war die Hündin läufig und ist jetzt vielleicht scheinträchtig? will heißen, dass sie die Sachen als ihre Welpen adoptiert und daher verteidigt.
lg
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Neues Benutzerkonto erstellenwar die Hündin läufig und ist jetzt vielleicht scheinträchtig? will heißen, dass sie die Sachen als ihre Welpen adoptiert und daher verteidigt.
lg
pinga
ach was Diskussionen. Da diskutiert man nicht. Das ist zu blöd.
Ich diskutiere auch nicht darüber. Es gibt in meinem Umfeld auch eine Menge Leute die sagen, dass ein Hund nur Dreck macht, stinkt und überhaupt so unnötig wie ein Kropf ist.
Ehrlich gesagt, tun mir solche Leute leid, weil sie absolut keinen Bezug zur Natur haben. Denaturierte Soziopathen nenne ich sie immer. gg
Und das liegt daran, weil sie oft als Kinder eben KEINE Tiere hatten. Sie haben das nie kennengelernt, ein Tier zu lieben, und es zu versorgen etc.
lg
pinga
Sally ist mein dritter eigener Hund. Alle Hunde liefen an der Leine.
Ich mach es so:
Wenn der Hund meint, sich ins Geschirr legen zu müssen gehe ich einfach langsamer, ganz langsam und sage NEIN, wenn sie zieht und HIER. Die Folge: Durch das HIEr weiß sie, sie muss an meiner Seite bleiben. Sie bleibt stehen, wartet bis ich auf ihrer Höhe bin und geht dann weiter. Ich lobe sie nur verbal. Also nicht streicheln. Ich hab da immer das Gefühl, den Hund aus dem Rythmus zu bringen.
Sie muss nicht bei Fuß gehen. Aber die Leine muss locker sein. So locker, dass ich entspannt meine Hand in die Hosentasche stecken kann, die die Leine hält.
Den Richtungswechsel mach ich nicht wegen Leinenführigkeit, sondern an der Schleppleine für das Lernen der Aufmerksamkeit auf mich. Damit der Hund nicht auf eigene Faust irgendwelche Wege einschlägt und ich ihm hinterherrufen muss, wenn sie ohne Leine ist.
Und: ich sage nein, wenn sie zieht und rufe sie erst mit HIER wenn sie nicht mehr zieht. Weil, nach meiner Erfahrung funktioniert das HIER schlecht, wenn der Hund sich gerade mti zerren stresst. Ich sage NEIN, nur 1 mal, warte bis sie mich anguckt und dann HIER.
Hat bis vor 2 Wochen klasse funktioniert. Momentan ist sie pubertierend und zeigt mir den Stinkefinger. Daher alles wieder von Vorne. hehe...
Aber das geht auch rum. Ich hab die Leine und bestimme das Tempo.
lg
pinga
Hallo!
ich komme auch ursprünglich aus der Landwirtschaft. Bin so ein richtiges Landei.
Bei mir darf der Hund auch nicht ins Bett. Aufs Sofa schon...aber nur wenn ICH will. Anosnsten nicht.
Ich selber habe kein Auto, aber mein Freund. Und da drin steht hinten eine Hundebox eben damit der Hund das Auto nicht vollhaart oder, falls sie sich in Aas, wie letzten Sonntag gewälzt hat, die Polster nicht vollstinkt damit.
Daher...besorgt euch doch eine Box. Da kann der dreckigste Hund rein und Auto bleibt sauber.
Dass die Meinungen oft auseinander gehen, kenne ich auch.
Ich sehe meinen Hund zwar auch als Familienmitglied, aber doch auch als Hund. Und ich gönne meinem Freund auch Abende oder Aktivitäten ohne Hund. Wie Kino gehen etc....
Wir waren zusammen in der Welpenstunde. Und zwar, damit er lernt, wie man mit einem Hund umgeht. Das war wesentlich wirkungsvoller als wenn ich ihm ständig gesagt hätte, was er tun oder nicht tun soll.
Bei uns sind die Rollen eher anders rum. Ich sehe es öfter nüchterner als er. Was aber auch die Folge hat, dass der Hund, wenn ich Sitz sage, auch sitzt. Wenn ich Aus sage, aufhört, wenn ich Platz sage, sie sich hinlegt.
Vielleicht wegen meines oft nüchternen Umgangs mit ihr. Im Gegensatz zu meinem Freund, der sie manchmal vermenschlicht und sie ihm dann auf dem Kopf rumtanzt.
Daher...der Weg in der Mitte ist auch bei Euch der Goldene.
Ein Hund MUSS nicht ins Bett, er MUSS nicht aufs Sofa. Glaub mir, er ist auch glücklich, wenn er am Boden liegt. Sofern er eine weiche, kuschlige Unterlage hat. Und ich bin sicher, die wird auch dein Freund ihm gönnen.
Ich hatte schon öfter Diskussionen wie: Oooch, der arme Hund...wenn sie beispielsweise beim Essen aus der Küche verbannt wird, also vor der offenen Küchentür sitzen muss, weil sie meint, in die Füße zwicken zu müssen. Jooo...da guckt sie dann so drollig und überhaupt...
Für Landmenschen ist der Hund zwar ein Arbeitstier, aber auch ein Kumpel. Und einem Kumpel gestatte ich es auch nicht, mein Sofa zu versauen oder das Auto vollzustinken. Zumindest würde ich es mir eine zeitlang angucken und mich dann doch mal beschweren....
Daher....du musst deinen Freund nicht in Frage stellen, weil er ein anderes Verhältnis hat. Er hat doch seine Schafe? Vielleicht wäre es hilfreicher gewesen, ihn den Hund aussuchen zu lassen. Mir ist es zwar auch wurscht, wie ein Hund aussieht, aber vielen Leuten nicht. Auch Stadtleute legen oft sehr viel Wert auf die äußere Erscheinung ihres Hundes.
Mein Freund wollte absolut nichts, was an einen Dackel erinnert. Ich habe es respektiert. Immerhin muss er sich den Hund ja auch jeden Tag angucken. Obwohl ich mir sicher bin, dass es mittlerweile auch völlig schnurz wäre, wenn Sally ein reinrassiger Dackel wäre. So wie er sie verhätschelt. gg
Man muss den Männern einfach bisschen Zeit geben. Dann wird das schon.
Außerdem verschanzen sie sich oft hinter einer rauhen Fassade, damit man ihre Sensibilität nicht sofort enttarnen kann.
lg
pinga
hm...was rede ich mit meiner Hündin? momentan sind es eher pubertäre Diskussionen. (10 Monate Junghund)
Da ich auch einen pubertären menschlichen Sohn habe, kommen mir die Diskussionen ziemlich bekannt vor - teilweise.
Allerdings sind da menschliche Pubertisten zäher. Jedenfalls nach meiner Erfahrung....
Ich sage zum Beispiel: Schau mal Sally, es regnet. Da freust du dich bestimmt beim Gassi gehen...hehe...ok. Ich bin bisschen gemein. Weil sie hasst Regen.
Oder ich sage, wenn ich weggehe und ich sie daheim lasse: Konrad sprach die Frau Mama, ich geh weg und du bleibst da. Sei hübsch ordentlich und fromm bis ich dann bald wieder komm.
Nach dem Spruch geht sie in ihren Korb und sie ist ordentlich und fromm wenn ich weg bin. Anscheinend hilft´s.
Ich erzähle ihr, wenn ich mich geärgert habe. Allerdings sagt sie nichts dazu. Sie guckt dann nur. Wenn sie was sagen würde, würde sie bestimmt sagen: Ach Frauchen...klopf ein Ei drüber und spiel mit mir!!
lg
pinga
hm...also ich lebe jetzt nicht in Trennung und Spannung gibt es bei uns zu Hause auch nicht. Aber meine Hündin kann Welpen bis zur etwa 13. Woche (hab ich mittlerweile rausgefunden) absolut nicht leiden.
Aber sie war/ist scheinträchtig. Ob das dieses Verhalten begünstigt?
Bei Sally hat man auch das Gefühl dass, wenn man sie nicht wegnimmt von dem Welpen, dass sie ihn töten würde. Ihr knurren, während der Welpe schon auf dem Rücken liegt, ist wirklich ein Knurren das ich ansonsten überhaupt nie höre. Nur in Verbindung mit Welpen.
Mit allen anderen Hunden, ob Rüde oder Weibchen absolut keine Probleme.
Oder wenn sie eben etwas größer sind. Aber so kleine Welpchen von 8 - 13 Wochen...die hat sie anscheinend auf ihre Speisekarte gesetzt.
Heute abend sind wir einem Welpen begegnet, der jetzt ein Junghund ist. Will sagen, als er ein Welpe war, vor ein paar Wochen, hatte Sally ihn bitterböse angemacht. Heute abend haben sie zusammen gespielt.
Daher...ich lasse sie nicht mehr zu so kleinen Welpen hin. Weil ich es nicht abschätzen kann, wie weit sie gehen würde. Und sie hört sich an, als ob sie da sehr weit gehen würde.
lg
pinga
puh..jetzt hab ich mich durch den ganzen (sehr interessanten) Thread gelesen *schweißabwisch*
Als ich nach einem Hund suchte, hatte ich folgende Kriterien:
maximal mittelgroß, max. bis 400 Euro (mehr Geld ging nicht). Am besten Welpe. Geschlecht schnurz. Aussehen egal...hauptsache lieb
Ok...ich hab 1 Jahr gebraucht, bis ich sie gefunden hatte.
Sally ist ein Mix. Aus irgendwas wo mal ein JR dabei war und irgendwas wo mal ein Cockerspaniel dabei war.
Sie stammt aus einem Wurf, wo man den Besitzern ihrer Hündin weiß gemacht hatte, dass ihre Hündin nicht mehr so arg scheinträchtig werden würde, wenn sie mal geworfen hätte. Nach dem Wurf musste sie notoperiert werden - Kastration.
Ich befürworte solche Würfe auch nicht. Dennoch hab ich meinen Hund daher. Warum?
Im Tierheim wurde ich nicht fündig. Es waren derzeit nur Hunde da, die recht groß waren. Und massig Sokas...da ist mir hier die Hundesteuer einfach zu hoch. Mannheim.
Aus dem Ausland kam nicht in Frage, weil ich den Hund auf jeden Fall vorher sehen wollte.
Daher antwortete ich auf eine Annonce in der Zeitung, wo 7 Schwestern angeboten wurden für eine Schutzgebühr von 250 Euronen.
Ich rief an. Wir fuhren hin. Ich erwartete Leute, die die Welpen irgendwo in der Ecke halten - ohne jeden Sachverstand.
Aber: sie haben sich rührend gekümmert. Trotz Anfänger bzw. erste Hündin etc...beispielhafte Fürsorge. Garten, Familienanschluss, super Sozialisation etc. Medizinisch vorbildlich versorgt, gesund. Sogar eine CD mit Bildern von der Geburt und jedem Entwicklungsschritt haben diese Leute von jedem einzelnen Welpen gemacht und den neuen Besitzern geschenkt. Schutzvertrag. Bis heute stehen wir mit diesen Leuten in Kontakt. Eine Hündin haben sie selber noch behalten und Sally kommt so in den Genuß, ab und zu ihre Schwester und auch ihre Mutter zu sehen.
Wir wurden interviewt ob wir uns auch für einen Hund eignen. Wir durften vor dem Abholen Sally besuchen wann immer wir wollten. Sogar Bilder des Vaters und der Großeltern beider Seiten wurde uns gezeigt.
Wir hatten einfach nur riesiges Glück.
Wenn ich einen Rassehund hätte wählen sollen, hätte ich ehrlihc gesagt gar nicht gewusst, welche Rasse ich in der Größenordnung dann den Vorzug geben würde.
Es ist auf alle Fälle nicht einfach einen Hund zu finden der zu einen paßt. Jedenfalls machte ich diese Erfahrung. Wie gesagt, im Tierschutz wurde ich nicht fündig. Zumal ich keinen "Problemhund" wollte, da hier zu viele Hundeanfänger um mich herum sind. Das hätte nur Probleme gegeben.
Im Endeffekt habe ich einen "Hundevermehrer" unterstützt. Aber - ich weiß nicht, was ich unterstütze, wenn ich aus dem Ausland mir ein Tier hole. Im Endeffekt ist alles reine Vertrauenssache.
Und man sollte auch Bedenken, dass gerade Hundeanfänger oft mit vorbelasteten Hunden überfordert sind, die dann eben im Tierheim landen. Ich will nicht wissen, wie viele aus dem Ausland geholte Tiere hier in DE nach einiger Zeit wieder im Tierheim landen, weil der Besitzer es eben nicht gebacken bekam oder ganz andere Vorstellungen hatte.
Daher....ein Rassehund für 1000 Euro oder mehr kann sich auch nicht jeder leisten. Und ich krieg graue Haare, wenn man auf Rassehunde pocht und so Leuten mit kleinen Geldbeuteln die Freude eines Hundes verwehrt.
Wir alle versuchen, irgendwas NICHT zu unterstützen und tun es im Endeffekt doch. Wir können nur begrenzen oder vermindern. Ich für meinen Teil werde meine Hündin garantiert niemals werfen lassen.
Aber ich würde auch, wenn ich eine Rassehündin hätte, nicht werfen lassen.
Und wenn ich mir so angucke, wieviele ZÜchter es gibt, frag ich mich doch, wohin die ganzen Welpen gehen? Trendhunde gibt es ja auch, die dann wohl auch dementsprechend "produziert" werden. Und was ich mich sowieso grundsätzlich frage: ist es nicht auch für eine seriöse Zuchthündin irgendwo ätzend, wenn sie eben genau dafür gehalten wird?? Ich weiß ja nicht, wie oft eine Zuchthündin in ihrem Leben wirft. Aber öfter als 1 Mal bestimmt. Hat man sie da gefragt ob sie das überhaupt selber will? Seitdem ich mal bei einem seriösen Züchter gesehen habe, wie die HÜndin gedeckt wurde, finde ich das auch nicht so prickelnd. (Rüde kam an, beide Hunde hatten keinen Bock aufeinander und wurden quasi "aufeinander" gesetzt...toll)
Daher....wenn man es ganz streng sehen will, und wirklich gar nichts unterstützen will, sollte man sich gar keinen Hund anschaffen, solange er keine sinnvolle Aufgabe erfüllt.
Aber da wir unsere Hunde hauptsächlich als unsere Familienmitglieder halten und nicht als Arbeitshunde, unterstützen wir, egal was wir tun oder nicht tun, irgendwas, was nicht in Ordnung ist.
Auch auf die Gefahr hin, von Verbandsmitgliedern jetzt schräg angeguckt zu werden: Ich finde es nicht in Ordnung, Hündinnen immer wieder werfen zu lassen.
lg
pinga
danke für eure mitfühlenden Worte.
Vertrauen hab ich natürlich zu dem TA. Trotzdem ist es ja immer ein Risiko solch eine OP. Daher....
Sallys Läufigkeit war schon problematisch gewesen mit Erbrechen, Durchfall....seither, bis auf ein kurzes Zeitfenster, scheinträchtig.
Die Entscheidung dazu fällt wirklich nicht leicht. Daher hab ich auch einen 2. TA gefragt. Sogar auf Anraten meines TA, der meinte, dass er selber auch einen 2. fragen würde, wenn er solch eine Entscheidung treffen müsste für seinen Hund - wenn er an unserer Stelle wäre.
Klopfen wir auf Holz, damit alles gut geht und es unsere Hundies gut überstehen. *seufz*
Heute morgen war der 1. Morgen seit langem, wo sie selber freiwillig raus ging für ihr Geschäft. puh....alles nicht so einfach manchmal.
lg
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Sally schläft in ihrem Plastikkorb. Darin ist eine alte Sofadecke mit einem alten Bettüberzug. Den liebt sie über alles. Ich habe keine Chance, einen anderen mal drüberzuziehen, weil dann schläft sie nicht mehr drauf.
Und ein Kissen hat sie auch noch. Mit dem gleichen Überzug wie die Decke. Auch dieser Überzug wird heiß und innig geliebt und man kann ihn nicht mit einem anderen ersetzen.
DAher...wenn ich die Überzüge waschen will, dann wartet Madame bis ihr Bett wieder überzogen ist. Vorher geht sie da keinen Schritt rein.
lg
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Sally war im April läufig. Danach war ca. eine Woche Ruhe und seither ist sie scheinträchtig. Anfangs dachte ich noch: naja...das bisschen, aber es hat sich unheimlihc gesteigert. Trotz aller möglichen Medikamente.
Die Gebärmutterentzündung ist jetzt das ausschlaggebende für mich gewesen, den Termin zu machen. Wohl ist mir absolut nicht. Aber so wie es jetzt ist, ist mir auch nicht wohl. Und Sally sowieso nicht. Und ein Ende der Scheinträchtigkeit ist auch nicht in Sicht.
lg
pinga