sie saß an der Mauer direkt auf einem Ameisenloch und die Ameisen krabbelten überall auf ihr herum. Da sie schwarzes Fell hat, sah ich das zuerst nicht, und ließ sie absitzen und sogar Platz machen, als sie den Dalmatiner so anfuhr und sich gar nicht mehr beruhigen wollte.
    Die Ameisen krabbelten ihr an den Weichteilen herum und sie war natürlich aus dem Häusschen. Uff....An dem Tag war gar nix mehr mit ihr anzufangen. Alles wurde angeknurrt - außer andere Hunde. Mit denen hat sie ganz normal gespielt wie sonst auch.
    Vor kurzem wurde sie ja auch kastriert und ich überlege, ob das eben auch eine Rolle spielt. :???:
    Das Autofahren an sich war überhaupt kein Problem. Ich hatte eher den Verdacht, dass sie froh war, wenn sie in ihrer Box sein konnte.
    Gestern zu Hause wieder angekommen, ging sie sofort in ihren Korb.
    Tja....ansonsten war das Zelten schon klasse gewesen. Aber ich denke, wir haben noch viel viel Arbeit vor uns mit unserem Angsthund. Puh....


    lg
    pinga

    Meine Hündin hatte letztens 10 Tage einen Trichter um.
    Sie hat gelernt, einen größeren Bogen um die Möbel zu machen etc.
    Und auch schlafen, fressen und trinken war kein Problem. Sieht für uns zwar schrecklich aus, und wir verfallen da gerne in Mitleid, aber so ein Hund ist schon ein sehr flexibles Tier. Je mehr "Geschiss" du um die Sache machst, umso schwerer wird sich auch der Hund damit abfinden.
    Mach das Teil um, versichere deinem Hund das er supergut und cool mit aussieht und fertig. Du wirst sehen, er hat sich ruckzuck dran gewöhnt und wenn du die schnellere Heilung siehst, weißt du, dass das Ding schon seinen Zweck erfüllt.


    lg
    pinga

    Meine Hündin hat am Anfang auch die Familienmitglieder in den Wahnsinn getrieben, weil sie in die Füße gebissen hat.
    Ich hab es so gelöst:
    Wenn sie anfing zu beißen, hab ich sie an die Leine genommen, allen gesagt, Hund wird ignoriert (wobei ich alle streng anguckte :D ) und hab mich hingesetzt, mit dem Hund an meiner Seite und hab gelesen.
    Hund hat natürlich versucht dann in meine Füße zu beißen. Ich hab ihn dann so an die Leine, dass das eben nicht ging. Wenn sie dann brav war, hab ich ihr was zum Kauen gegeben und wenn sie dann friedlich gekaut hatte, von der Leine abgemacht.
    So hab ich das ca. 1 Woche lang durchgezogen. Da hat sie es gelassen.
    Gleichzeitig mit ihr NEIN geübt. Ist wichtig, denn ein Hund muss ja erst lernen, was NEIN überhaupt bedeutet.
    Am Schlimmsten war es bei uns, wenn wir am Essen waren. Da versuchte sie natürlich mit dem Füßereinbeißen Aufmerksamkeit von uns zu bekommen.
    Da hab ich sie auch an die Leine und an meinen Stuhl fest gemacht.
    Jetzt ist sie 11 Monate alt und liegt friedlich an meinem Stuhl, ohne Leine, wenn wir essen. Daher..alles geht rum :D nur Geduld. Dein Hund ist noch ein Baby und muss natürlich auch probieren.
    Mit dem Kernel finde ich persönlich nicht so toll, da ich dem Hund schon die Möglichkeit gebe wollte, bei mir zu sein, aber brav bleiben zu müssen.
    Aber das ist wohl Ansichtssache. Und vielleicht mit 2 so kleinen Kindern auch die bessere Lösung. Aber das weißt du sicherlich besser denke ich.


    lg
    pinga

    Ich denke, nicht jeder Hund spricht auf die gleiche Methode an.
    Als ich meine Hündin im November bekam, dachte ich, ich probiere die Methode mit "Baumsein" aus. Nur - es fruchtete gar nicht. Weil - sie wusste gar nicht, was ich von ihr wollte.
    Daher ging ich dazu über, so wie ich es sonst immer gemacht hatte mit meinem Hunden, das Ziehen mit einem "Nein" zu unterbinden und mit "Hier" sie zu mir in gleicher Höhe zu rufen. Wenn sie ganz arg zog, blieb ich gleichzeitig mit einem NEIN stehen und sagte HIER.
    Da hat sie es in 1 Woche kapiert, dass sie nicht ziehen darf.
    Wenn sie jetzt meint, ich gehe zu langsam, sag ich nur noch HIER und sie wird auch langsamer.
    Ich bin davon überzeugt, dass manche Dinge ohne Kommando nur mit Ignorieren nicht funktionieren. Jedenfalls nicht bei jedem Hund.
    Wenn ich sie ignorierte wenn sie zog, setzte sie sich hin und zog sofort wieder wenn ich weiterging. Und es wurde kein Stück besser. War nervig.


    Daher hab ich mir angewöhnt, alles mit Kommando zu machen. Auch wenn ich die Straße überquere sage ich STOP damit sie am Randstein sitzt und "WEITER" damit sie weitergeht. Somit setzt sie sich auch nihct mehr plötzlich mitten auf die Strasse um sich zu kratzen oder solche Sachen.


    Mit dem Leinenruck sehe ich es so: Wenn er nur leicht ist, ist es wie mit dem Finger auf die Schulter getippt um die Aufmerksamkeit zu bekommen.
    Ich verpöne den Leinenruck, wo es eben so ist, dass es den Hund fast von den Füßen hebt. Das ist Quatsch.
    Aber ich ziehe auch leicht an der Leine, wenn sie bei STOP nicht sitzt am Bürgersteig. Da sitzt sie sofort. Als ob ihr eingefallen wäre: Huch....ich soll ja sitzen.
    Nicht jeder Hund ist gleich. Was ja auch gut so ist. Daher ist nicht jede Methode geeignet für jeden Hund. Nur Gewalt ist für keinen Hund geeignet.


    lg
    pinga

    es gibt allerhand Hundeerziehungsmethoden die veraltet sind. Nicht weil sie einfach so aus der Mode gekommen sind, sondern weil man mitterweile einfach mehr über das Wesen des Hundes gelernt hat und nun auch weiß, dass gewisse Dinge nichts bringen oder sogar das Gegenteil von dem erwirken, was eigentlich damit erzielt werden sollte.


    Früher hat man Hunde am Nacken geschüttelt, oder am Nacken gepackt. Man hat sie mit der Schnauze in ihre Haufen gesteckt um sie stubenrein zu bekommen und hat sie mit der Zeitung verprügelt, wenn sie unartig waren.
    Außerdem hat man Halsbänder benutzt, die sich zugezogen haben wenn Hund gezogen hat an der Leine oder sie innen mit Stacheln besetzt, damit es weh tut wenn der Hund zieht. Soll ja immer noch Leute geben, die da drauf schwören.


    Mittlerweile weiß man, dass HUnde sehr sehr soziale Wesen sind (wo man sich als Mensch mal eine dicke Scheibe abschneiden könnte) und quasi ständig darauf aus sind, in Frieden zu leben. Wahre Pazifisten - eigentlich.


    Wenn man nun meint, den Hund eins mit der Zeitung überziehen zu müssen, ihn am Nacken zu packen etc....hat man, wenn man einen HUnd hat, der sensibel ist, bald ein Problem. Jede Situation, die mit so einem negativen Erlebnis verknüpft wird, (Hunde sind nämlich Verknüpfungspezialisten) bedeutet für den Hund Stress. Den Stress will er weghaben - und reagiert a) aggressiv b) ängstlich c) hektisch d) bellend.


    Will heißen - der Hund sieht einen anderen Hund. Anderer Hund wird mit Nackengriff gleichgesetzt, oder mit einem Herrchen, das Angst kriegt, oder das Herrchen macht STress, oder nimmt die Leine plötzlich kurz, oder die Stimme ist hektisch/stressig etc. pp. - kurz irgendwas macht der Halter, was den Hund in Stress versetzt und der Hund, da Herrchen wie ein Gott für ihn ist, verknüpft dieses Verhalten mit dem anderen Hund. Der andere Hund ist deshalb doof - muss angebellt, gebissen, gemaßregelt werden damit dieser Stress weg geht.


    Stattdessen dem Hund dann zu zeigen: he..da ist kein Stress bleib locker - wird am Nacken gepackt. Dem Hund wird gezeigt: Schau her, Stress!! Genau dann, wenn ein anderer Hund kommt. Oder der Postpote, oder das Telefon klingelt....egal...Gelegenheiten gibt es wie Sand am Meer.


    Die negative Verknüpfung ist perfekt für den Hund. Er wird also jedes Mal Theater machen. Weil er Stress damit in seiner Erinnerung hat.


    Ich hab jetzt einige Hunde groß gezogen. Aber niemals hab ich einen meiner Hunde irgendwie gepackt. Egal wie groß oder wie ungezogen sie waren. Alle haben gelernt an der Leine zu gehen, keine anderen Hunde blöd anzukläffen oder solche Sachen, die nerven, wenn man Gassi geht.


    Es ist nicht notwendig, es ist kontraproduktiv und für den Hund nicht nachvollziehbar, ihn irgendwie mit irgendeiner Art von Handgreiflichkeit zu erziehen.
    Und Welpen werden niemals von der Mutter geschüttelt. Ein Ammenmärchen. Sie werden weggetragen am Nacken.
    Und andere Hunde packen einen Hund nur am Nacken, wenn er ihn töten will. Ansonsten kurzes Knurren oder ins leere Schnappen oder maximales Zwicken.
    Die Sorten von Gewalt die Hundehalter ihren Hunden teilweise zufügen, existiert nur unter Hunden, die sich gegenseitig umbringen wollen. Oder zumindest außer Gefecht setzen wollen.
    Ansonsten nicht.
    Dass sich das trotzdem immer noch so hartnäckig hält, mit dem Hund auf den Rücken drehen oder am Nacken packen, liegt wohl daran, dass die nötige Geduld und Ruhe bei den Haltern fehlt. DA ist es einfacher, seinen Frust am Hund auszulassen, als zeitaufwändige Übungen zu machen, damit der Hund das lernt, was er lernen soll. Es ist aufwändig, zeitraubend, die Geduld wird ausgereizt etc. Und dann hat Wauz gelernt und plötzlich zieht er doch wieder an der Leine. Tja...Hunde sind auch Künstler der Grenzenauslotung. hehe...daher liebe ich sie. Sie sind so herrlich menschlich manchmal.


    lg
    pinga

    Ich fütter meistens 2 mal, manchmal auch nur 1 mal am Tag. Und das unregelmässig. Ich gucke, wie sie drauf ist. Ob sie Hunger hat oder nicht.
    Und ob ich barfe oder Trockenfutter gebe. Beim Barfen schau ich, dass es 2 Mahlzeiten sind, da sie zu sehr schlingt wenn es Gebarftes gibt.


    lg
    pinga