Beiträge von pinga

    Sally heißt außerdem noch:


    Frau Schmidt (wenn sie den Kopf in die Einkaufstüten steckt)
    Dunsel (wenn sie sich doof anstellt)
    Stinkelchen (wenn sie müffelt)
    Schnuckes
    Leckerschnute
    Schnuffelpuffel


    hören tut sie noch auf Stinkelchen und Frau Schmidt. Die anderen Kosenamen ignoriert sie. Wobei ich Stinkelchen ignorieren würde, wenn ich sie wäre.


    lg
    pinga

    das "Leadership" verdient man sich am Besten, denke ich, wenn man wirklich wirklich kosequent ist. Außerdem stehen Hunde auf konsequente Führer.
    Der Hund ist "dankbar", wenn man ihm sagt, wo es lang geht. Auch wenn´s anstrengend ist.
    Man kann sehr schön in den Parks beobachten, wer mit wem Gassi geht.
    Es gibt x Leute, die sich vom Hund quer durch den Park "führen" lassen. Sei es an der Leine oder im Freilauf. Herrchen/Frauchen folgen dem Hund.
    Und wundern sich, wenn der Hund dann gar nicht dran denkt, sich abrufen zu lassen.
    Oder der Gedanke, dass das arme arme Wauz hinten in der Box im Auto soo lange hat warten müssen und man ihn einfach rausspringen lässt. Also die paar Sekunden länger kann er dann auch noch warten, bis er die Erlaubnis hat.
    Es sind viele viele Kleinigkeiten, die man dem Hund durchgehen lässt, aus Bequemlichkeit oder auch aus zuviel "Rücksicht". Der Hund nimmt dann keine Rücksicht mehr und man hat ein Problem.
    Fehler macht man immer wieder. Mein größter Fehler war der, dass ich meinen Welpen habe zur Türe laufen lassen, als es klingelte. Mittlerweile macht sie das nicth mehr, aber ich habe dran arbeiten müssen, was ich hätte schon im Ansatz unterbinden können.
    Sally macht zwar jedes Mal Anstalten, aufzuspringen und zur Türe gehen zu wollen, aber mir kommt es vor, als ob sie froh ist, wenn ich sie auf ihren Platz schicke. Sie bleibt da und wartet. Hat aber echt Wochen gedauert, bis ich sie soweit hatte. Manchmal mussten die Besucher etwas GEduld haben, bis ich aufmachte, weil ich ja den Hund auf den Platz schicken musste und sie da bleiben sollte. *schwitz*
    Tja...alles nicht so einfach manchmal.
    Und wie Staffy schon sagte, im Wohlfühlbereich bleiben. WEnn die Streßsituation erst mal da ist, dann ist es Streß. Und alles ist schwerer.


    lg
    pinga

    wenn er schon am Bein hängt ist es zu spät. Sofort dann, wenn man merkt, der Hund spannt sich an, Richtung wechseln.
    Nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
    ist genauso wie beim Antijagdtraining. Da ist es auch zu spät, wenn der Hase schon gerissen ist. Im Ansatz, ganz am Ansatz schon agieren.
    Du agierst, Hund reagiert.


    lg
    pinga

    hm...ganz ehrlich: ich halte nichts davon, dem Hund beizubringen, bei Begegnungen mit Radfahrern sich hinzulegen oder zu sitzen.
    Meiner Meinung nach konditioniert man damit, dem Hund genau dieser Situation eine besondere Aufmerksamkeit zu geben was man ja eigentlich gar nicht will. Man möchte doch, dass der Hund solchen Situationen am Besten gar keine Aufmerksamkeit schenkt. Den Radfahrer Radfahrer sein lässt und normal seiner Wege geht.
    Ich hatte noch nie einen Hund, der Radfahrern etc. hinterherlief oder anbellte.
    Ich beschreib mal, wie ich das mache, bzw. dem Hund beibringe:
    Eigentlihc bringe ich ihm da gar nichts bei. Wenn wir Radfahrern begegnen, mache ich gar nichts. Ich gehe ganz normal weiter. Als Sally anfangs neugierig war, und hinwollte, bin ich einfach einen anderen Weg von ihr weggegangen und habe das Kommando "Komm" gesagt. Mehr nicht. Ich hab sie dann auch nicht gelobt. Gar nichts. Einfach weitergegangen. Den Radfahrer hab ich auch nicht angeguckt.
    Später, als ihr Jagdtrieb erwachte, machte iches genauso. Wenn ich sah, dass sie im Ansatz ein besonderes Interesse an Radfahrern oder auch Joggern hatte, ging ich einen anderen Weg, umgekehrt oder links-rechts herum, sagte "Komm" sonst nichts. Nur 2 Mal machte ich es, und ok war.
    Es ist so, dass sie sich weder für Radfahrer, noch Jogger oder umherspringende Kinder interessiert. Sie läuft daran einfach vorbei.
    Aber was ich mache: Wenn der Hund bei mir läuft, lobe ich immer dann, wenn sie optimal läuft. aber ohne besondere Situation.l Da wird sie überhäuft mit "Sally feiiiin, braaaav, toll machst du das etc. Da bekommt sie ein Leckerchen zugesteckt. Ich denke, sie verknüpft somit normales Laufen mit etwas besonderem und läuft daher normal. gg Hoffe, das ist jetzt verständlich.
    Denn, und den Fehler hab ich auch gemacht: Mir kommt es so vor, der Hund benimmt sich so, damit er eben belohnt wird. Reihenfolge: Hund nervt, Hund ist ruhig, lob kommt. Hund weiß das, daher erst mal Rabatz, weil er die in seiner Handlungskette bis zum Lob mit verknüpft hat.
    Ich hatte das Problem, mit Löcher buddeln im Garten. Loch buddeln, Sally AUS, sie kommt an, ich gelobt und zack war die Handlungskette da und ich hatte 10 Löcher im Garten.
    Daher lobe ich erst dann, wenn die Situation oder die Handlungskette nichts beinhaltet, was unerwünscht ist. Ansonsten immer ruhig aber bestimmt die Kommandos geben und gleichgültig gegenüber dem bleiben, was der Hund so interessant findet.
    Wenn ich jetzt einen Hund hätte, der Radfahrer anbellt, würde ich, wenn ein solcher kommt und ich merke, Hund wird angespannt einfach die Richtung wechseln mit einem einfachen "Komm". Sonst nichts. Kein Lob, keine weiteren Worte etc...wenn diese Situation herum ist, und der Hund optimal gerade läuft, dann loben wie blöd.
    Aber nur, wenn gerade keine Radfahrer da sind oder so. Damit nichts aber auchgar nichts mit Radfahrern verknüpft wird.


    lg
    pinga

    ich hab einen komischen Hund. Sie läuft immer auf dem Weg.
    Im Park muss ich auf die Wiese vorrausgehen, sonst würde sie grundsätzlich nur auf dem Weg laufen. :irre:
    Im Feld rennt sie den Weg entlang, aber nie abseits. Bälle oder sowas werfe ich nicht. Weil sie wäre der typische Balljunkie.
    Unser Garten ist das einzigste, wo sie auch in die Büsche geht.


    lg
    pinga

    das mit der Halskrause...jo..sie tut mir auch leid.
    Aber ehrlich gesagt, sie würde mir mehr leid tun, wenn sie wegen einer aufgerupften Naht noch mal auf den Tisch müsste.
    Autofahren lass ich ganz. Knochen nagen kriegt sie hin, sogar Löcher buddeln. Sie hat gelernt, um alles einen größeren Bogen zu machen...außer unseren Schienbeinen *aua*
    Heute morgen fiel ihr der Kauknochen in die Krause und sie lief damit eine viertel Stunde herum. :D Erst überlegte ich, ob ich ihn ihr herausholen soll, aber sie hat ihn selber rausgeholt und gemütlich weitergekaut.
    Bedauern bringt nichts - so blöd wie es ist. Die 10 Tage gehen herum und ihr Heilungsprozess ist optimal. Sie hat nur ein Pflaster auf der Naht. Dafür trägt sie keinen Body oder sowas. Ich fasse sie an der Krause an und erkläre ihr jeden Tag, wie super sie damit aussieht...allerdings fühl ich mich da wie ein Schwein...die Arme...Aber sie versucht nicht, sich das Teil abzustreifen.
    Sie schüttelt sich mehr als sonst - klar. Aber ich denke, ihr macht mehr zu schaffen, dass das Gassi gehen wie sonst gewohnt so ziemlich ins Wasser fällt. Aber da muss sie durch.


    lg
    pinga

    man kann den Hund natürlich dazu erziehen, dass er keine hohen Ansprüche hat. Aber ob es für ihn dann auch gerecht wäre, ist eine andere Frage.


    Meine Hündin wurde letzten Freitag kastriertt. Die ganze Zeit ist sie gemächlich rumgelaufen, im Garten hat sie sich eher hingelegt, Pflaster ist ja noch drauf und Halskrause hat sie auch, aber gerade eben vorhin hat sie einen echten Koller bekommen. Sie ist wie von der Tarantel gestochen quer durch den Garten und die Büsche gesaust, hat mehrere Efeuranken mit der Halskrause ausgerissen etc..als sie sich wieder beruhigt hatte, lag sie atemlos im Gras, über und über mit Pflanzen. Ein Bild für Götter :lachtot:


    Sie mag nämlich nicht mehr keinen Auslauf haben. Sie ist ein JR-Mix. Und mir tut sie leid, dass sie momentan so genügsam sein muss.
    Sie will toben und spielen und darf nicht.
    Daher..bis zu einem gewissen Grad Genügsamkeit ist ja in Ordnung. Ansonsten kriegt das Wauz die Paranoia...jedenfalls mein Wauz.


    lg
    pinga


    Edit: jetzt erlegt sie gerade ihren Plüschpinguin, den sie während ihrer Scheinträchtigkeit derart betüdeln wollte, dass sie ihm kein Plüsch gekrümmt hatte. Gerade eben wird er ermordet. Soviel zur Genügsamkeit. :D

    wenn ich Sally mit den anderen Hunde vergleiche, die ich hatte und als Kind mit meinem Eltern, dann ist sie der Hund, der mit Abstand am anhänglichsten und verschmustesten ist.
    Mein letzter Hund war auch ein ängstlicher, schüchterner gewesen, aber der war trotzdem, als er dann größer war, selbstständiger. Das lag aber wohl auch an anderen Umständen. Er war kein richtiger "Sofahund" (ich hatte ihn als Wachhund).


    Sally folgt mir überall hin und man kann sie IMMER streicheln. Am liebsten hätte sie wohl einen persönlichen 24h Streichler....
    Allerdings hab ich sie vom Sofa verbannt, weil sie meinte, wenn ich mit ihr drauf sitze, dass dann die Kinder nicht mehr drauf dürfen.
    Daher darf sie nicht mehr aufs Sofa, sondern muss als echter Hund uns zu Füßen liegen. Sie hat es mit einem Seufzer akzeptiert.
    Sie ist sehr auf uns fixiert. Hat natürlich Vorteile. Sie ist sehr folgsam und alles in Allem ein lieber Hund. MIt den persönlichen Macken natürlich gesegnet. Aber die darf sie haben. Ich hab auch welche. :D


    lg
    pinga

    war´s denn wenigstens die gute Lätta? :D


    jaja..wer den Schaden hat.


    Ich würde ihm heute nichts mehr zu fressen geben und ansonsten seine Verdauung beobachten...sie wird wohl etwas "weicher" sein als sonst.


    lg
    pinga