Ich war mit meiner Hündin in einer Welpenstunde.
Anfangs hat es mir sehr gut gefallen. Sally natürlich auch.
Toben und Lerneinheiten waren gut ausgewogen.
Allerdings ging ich dann nicht mehr hin nach einiger Zeit weil:
Die Trainerin hat einen Beagle auf den Rücken gedreht und ihn angeschrien:
DAS MACHST DU MIT MIR NICHT!! Er hatte nach ihr geschnappt.
Der Beagle lag auf dem Rücken und rührte sich nicht mehr.
Dieser Hund hatte ein Herrchen und Frauchen die pausenlos den Hund irgendwie malträtierten. Schlüssel auf ihn warfen, ihn anschrien, an der Leine grob ruckten usw. usf...Ich hatte sie ein paar Mal angesprochen, dass ihr Hund nie hören wird, wenn er vor ihnen Angst haben muss.
Frauchen: "das ist ja das Problem. Er hat nie Angst. Daher hört er nicht."
Ichsagte, daslässt dann aber den Umkehrschluss zu, dass mein Hund dannAngst hat, wenn er auf mich hört.
Die Trainerin sagte dann, dass es Hunde gibt, die es drauf anlegen, auf den Rücken gedreht zu werden. Ich sagte, dass, wenn sie meinen Hund auf den Rücken dreht, ich das Gleiche mit ihr machen werde.
Sie lachte. Ihre Meinung war dazu: Man muss den Hund, wenn er bestimmte Grenzen überschreitet, auf jeden FAll auf den Rücken drehen, damit er weiß, er ist Omega.
Dass der Hund schnappte weil er Angst hatte, da er von allen Seiten angeschrien wurde, wollte sie nicht gelten lassen.
Ich ging nicht mehr hin. Ich hab ein paar Leute mit Welpen gefunden, mit denen wir ab und zu Gassi gehen. Und diese Leute halten alle nix von Rückendrehen und Gurgelgriff o.ä.
Und kosten tut mich das auch nix.
Daher....die Welpenstunde war zwar nicht für die Katz, aber ich war doch erstaunt, wie da mit den Hunden umgegangen wird. Ich hab auf jeden Fall dazu gelernt, dass Hundetrainer nicht gleich Hundetrainer ist.
Die Junghundegruppe wird vom selben Veranstalter gemacht. Nein danke.
HuSchu auch.
lg
pinga