Beiträge von pinga

    Ich war mit meiner Hündin in einer Welpenstunde.
    Anfangs hat es mir sehr gut gefallen. Sally natürlich auch.
    Toben und Lerneinheiten waren gut ausgewogen.


    Allerdings ging ich dann nicht mehr hin nach einiger Zeit weil:


    Die Trainerin hat einen Beagle auf den Rücken gedreht und ihn angeschrien:
    DAS MACHST DU MIT MIR NICHT!! Er hatte nach ihr geschnappt.
    Der Beagle lag auf dem Rücken und rührte sich nicht mehr.
    Dieser Hund hatte ein Herrchen und Frauchen die pausenlos den Hund irgendwie malträtierten. Schlüssel auf ihn warfen, ihn anschrien, an der Leine grob ruckten usw. usf...Ich hatte sie ein paar Mal angesprochen, dass ihr Hund nie hören wird, wenn er vor ihnen Angst haben muss.


    Frauchen: "das ist ja das Problem. Er hat nie Angst. Daher hört er nicht."
    Ichsagte, daslässt dann aber den Umkehrschluss zu, dass mein Hund dannAngst hat, wenn er auf mich hört.
    Die Trainerin sagte dann, dass es Hunde gibt, die es drauf anlegen, auf den Rücken gedreht zu werden. Ich sagte, dass, wenn sie meinen Hund auf den Rücken dreht, ich das Gleiche mit ihr machen werde.
    Sie lachte. Ihre Meinung war dazu: Man muss den Hund, wenn er bestimmte Grenzen überschreitet, auf jeden FAll auf den Rücken drehen, damit er weiß, er ist Omega.
    Dass der Hund schnappte weil er Angst hatte, da er von allen Seiten angeschrien wurde, wollte sie nicht gelten lassen.


    Ich ging nicht mehr hin. Ich hab ein paar Leute mit Welpen gefunden, mit denen wir ab und zu Gassi gehen. Und diese Leute halten alle nix von Rückendrehen und Gurgelgriff o.ä.
    Und kosten tut mich das auch nix.
    Daher....die Welpenstunde war zwar nicht für die Katz, aber ich war doch erstaunt, wie da mit den Hunden umgegangen wird. Ich hab auf jeden Fall dazu gelernt, dass Hundetrainer nicht gleich Hundetrainer ist.
    Die Junghundegruppe wird vom selben Veranstalter gemacht. Nein danke.
    HuSchu auch.


    lg
    pinga

    danke für die Informationen :gut:


    ich meine, ihre "Mumu" :lol: wäre etwas größer als gestern...
    kann aber auch sein, dass ich mir das einbilde. Ich habe noch nie eine vergrösserte Scheide bei einer Hündin gesehen. Und im Internet finde ich da auch kein Beispiel.
    Bisher hab ich nicht feststellen können, dass sie noch mal Tropfen verloren hätte. Und sich übermässig lecken tut sie sich auch nicht. So wie immer würde ich sagen. Aber ich werde das natürlich weiterhin genauestens beobachten.
    Sie benimmt sich ansonsten wie immer. Keine Krankheitsanzeichen und Temperatur ist auch normal. Fressen tut sie auch normal..Alles normal.



    lg
    pinga

    Sally ist ja noch jung und bisher hab ich sie NICHT mitgenommen wenn:


    -ich sie draußen anbinden müsste. Vor Geschäften wo Hunde nicht rein dürfen.
    -wo arg viel Trubel ist und Menschenmassen. Z.B. Weihnachtsmarkt war sie besser daheim aufgehoben
    -wenn kleine Kinder da waren. Weil dort viel Kinderspielzeugs rumliegt und Sally das wohl klauen würde was den Eltern dort nicht so gefallen würde. Ausserdem wollen sie keine Tiere im Haus. Naja...
    -Wenn mein Liebster und ich mal einen Abend für uns alleine verbringen möchten



    Mein Ziel:
    Sie überall mit hinnehmen zu können wo es möglich ist. Daher bald nächste Lektion: Strassenbahn fahren lernen.
    Nur vor Geschäften wo sie nicht rein kann, werde ich sie nie anbinden.
    Ich finde das nicht so toll. Weiß nicht. Vielleicht macht es den Hunden ja auch nicht sooo viel aus, aber mir geht das irgendwie gegen den Strich, wenn der Hund da angeleint, völlig wehrlos allem und jedem ausgeliefert ist. Und ich nicht in der Nähe bin. Ich könnte da nicht in aller Ruhe einkaufen gehen.


    lg
    pinga

    es gibt auch "militante" Hundehaufenbeseitiger. Ich hab mal einen gesehen, der hat den Haufen seines Wauzis vorschriftsmässig vom Bürgersteig mit einer Tüte aufgesammelt - um sie dann in die nächste Papiertonne die auf der Straße stand, hineinzuwerfen. IGITT!
    Wohlbemerkt...es war nicht seine Papiertonne. Wobei man das ja gar nicht in die Papiertonne tun sollte. Es war Abend und dunkel und die Tonnen standen für die Papierabfuhr am nächsten Morgen bereit.


    Auf der anderen Seite hat mich auch schon einer mal angesprochen. Um nicht zu sagen angelabert. Da war Sally gerade mal 10 Wochen alt, ein wiiinziger Welpe und wir gingen an einem riesigen Haufen vorbei. Da fragt mich doch glatt einer, ob das der Haufen meines Hunde sei. :lol: Hätte Sally den Haufen gemacht, wäre wohl nichts mehr von ihr übrig gewesen. Der Mann schimpfte und meinte, dass da ständig so ein riesen Haufen liegen würde. Naja..find ich auch nicht so lecker. Aber in Feld und Wald mach ich "unsere" Haufen auch nicht weg. Ansonsten immer.


    lg
    pinga

    die nächsten 10 bis 17 Jahre (Hunde können echt alt werden) kann natürlich keiner exakt vorrausplanen.
    Aber man sollte sich schon Gedanken machen über was ist wenn.
    Z.B. Krankheit, Umzug, berufliche Veränderung, Urlaub, Besuch, Kinder etc...


    Ich hatte lange keinen Hund, weil es nie richtig passte. Und was hätt ich soooo gerne einen gehabt. Ich habe neidisch auf die Leute geguckt, die Gassi gingen. Oder wenn ich bei Leuten zu Besuch war, die einen Hund hatten, den hätte ich am liebsten niedergeknuddelt... :love:


    Und wegen der Rasse - kommt halt drauf an, was man machen möchte.
    Sport, lieber ruhig spazieren gehen, hat man Kinder oder nicht, will man in ein paar Jahren Kinder haben, finanzielle Möglichkeiten (ein großer Hund frisst mehr als ein Kleiner und die Futterkosten sind da auch höher).
    Und wie schon oben erwähnt - auch wenn man sich eine bestimmte Rasse wegen der Umstände oder Vorlieben aussucht, heißt das nicht, dass der Hund auch dementsprechend ist.
    Ich hab einen Mischling. Kleinbleibend. Was drin ist, wird nur vermutet. Angeblich soll auch ein JR beteiligt sein. Allerdings hat sie nix von dieser Rasse. Und dass kleine Hunde hibbeliger sind, kann ich auch nicht bestätigen. Sally ist ein wirklich sehr ruhiger, gemütlicher Hund.
    Da war mein letzter großer Hund hibbeliger.
    Daher gar nicht einfach, da wirklcih einen Rat zu geben. Am besten man nimmt den Hund, in den man sich verliebt. Ist die beste Wahl. Schliesslich hat man ihn ständig um sich. Nur würde ich jetzt von einem Huskie abraten, wenn man nicht sooo gerne läuft. Nur so als Beispiel.
    Man sollte sich halt auch Zeit lassen mit der Wahl des Hundes. Wenn irgendwie möglich.


    lg
    pinga

    Ich glaube, in deinem Kopf sind so Sachen wie "Dominanz" "Rangordnung" etc..fest verankert.


    Warum auch immer.


    Erklärt auch, wie du mit deinem Hund umgehst. Das Knurren und Schnappen ist die Rechnung für das, was du versäumt hast. Nämlich Vertrauen aufzubauen.
    Das ein Hund aus problematischen Verhältnissen schwieriger zu handeln ist, sollte einem klar sein. Umso mehr solltest du dich darum kümmern, das nötige Wissen zu haben.
    Ich selber traue esmir nicht unbedingt zu, weil ich nicht weiß, ob ich die Nerven hätte. Und auch das Wissen.
    Aber du hast einen Hund, wie du sagst aus Spanien mit Problemen. Umso mehr musst du arbeiten mit ihm. Stattdessen wendest du Methoden an, wo man graue Haare kriegt, wenn man es liest. Sei froh für die Kritiken. Ich bin mir sicher, jeder hier wird dir helfen bei Fragen usw.
    Dass du jetzt angesäuert bist, kann ich zwar auch verstehen, hast ja gewaltig Kritik eingestecken müssen - aber statt sauer zu sein, versuche zu lernen. Ist für deinen Hund gut und natürlich für dich auch. Du kannst dann nämlcih auch stolz auf dich sein, wenn sich dein Hund, trotz schlechter Vergangenheit, gut entwickelt.


    lg
    pinga

    ich hab mir jetzt überlegt, was du vielleicht gleich ab morgen mal tun kannst.
    Bis du eine gute Hundeschule hast, wird ja noch mindestens ein paar Tage wenn vielleicht Wochen vergehen.


    Ich hatte mal einen Neufundländer aus dem Tierheim. Der war damals als ich ihn holte 5 Jahre alt und hat alles was er in die Schnauze bekam verteidigt.


    ich hab getauscht. Immer. Alles. Was ich gab.


    Beispiel: du gibst deinem Hund erst mal was, was er nicht soooo gerne hat. Damit ihm das hergeben leichter fällt. Du gibst ihm was. Damit er es wieder hergibt, gibst du ihm was, was ihm gefällt. HInterher gibst du wieder das, was du ihm wegnahmst und lässt es ihm. Wenn er hergeben hat, lobst du ihn natürlich ganz doll. Knuddelst ihn, sprichst mit leiser Stimme. Und das Spiel geht von vorne los.
    So hab ich das damals gemacht. Der Neufundländer (er hieß Albert....blöder Name, aber er hatte ihn schon) lernte, dass er mir vertrauen kann. Er gab dann immer alles her.
    Und auf NEIN konditionieren. Ganz wichtig. Stell dir vor, dein HUnd nimmt was von der Strasse auf. Das kann ihn krank machen. Oder sogar töten.


    Oder du gibst ihm einen Knochen, hältst den Knochen aber fest, während er daran kaut und sprichst mit ihm. Lobst ihn. Streichelst ihn.


    Damit hab ich immer gute Erfahrung gemacht mit meinem Hunden. Mit diesen Übungen. Der Hund muss lernen, was er in der Schnauze hat, dass darf Frauchen oder Herrchen nehmen. Er bekommt ja auch was dafür.
    Belohnung. Immer Belohnung.


    lg
    pinga

    ich trag Sally sämtliche Treppen runter. Rauf getragen werden will sie nicht mehr. Da zappelt und macht sie. Nur morgens, wenn sie noch müde ist, dann trag ich sie auch rauf.
    Allerdings ist sie auch ein kleinerer Hund, eben weil wir ein Treppenhaus haben, in dem so einige Treppen sind. Ein grösserer Hund könnt ich da nicht tragen.
    Tragen so lange es geht und solange die Knochen noch wachsen.


    lg
    pinga

    Mein Tipp: Geh in eine gute Hundeschule, in der Schnauzengriff und am Nackenziehen und auf den Rücken schmeißen und an die Gurgel fassen verpönt ist.


    Dann kauf dir noch etwas Literatur.


    Und bau das Vertrauen deines Hundes von Vorne auf.


    lg
    pinga