Beiträge von pinga

    ich würde den Hund beim Tierarzt meines Vertrauens durchchecken lassen und sicher gehen, dass er nicht etwas hat, was ihm evtl. Schmerzen bereiten könnte. Vielleicht bei bestimmten Bewegungen oder so.


    Oder es könnte vielleicht auch daran liegen, dass ganz bestimmte Situationen ihn an etwas Negativem aus der Vergangenheit erinnern und er da so reagiert. Nicht nur die Kinder sondern alles mögliche drumherum wie Geräusche oder Gerüche etc...


    Aber wie gesagt, erst mal beim TA abklären lassen.


    lg
    pinga

    oh Mann...die Mutti soll ihre Kinder in Zellophan einpacken oder sie in sterile Räume einsperren.
    Sowas nervt mich. Dann soll sie ihre Kinder nicht zu Hunden lassen wenn sie da so empfindlich ist.


    Ich würde dem Hund da gar nichts abgewöhnen. Er verhält sich völlig normal.


    lg
    pinga


    und ja, ich hab auch Kinder.

    ich mache niemanden den Vorwurf, den Hund nicht zu erziehen.
    Wenn du dich da angegriffen fühlst, dann ist das schade.


    Wenn du beschreibst, dass er sich nur in der Box sicher fühlt, wäre es eben für mich, MICH, an der Zeit daran zu arbeiten, dass er sie nicht braucht. Damit sein ganzes Wesen sicherer wird und er vielleicht auch nicht runtergefahren zu werden braucht.


    Aber jedem das seine.


    Ich klink mich aus.


    lg
    pinga

    Zitat

    Denke daran, dass sich Dein Hund es sich nicht ausgesucht hat, bei Dir, und mit Dir zu leben.


    genau so ist es.
    Dazu kommt noch, dass sich viele Leute eine Rasse aussuchen, die absolut nicht zu ihnen passt. Da werden sich JR angeschafft ohne dass dem Besitzer klar ist, dass das ein quirliger kleiner Hund ist, der Auslauf braucht und geistige Aufgaben. Ansonsten wird er "hyperaktiv" und nervt.
    Oder der Golden Retriever. Der wird ganz speziell als super toller Familienhund angepriesen und manchmal hab ich den Eindruck dass die Leute denken, dass er schon wohlerzogen familiengerecht auf die Welt kommt.
    Es wird immer wieder der Fehler gemacht einen Hund wegen der Rasse oder der Größe auszusuchen. Wenn ich lauffaul bin kann ich keinen Schlittenhund nehmen. Wenn ich gerne mit dem Fahrrad unterwegs bin, kann ich keinen kleinen Hund anschaffen, der das nicht schafft.
    Bei der Wahl des Hundes ist es vor allem wichtig, was ich selber bin und wie ich selber bin. Egal welche Rasse er hat oder wie er aussieht.
    Umso besser wird es auch mit dem Hund klappen.


    lg
    pinga

    ts...also ich bin Mutter von 1 Teenie-Sohn, 2 Teenie-Ziehkindern und auch noch berufstätig und schaffe es, meinen Hund NICHT vor dem Laden anzubinden. Daheim ist sie sicherer und besser aufgehoben für die halbe Stunde oder auch von mir aus 1 Stunde.


    Nicht nur dass der Hund gestohlen werden könnte, er könnte auch was falsches von jemanden zu Fressen kriegen oder mit Steinen beworfen werden etc...es gibt massig Idioten auf der Welt.


    Und besonders wenn du sie so kurz erst hast: Klar dass sie bellt. Aus Angst.
    Du beschreibst sie selber als ängstlich. Umso mehr ein Grund sie nicht irgendwo anzubinden vor einem Laden.


    lg
    pinga

    mein letzter Hund hatte auch im Auto keine Box, weil da keine Vorschrift, den Hund extra zu sichern (Türkei). Er ist niemals im Auto rumgeturnt.
    Er bekam Platz gesagt und blieb Platz.
    Meine jetzige Hündin hat natürlich eine Autobox, weil ich sie sichern muss und es natürlich sicherer im Falle eines Unfalles ist, und weil es die Autositze schont. Wäre dem nicht so, würde ich sie ebenso einfach sitzen lassen.


    Es ist Erziehung. Auch wenn der Hund abdreht kann man ihn mit Kommando ins Platz schicken. Hört er darauf nicht, sollte man am Gehorsam arbeiten.
    Die Box löst eben das Problem nicht.
    Glaubst du, meine Hündin dreht nicht ab und zu ab? Weil ich zu wenig Zeit hatte, nicht genügend mit ihr draußen war oder sie ansonsten vielleicht zu wenig auslastete. Da ist sie auch "hyperaktiv". Ich lasse sie Platz gehen und Ruhe ist. Sie beißt dann bisschen an ihrer Decke rum und schläft dann ein.
    Ohne Box.
    Ansonsten ist sie der ängstlichste Hund den ich je hatte. Was hat sie vor allem möglichen Angst gehabt. Sie hat sich unter der Eckbank verkrochen. Ich hätte ihr die Box geben können, aber ihre Angst wäre geblieben. Also hab ich mir die Arbeit gemacht und versucht herauszufinden, vor was sie alles Angst hat. Es war einfach: vor allem. Alles was größer war als sie selber war beängstigend. Alle Geräusche nachts haben sie in Panik versetzt. Vielleicht wäre die Box dann für sie auch eine Lösung gewesen - aber sie hätte nicht gelernt, wenn sie alleine ist, keine Angst zu haben.
    Sie hätte nie gelernt, relax mitten auf dem Fußboden in einem Zimmer auf dem Rücken ausgestreckt schlafen zu können, weil sie weiß, sie ist sicher.
    Sie weiß es, weil sie es gelernt hat. Mit der Box lernt der Hund nur, dass er in der Box vielleicht sicher ist. Ist die Box weg, ist das Problem da.
    Genau das ist mein Problem mit der Box.
    Und wenn mein Hund einfach aufs Sofa springt etc..kriegt er eine Abfuhr. Sie macht es nicht. Weil sie weiß, sie darf es nicht wenn ich es nicht erlaube. Ob Pflanzen, oder Müll etc..sie weiß, sie darf nicht. Also tut sie es nicht. Sie ist knapp über ein Jahr - und hat da sehr viel lernen müssen. Mein letzter Rüde brauchte 2 Jahre dafür. Aber auch er hat es gelernt, meine Palmen zufrieden zu lassen und meine Schuhe nicht zu zerfetzen, auch wenn sie vor seiner Nase standen.
    Ich bin ein fauler Mensch. ich hab keine Lust, dauernd dem Hund hinterher zu sein, dass er nichts anstellt. Aber das erreiche ich nur damit, dass er weiß, dass er es nicht darf.
    Und nochmals: Der Hund kommt mit einem Kommando genauso zur Ruhe.
    Wir haben das Kommando, wenn sie aufgeregt und hibbelig ist: Alles klar. Geh Platz. Sie geht Platz, schnauft noch mal und fertig.


    Letztens sah ich einen Hund, der aufgedreht war wie eine Silvesterrakete.
    Ich ging mit meiner Hündin spazieren auf dem Rheindamm.
    Da ist ein Parkplatz, und Leute stiegen aus - ein Mann und eine Frau. Der Mann machte die Heckklappe auf und ein Hund sprang heraus.
    Plötzlich: "Huuuugooooooooooooo" riefen beide. Nein..sie riefen nicht, sie kreischten. Unglaublich.
    Da rannte ein recht großer Schnauzer auf meine Hündin zu im vollen Galopp. Er hörte absolut gar nicht. Sie riefen und drohten etc....es war schon fast lustig..für mich. Dieser Hund lief die ganze Zeit bei uns mit.
    Ich ging einfach weiter muss ich dazu sagen. Da bin ich echt gemein
    :D
    Er lief mit uns - er rannte hin und her, hob ständig das Bein, bepinkelte dabei vor lauter Hektik sich selber teilweise, rannte vor und zurück wurde ununterbrochen von Herrli gerufen...der rannte dann schliesslich hinterher, schnauzte mich an, warum ich nicht stehen bleibe (das hab ich schon öfter erlebt dass ICH da angeschnauzt werde), schreit den Hund an, der gerade in Windeseile schnell ein Loch buddelt und gleich wieder losspurtet.
    Das Ende vom Lied war, Herrchen fing ihn ein, leinte ihn an. Herrchen total nassgeschwitzt mit hochrotem Kopf und einem hibbeligen Hund an der Leine der sich null dafür interessierte, was Herrchen vor sich hinschimpfte.
    Tja...ich bin sicher die sagen, ihr Hund sei hyperaktiv. Es kam einem echt so vor. Kurz darauf war der Hund wieder bei uns weil er wieder von der Leine war und es fing von vorne an.
    Aber: Fehler Nummer eins: Hund springt unkontrolliert aus dem Auto. Ohne Kommando für die Erlaubnis.
    Hund rennt ohne dass er sich überhaupt dafür interessiert, was sein Chef dazu sagt - weil der schreit eh nur. Hund stellt auf Durchzug. Dem Hund fehlte hinten und vorne die Führung. Der wusste gar nicth, was er zuerst machen sollte, weil ihm keiner irgendwie etwas sinnvolles (für den Hund) zu sagen hatte.
    Tja...reine Erziehungssache. Der Hund wurde dann wieder angeleint - mit Halti. Da musste ich echt den Kopp schütteln.
    Und das ist Alltag. Bei vielen Hundebesitzern. Daher sollte man dem Hund Führung geben indem man mit ihm arbeitet. Auch wenn´s unbequem ist. Umso bequemer ist es hinterher.


    lg
    pinga

    Zitat

    Und wie soll der Hund lernen nicht in die Wohnung zu machen wenn er in der Nacht hinpieseln darf?
    Man kann einen Hund in der Nacht nicht dazu erziehen nicht die Pflanzen auszuräumen, wo kein Kläger da kein Angeklagter.


    das hört sich an, als ob ein Hund der nachts keine Box hat, nicht stubenrein werden würde. Und es hört sich an, als ob ein Hund nur nachts an die Pflanzen geht, tagsüber nicht.


    Meine Hündin, der Rüde davor, der Rüde davor und der Rüde davor wurden alle stubenrein. Ohne Box. Keiner der Hunde hat Pflanzen oder sonst was auf Dauer beschädigt. Es ist reine Erziehungssache.
    Ich erziehe den Hund, er lässt es. Wenn er es macht, wenn ich nicht da bin, stimmt was nicht. Entweder an meiner Erziehung, oder der Hund ist unzufrieden mit etwas.
    Daher finde ich, ist die Box nicht die Lösung.
    Ich will nicht absprechen, dass die Hunde da gerne rein gehen. Mag sein.
    Mein Hamster war auch gerne in seinem Laufrad - dennoch wäre er lieber frei seine Kilometer gerannt.
    Wenn eure Hunde Angst haben nachts, dann arbeitet mit ihnen an ihrer Ängstlichkeit. WEnn sie vor Geräuschen sich fürchten, dann gewöhnt sie daran. Wenn sie eure Pflanzen etc. zerstören, dann erzieht den Hund so, es nicht zu tun. Auch nachts nicht.
    Wenn er ungefragt aufs Bett hupft, euer Fehler.
    Sorry - ich vermenschliche da nichts. Im Gegenteil.
    Ich will da auch keine Grundsatzdiskussion draus machen. Aber ich finde es, ganz ehrlich gesagt, abschreckend, den Hund in eine Box zu sperren.
    Wenn er so freiwillig rein geht, dann kann man wenigstens die Türe auflassen und nicht zumachen. Wenn sie offen bleibt, empfinde ich es als normalen Schlafplatz. Wenn sie geschlossen wird frage ich mich, warum das nötig ist. Damit er keine Angst hat? Daran glaub ich nicht. Er findet es sicher, weil es um ihn herum zu ist, nicht weil die Türe geschlossen ist.
    Wie selber bemerkt, wenn die Box nicht da ist, hupft er aufs Bett und randaliert. Hört sich für mich eher an, als ob er Aufmerksamkeit will und fordert, das mit Erziehung hinzubiegen wäre. Solange er in der Box ist, muss man sich nicht damit auseinandersetzen. Schon klar.
    Hyperaktive Hunde gibt es weniger als angenommen. Die Pharmaindustrie und HuSchus verdienen sich damit eine goldene Nase.
    Ich kenne keinen einzigen hyperaktiven Hund. Höchstens unausgelastete, oder falsch gehaltene Hunde - bzw. reizüberflutete Hunde.
    Nicht falsch verstehen, ich will niemanden angreifen, aber ich bin sicher, dass die Probleme, die mit der Box "versucht" werden zu lösen, anderweitig für beide Seiten, Hund und Mensch, besser zu lösen ist.


    lg
    pinga

    also wie lange dauert so eine Phase? hm...meine Hündin hat sie jetzt hinter sich. War gar nicht so lange.
    Sie hört jetzt sowas von gut dass ich fast versucht bin, sie gar nicht mehr an die Leine zu nehmen. Aber mit den Autos...neee..das ist mir dann doch zu gefährlich. Man kann nie wissen.


    Die Phase hörte genauso plötzlich wieder auf, wie sie angefangen hatte.
    Sie unterlässt jetzt alles, was sie da angestellt hatte. Von Leine ziehen bis Sachen zerfetzen.


    Nur das Jammern wegen dem Gummihuhn lässt sie nicht. Sie liebt es einfach. Warum auch immer. Sie kuschelt richtig mit dem. Obwohl es völlig unkuschlig ist. Tja...dann bis zur nächsten Phase. puh...


    lg
    pinga

    Hallo!
    werde mich jetzt auch mal einbringen. :D


    Meine Überzeugung ist, dass nicht jeder Hund mit der Stehenbleib-Methode zurecht kommt. Besonders wenn es ein unsicherer Hund ist. Der wird noch unsicherer. Er weiß nämlihc dann gar nicht, was er machen soll und hübbelt nervös an der Leine rum.
    Der selbstbewusste Hund denkt sich: he ho...was solln das und wie Laguapa schon sagte, kann es sein, dass er das erst mal "ausdiskutieren" muss mit seinem Leinenführer. Tja...so sind Hunde. NIcht immer puschelig und niedlich.


    Als ich hier anfangs im Forum las, las ich das 1. Mal von der Rumstehmethode und probierte sie aus und - hab sie weggeschmissen.
    Ganz ehrlich - ich finde es Quatsch. Denn: Ansonsten gebe ich meinem Hund Kommandos, was er zu tun hat und da bleib ich einfach stehen? hä?
    dachte meine Hündin auch - hä? Und jetzt? Ich rief sie noch zu mir mit dem Erfolg, dass sie zwar zu mir kam um dann nach 5 Schritten wieder zu ziehen. Nein danke.
    Daher gebrauchte ich meine althergebrachte Methode die ich schon immer anwandte und daher noch nie einen Hund hatte, der an der Leine rumhibbelte oder zog: Der Hund bekommt die klare Ansage von Anfang an, dass er das zu unterlassen hat kruzefix. Und zwar mit einem lauten NEIN oder AUS. DAnn ruf ich ihn zu mir, gucke wo er hinguckt und gehe mit ihm dorthin - wenn ich will. Ansonsten bekommt er noch mal ein NEIN. Und er muss bei mir bleiben.
    Das hat bisher jeder Hund gerafft. Und - kein Hund will ungewiss bleiben, was er jetzt genau machen soll, weil dann wird er nämlich die Führung übernehmen und ziehen. Nicht weil er vorne sein will, das ist wurscht, sondern weil er dahin will wo er hin will.
    Deshalb finde ich auch den Richtungswechsel langweilig, weil das ebenso entweder ewig dauert oder gar nix wird. Und es wird dann nix, weil es so ewig dauert und wer hat schon Lust, ständig hin und her im Kreuz zu gehen? Ich nicht.
    Daher klare Kommandos. Mittlerweile brauch ich mich nur noch räuspern, damit sie ihren Schritt zügelt. Manchmal guckt sie mich an und schnauft, als ob sie davon genervt ist. Aber das ignorier ich einfach.
    Trotzdem würde ich zu KEINER Methode sagen, dass es DIE Methode ist.
    Es liegt am Hund, welche da funktioniert.
    Aber ehrlich gesagt, die gaaanz sanfte Methode funktioniert wahrscheinlich nur in wenigen Fällen. Und ich machte auch schon die Erfahrung, Leute die sagten, ihr Hund sei leinenführig, verstanden darunter, dass sie ihn eben halten konnten. Aber nicht, dass die Leine locker hängt.
    Wurfketten oder Rappeldosen finde ich dann sinnvoll, wenn der Hund gar nicht mehr reagiert, weil er schon kopfmässig woanders ist.
    Genauso mit dem Ruck an der Leine.
    Wenn er gezielt ausgeführt wird, nämlich dann, wenn Hund keinerlei Aufmerksamkeit mehr schenkt, dann rucke ich. Nich tfest, sondern so, wie ich meinem Sohn auf die Schulter tippe, wenn ich ihm was sagen will er aber nicht zuhört. Ganz einfach. Da warte ich auch nicht, bis er Lust hat, mir zuzuhören. Und mein Hund hat auch dann zuzuhören, wenn ich es sage. Und das merkt sie, wenn die Leine ruckt.
    Ich diskutiere nicht mit meinem Hund. Ansonsten würde ich jetzt noch am Kaninchenbau rumstehen bis sie gewillt ist, mit mir zu gehen.


    Und wegen dem freiwillig - der Hund entscheidet etc....würde der Hund entscheiden, wäre er nie an der Leine.


    Sascha


    Zitat

    Das Entscheidene sind dabei gar nicht die Hilfsmittel, die du einsetzt, das Entscheidene ist, dass du dem Hund keine Wahl lässt. Er MUSS sich unterordnen, er hat überhaupt keine Chance sich freiwillig dir anzuschließen, deine Autorität, deine Stärke anzuerkennen, sie wird ihm aufgezwungen.


    das zwingt man dem Hund schon dann auf, wenn man ihn aufnimmt. Wir haben ihn ausgesucht - nicht umgekehrt. Auch wenn es manche so sehen wollen. Er ist nie freiwillig zu uns gekommen. Wir unterwerfen ihn ständig, oder hat jemand die Kühlschranktür offen stehen, damit er sich bedienen kann?
    Ehrlich gesagt, ich kann es manchmal nicht mehr hören, von wegen gewaltfrei. Aber es scheint normal zu sein, dass die Hunde die ich kenne, nicht spuren, wenn sie kommen sollen, nicht sitzen, wenn sie sitzen sollen, jeden Müll fressen und Leute verbellen oder an der Leine ziehen oder alles zusammen.
    Meine Hündin verbellte jeden, der in die Wohnung kam. Also Besucher. Was machte ich? Rappeldose. Seither bellt sie nicht mehr und sie hat dadurch, dass sie nicht bellt, gelernt, dass die Leute lieb sind, sie streicheln und sie toll finden. Und das findet sie toll.
    Ohne die Rappeldose mit Ignorieren war es Stress für sie, für mich und die Besucher. Jetzt ist es entspannt. Sie weiß was sie darf und was nicht.
    Früher hatte ich keine Rappeldose aber ich hab es nie ignoriert, wenn der Hund Leute anbellte sondern ihn zurechtgewiesen. Bei meiner jetzigen Hündin hatte ich die "sanfte" Methode ausprobiert und bin auf den Arsch gefallen. Der arme Hund. Die hatte wochenlang den Stress, wenn jemand kam und sie sich aufregte, ihr keiner sagte, dass sie sich nicht aufregen soll weil eben keiner was sagte oder machte.
    Ich bin überhaupt kein Freund von Dingen die unausgesprochen bleiben beim Hund. Hunde untereinander kommunizieren pausenlos. Und das Ignorieren wird dann eingesetzt, wenn es sich um "Kavaliersdelikte" handelt, aber nicht um echten Stress. Da wird dann auch anders kommuniziert.
    Die teilweise beschriebene Methode, den Hund hinter mich laufen zu lassen bewirkt eben den Effekt, dass er lernt, nicht dahin zu gehen wo ER will, sondern wo Herrchen/Frauchen wollen. Wenn er vorne läuft UND zieht, hat das für den Hund den Effekt zu "denken" er bestimmt wohin.
    Wenn er vorne läuft und nicht zieht ist alles in Ordnung. Da brauch ich gar keine Methode.
    Meine Hündin kennt das Kommando: HINTER MICH - nämlich dann, wenn sie meint rumwichteln zu müssen. Da bekommt sie ihren Platz zugewiesen und wichtelt nicht mehr. Und sie ist die Sorte Hund, wie schon gesagt, die FROH ist, wenn sie dahinter sein darf. Weil sie ansonsten überfordert wäre und Angst bekommt.
    Mein Hund muss jeden Müll den er erwischt auf Kommando fallen lassen.
    Er muss an der Leine gehen, ohne dass ich mcih dahinter hergezerrt fühle.
    Er muss kommen wenn ich das sage und sitzen wenn ich das sage.
    Die Hundeschulen haben prima Zulauf von verzweifelten Besitzern, die denken, dass ihr Hund in Depressionen verfällt, weil er angeschnauzt wird von Herrli/Frauli, weil man sich das Knie oder die Schulter verrenkte, weil Hund sich in die Leine legte, weil Hund zum anderen Hund wollte.
    Daher nicht alles sofort in die Schublade: "GEWALT" ablegen.
    Gewalt ist was anderes.


    lg
    pinga

    ich würde dir raten, intensiv mit der Schleppleine zu üben.


    Die Belohnung wenn er kommt, muss dann eine ganz besondere sein:


    Lieblingsspielzeug oder das Lieblingsleckerli. Und das Leckerli dann auch großzügig geben. Wenn es ein Leckerlihund ist. Aber du wirst sicher am Besten wissen, was er am liebsten hat.


    Die Schleppleine nicht nach 1 oder 2 Wochen gleich wieder wegpacken.
    Sondern den Hund wirklich so lange dran lassen, bis es 100 prozentig klappt.
    Und natürlich konsequent bleiben.
    Wenn er an der Leine ist, egal an welcher und es kommt ein anderer Hund, einfach weitergehen und sein Verhalten ignorieren. Am Besten du lässt ihn an der SEite laufen, wo der andere Hund nicht ist. Wenn dein Hund dann sich wieder beruhigt hat, lobst du ihn verbal. Feiiiiiiiner Hundi, braaaaaaaves Wauzi, was bist du toooooollll etc...
    Da kapiert er, dass er nur dann toll ist, wenn er kein Theater macht.


    So hab ich das mit meinen Hunden immer gemacht und es hat immer funktioniert. Beim einen dauert es länger, beim anderen geht´s schneller.


    Also nie die Geduld verlieren. Und wie gesagt, die Konsequenz ist dein Freund.


    lg
    pinga