Beiträge von pinga

    Hallo!


    ich denke nicht, dass es am Züchter liegt. In jedem Wurf gibt es den Hallodriwelpen und der, der sich lieber zurückzieht.
    So wie es bei den Menschen unter Geschwistern auch unterschiedliche Charaktere gibt.


    Wenn man sich für den zurückhaltenden entscheidet, muss man viele Dinge dem Welpen gesondert beibringen, was andere als selbstverständlich sehen und gar nicht erst großartig beachten.


    Ich habe auch eine Hündin, die bei den Besuchen zurückhaltender war als der Rest, die als erste mit Spielen aufhörte und schlafen wollte etc....
    Ist immer noch so, dass sie gerne mal ihre Ruhe hat. Hat auch seine Vorteile.
    Aber sie war anfangs schon ein ängstlicher Hund und es hat schon einige Zeit an Geduld gekostet, ihr diese Ängstlichkeit zu nehmen.
    Dass dein Hund noch 1 Woche länger bei der Mutter bleiben darf, ist doch schon mal klasse. Den Luxus hatte ich leider nicht, was ich sehr begrüßt hätte, eben weil Sally so zurückhaltend war - im Gegensatz zu ihren Geschwistern.
    Daher Geduld haben.
    Das mit dem Halsband: einfach anziehen, und dranlassen. OHne viel Gedöns. Wenn dein Hund es nicht mag, oder nicht damit zurechtkommt oder was auch immer, wird er noch misstrauischer, wenn du viel Tammtamm drumrum machst.
    Sally lässt sich bis heute nicht (10 Monate) einfach so ihr Geschirr überstreifen. Wahrscheinlich hasst sie das über den Kopf ziehen. Wenn es dann dran ist, ist es kein Problem mehr. Anfangs hat sie da Bocksprünge gemacht, die ich einfach ignorierte und mit ihr Gassi ging.
    Das erste Geschirr hat sie durchgebissen. Das zweite gefällt ihr wohl besser...sie hat es immer noch.
    Nicht jeder Hund ist gleich. Und wenn ein Hund zurückhaltend ist, heißt das noch lange nicht, dass es ein problematischer Hund ist. Man muss ihn vielleicht an gewissen Dinge langsamer heranführen (Sally hatte anfangs Ängste vor Straßenschildern oder Fahrrädern oder was weiß ich was alles) aber das wird schon.


    lg
    pinga


    edit: hab nun gelesen, dass das Halsband nicht das grundlegende Problem ist. Daher mein Rat: einfach euren Wauz zu euch kommen lassen, zu euch nach Hause meine ich, und dort langsam anfangen, ihn an alles mögliche zu gewöhnen. Wenn er kapiert hat, dass ihr die tollsten Menschen der Welt seid, dann klappt das alles schon.

    sagen wir mal so: Pauschalisierungen bringen niemanden weiter.
    Persönlich lehne ich Kastration aus prophylaktischen Gründen ab.


    Der Tierschutz, wie schon erwähnt, führt die Kastration standardmäßig, und mit Recht durch. Wenn man mal in einem Land war, in dem die Population streunender Hunde fast bis ins Unerträgliche geht, denkt nicht lange nach, kastrieren zu lassen.


    Der Vergleich mit dem Menschen an sich finde ich total daneben.
    Klar wird der Hund nicht gefragt. Aber die Kuh oder das Schwein fragt auch keiner, ob sie gegessen werden wollen. DAher sollte man die Kirche im Dorf lassen und Leute, die sich dafür entscheiden, nicht einfach so verurteilen.
    Im Prinzip sollte es jeder selber wissen.
    Ich würde es bei einer gesunden Hündin mit normalem Verlauf bei Läufigkeit und hinterher auf jeden FAll nicht machen lassen.
    Meine Rüden vorher waren auch nicht kastriert.
    Aber zu behaupten, dass die meisten Kastraten hier, jemand in einem Post weiter vorne sagte das, Problemhunde wären, halte ich für falsch.
    Ich kenne einige kastrierte Hunde, Rüden und Hündinnen und keiner von ihnen ist problematisch. Jedenfalls nicht problematischer als nichtkastrierte.
    Meine Vermutung daher, dass es Tiere aus dem Tierschutz sind und daher ihre Probleme haben. Nicht unbedingt wegen der Kastration.


    Und ich glaube nicht, dass man jedem Rüden beibringen kann, eine heiße HÜndin zu bespringen. Nicht jeder Hund ist gleich. Wenn ich meine Hündin mit den Rüden vorher vergleiche, dann muss ich sagen, dass Sally so richtig pflegeleicht ist. Daher....jeder Hund hat seine Eigenarten.


    Wie schon gesagt: pauschal kann man nichts erklären. Es gibt Abstufungen.


    lg
    pinga

    Hallo!
    meine Hündin ist jetzt 10 Monate und auch pubertierend.


    Daher meine Maßnahme:
    Ich übe öfter mit ihr den Grundgehorsam. Der muss sitzen. Und wenn sie meint, nicht zu sitzen wenn ich das sage, dann setze ich es durch. Wenn sie dann sitzt, gibt es besonders tolles Leckerchen.


    Oder der Freilauf:
    Momentan ist SL angesagt. Und ich wechsel andauernd die Richtung. Jedes Mal wenn ich die Richtung wechsle, sag ich KOMM und sonst nichts.
    Das mach ich sehr sehr oft. Der Hund lernt damit, sich nach mir zu orientieren auch wenn da gerade eine super interessante Sache im Gebüsch ist....sie hat gar keine Zeit sich dem zu widmen. Und was da sehr wichtig ist:
    Den Hund die ganze Zeit im Auge behalten. Wenn ich den Eindruck habe, sie schlendert da vor sich hin und vergisst mich, zack Richtungswechsel.


    Wenn sie im Freilauf ist, nutze ich jede Chance die sich mir bietet, um mich zu verstecken. Und auch da wechsel ich die Richtung sehr oft. Ich gehe zum Beispiel nach rechts den Weg entlang, drehe um, gehe dann doch den linken Weg, drehe um, gehe dann doch gerade aus. Solange, bis ich den Eindruck habe, dass sie sich auf mich konzentriert.
    Das hilft ungemein die Aufmerksamkeit des aufmüpfigen Pubertisten auf sich zu lenken und auch, damit der Hund sich nicht allzu weit von einem entfernt. Wenn er weiter weg ist, ist die Kontrolle umso schwieriger in so einer Phase. Daher...wenn Wauz zu weit weg ist, in die entgegengesetzte Richtung gehen. Wenn sie mit mir dann auf einer Höhe ist, weil sie hinterherrannte, Belohung.


    Ich kann dich trösten: Diese Zeit geht auch vorbei. Wichtig ist nur, konsequent zu bleiben und Geduld zu haben. Wenn das dann vorbei ist, hast du einen gehorsamen Hundi.


    lg
    pinga

    Hallo!


    wenn deine Hündin ihre Läufigkeit ganz normal übersteht, hinterher im normalen Rahmen bisschen scheinträchtig wird, sehe ich keinen Grund sie kastrieren zu lassen. Das sind ganz normale natürlich Vorgänge die zu einer Hündin gehören.
    Meine Hündin wird allerdings am kommenden Freitag kastriert. Leider.
    Weil:
    1. Während ihrer Läufigkeit hat sie x-mal erbrochen und Durchfall gehabt.
    2. Sie wurde sofort nach der Läufigkeit scheinträchtig. Das hat sich aber der dritten Woche scheinträchtigkeit derart gesteigert dass es folgendermaßen aussah: Sie wollte nicht mehr raus. Wenn ich mit ihr rausging, hat sie gejammert und geheult. Sie hat alles was sie irgendwie mopsen konnte als ihren Welpen betrachtet und entsprechend bemuttert. Sogar eine Kugelschreiberspirale fand ich ganz unten in ihrem Korb, die sie verteidigte.
    Wenn ich ihr ihre imaginären Welpen wegnahm, hat sie sich gar nicht mehr eingekriegt und gejammert und geheult. Auch nachts.
    Sie hat sich nur sehr sehr schwer ablenken lassen. WEnn ich nur duschen ging und sie vorsorglich mit ins Bad nahm, damit sie nichts klauen konnte, hat sie die Badematte als Welpe betrachtet.
    Klingt zwar lustig, war es aber nicht.
    DAzu kam auch noch eine Gebärmutterentzündung vor Kurzem.
    Ich war in den letzten paar Wochen dauernd beim TA.
    Sie bekam Medikamente wegen der Entzündung und auch gegen die Scheinträchtigkeit.
    Jetzt ist sie wieder "normal". Ihre Zitzen, die prall mit Milch gefüllt waren sind abgeschwollen und das einzige was sie noch bemuttert sind meine Gassigehsandalen. Warum auch immer :???: Vielleicht eher Gewohnheit als Scheinträchtigkeit.
    Jedenfalls..was ich sagen will...wenn dein Hund sich ganz normal, den Umständen entsprechend verhält, seh ich absolut keinen Grund, ihn kastrieren zu lassen.
    Ansonsten, wie bei meiner Hündin, wäre es angebracht. Aber die Entscheidung ist mir trotz allem unheimlihc schwer gefallen und ich danke Gott auf den Knien, wenn dieser nächste Freitag glimpflich über die Runden geht.


    lg
    pinga


    Sally war übrigens gerade 7 Monate alt, als sie das 1. Mal läufig wurde. Aber sie ist ein kleiner Hund, und kleinere Rassen werden ja wohl früher läufig.

    Meine Hündin meldet sich auch nicht. Ich weiß zwar mittlerweile wann sie muss und geh dann mit ihr raus, aber melden tut sie sich ganz ganz ganz selten. Wenn dann ist es höchste Eisenbahn.
    In die Wohnung macht sie nicht mehr. Sie ist jetzt 10 Monate alt. Aber melden? Nö....Ich weiß allerdings jetzt nicht, ob sie reinmachen würde, wenn ich nicht mit ihr rausginge wenn ich denke, es ist an der Zeit.
    Stubenrein ist sie seit sie etwa 5 Monate alt war. Seither schätze ich ab, ob sie raus muss oder nicht. Meistens hab ich recht mit meiner Vermutung und sie geht dann auch fluchs durch die Tür nach draußen.


    lg
    pinga

    da ich keine HuSchu in meiner Nähe gefunden habe, hab ich geguckt, ob ich ein paar Leute regelmässig mit Hunden treffen kann, mit denen mein Hund spielen und wo ich auch Kommandos trotz Ablenkung etc. trainieren kann.
    Ich hatte riesen Glück, denn direkt bei mir um die Ecke ist ein Park, in dem meistens die gleichen Leute mti den gleichen Hunden sind. Alle gut sozialisiert. Bis auf 1 oder 2 Ausnahmen vielleicht, die auch nie an unseren "Hunderunden" teilnehmen.
    Dort hat meine Hündin gelernt, sich mit jedem Hund, egal ob dick, groß, bunt, schwarz etc. zu spielen und zu verstehen. Sallys anfängliche Ängstlichkeit vor großen Hunden hat sich dort völlig erledigt. Sie spielt auch mit großen Hunden und stellt sich darauf ein, ob der Hund nun groß oder klein ist.
    Auch macht sie Unterschied ob Rüde oder Hündin. Bei den Rüden setzt sie sich sofort erst mal hin, weil sie es nicht leiden kann, gleich unter den Rock geschaut zu bekommen. Hündinnen dürfen da gleich mal rumschnuppern.
    Dort hat sie auch gelernt, dass ich andere Hunde streichel, ohne dass sie dabei stinkig wird. Und sie hat gelernt trotz anderer rumrennender Hunde auf Kommando bei mir zu bleiben oder zu mir zu kommen.
    Ich weiß ja jetzt nicht, was in einer HuSchu so alles gelernt wird.
    Aber ich glaube nicht, dass ich da was versäumt habe.
    Angebrachter wäre eine HuSchu, wenn der Hund wirklich ein sehr störendes Verhalten, Aggression o.ä. zeigt. Da muss aber auch ein sehr kompetenter Trainer her.
    Daher....ich hab für mich das Thema HuSchu abgehakt.
    Aber nicht jeder hat das Glück, gleich um die Ecke einen kostenlosen Hundehaufen mit fähigen Besitzern zu haben.


    lg
    pinga

    ich geh in keine HuSchu weil hier in meiner Nähe keine ist.
    Allerdings bin ich in die Welpenstunde gegangen. Dort wurden auch Übungen gemacht. Wie Sitz oder Nein oder solche grundlegenden Sachen.
    Was ich dort beobachtete: Der Trainer kann noch so gut sein (wobei ich unseren Trainer jetzt auch nicht gerade toll fand), aber wenn mit dem Hund nur in der HuSchu geübt wird, wird das nix.
    Das kapieren aber viele Leute nicht. Sie denken, wenn sie in der HuSchu sind, dann lernt der Hund.
    Eigentlihc soll der Besitzer lernen, wie er mit dem Hund umgehen muss und wie er ihm Sachen beibringt. Dass das natürlich dort dann auch geübt wird, lässt dieses Missverständnis/Unverständnis der Leute zu, dass das dann auch langt..bis zur nächsten Stunde. Nur ist dies leider nicht der Fall.
    Das Wort Hundeschule ist eigentlich verkehrt...es sollte: Hundeführerschule heißen...finde ich.
    Nun dass ein Trainer eine Affinität zu einer bestimmten Rasse hat die er so hervorhebt, stößt natürlich andere vor den Kopp, die diese Rasse nicht haben.
    Daher sollten Hundetrainer auch ein Seminar über Menschenführung besuchen. Da scheint wohl ein Defizit zu sein.
    lg
    pinga

    Hallo!
    Als meine Hündin einzog, hatte ich noch 2 Hamster (die beide etwas älter waren und vorletzte Woche und vor 4 Wochen leider verstorben sind).
    Jedenfalls hat Sally die Hamster auch angebellt.
    Ich hab mich neben sie vor den Käfig gesetzt und mit den Hamstern geredet und auch mit dem Wauz. Sie war still, neugierig und ich hab den Hamster rausgenommen. Sie haben sich gegenseitig beschnuffelt, der Hamster hat mal kurz gezwickt und gut war´s.
    Sally hat zwar oft vor den Käfigen gelegen und geguckt, und manchmal war sie etwas aufgeregt, aber sie hat nicht mehr gebellt.
    Ich denke, der Hund bellt, weil er nicht weiß, was das ist. Daher lasst den Hund die Schildkröte kennenlernen und ich denke, er wird aufhören zu bellen.


    lg
    pinga

    och der arme Wurm....Leute gibt es. Da frag ich mich: Haben die denn null Gefühl in sich oder wie? :???:


    Aber auch herzlichen Glückwunsch zu deinem Welpen.
    Wenn ich dir einen Tipp geben darf, denn mein letzter Rüde war auch so ein 5 Wochen-Würmchen gewesen (Rotti-Dobermannmix):
    Ich hab den damals oft unter meinen Pulli oder Jacke gesteckt und sehr viel getragen. Einfach, damit er so oft wie es geht Nähe und Wärme spürt.
    Und so schnell wie es geht mit anderen Welpen zusammen kommen lassen. Ein gut sozialisierter erwachsener Hund wäre da auch sehr von Vorteil.
    Aber wahrscheinlich weißt du das auch selber.
    Ansonsten zum Futter denke ich, fragst du einfach mal den TA.


    Und Bilder wollen wir natürlich sehen!! :D


    lg
    pinga

    wir waren letztes Jahr in Norwegen...ohne Hund, weil wir da Sally noch nicht hatten.
    War wunderwunderschön gewesen. Wir hatten gezeltet oder in "Hytten" übernachtet.
    Aber Finnland würde mich auch reizen...sehr sogar.
    Wie sind denn da die Einreisebestimmungen für einen Wauz?


    lg
    pinga


    dieses Jahr zelten wir nur 1 Woche in MeckPomm...mit Hund. Wir müssen daheim renovieren.... :motz: