Beiträge von pinga

    Eure Sorgen kann ich verstehen und solange ich Rüden hatte, hatte ich mir niemals Gedanken um deren Kastration gemacht.


    Vielleicht klingen meine Argumente plump aber:


    falls sie ungewollt trächtig werden würde, hätte ich keine Möglichkeit, sie entbinden zu lassen. Ihc arbeite zwar zu Hause, aber arbeite. Und die Zeit hätte ich einfach nicht.
    Dazu kommt, dass ich mich damit absolut nicht auskenne. Mit Entbindung meine ich.
    Dazu kommt noch, dass die Leute hier ihre Hunde meist ohne Leinen herumlaufen lassen. Wäre ja kein Problem, wenn diese Hunde hören würden. Tun sie aber in 95 Prozent aller Fälle nicht. Und ich glaube nicht, dass ich meiner Hündin einen Gefallen tue, wenn sie besprungen wird, weil ein unangeleinter Rüde hinter ihr her ist.
    Ausserdem hab ich sowieso bisschen Bedenken, dass sie problemlos läufig sein wird, weil ihre Mutter damit Probleme hatte.
    Das war der Grund warum die Besitzer ihre Hündin haben werfen lassen, mit der Hoffnung, dass es besser wird. Welche Probleme jetzt genau, weiß ich nicht (aber ich kann nachfragen). Jedenfalls musste die Mutter nach dem Wurf notoperiert werden und wurde somit doch kastriert.
    Als die Leute das erzählten, kam mir dieser Gedanke der Kastration das erste Mal üerhaupt.
    Ob ich es wirklich machen lassen werde, weiß ich jetzt noch nicht, weil ich erst mal abwarten werde.
    Ist ja auch nicht unbedingt ein kleiner Eingriff und ich mache mir da so meine Gedanken. Also aus einer Laune heraus werde ich das auf keinen Fall entscheiden.


    lg
    pinga

    Hey tolle Erweiterung. Ich kenne das auch mit Hand und Knie, aber nicht von Boden oder Strasse.
    Werd ich sofort einführen. Von Hand oder Knie kann sie es aber von Boden oder draußen hab ich noch nicht mit ihr gemacht.


    Toller Tipp!


    danke :gut:


    pinga

    danke für die ausführliche Antwort :)


    Ich hab meinen Hund auch von privat, werde aber mal nachfragen, wann die Mutter das erste Mal läufig wurde. Einen anderen Wurf gibt es davor nicht.


    WEgen der Kastration dachte ich immer, die Hündinnen sollen ausgewachsen sein oder zumindest 1 mal Läufig gewesen sein. Aber wahrscheinlich gibt es da auch viele unterschiedliche Auffassungen.


    lg
    pinga

    Do Khyi


    danke für deinen Beitrag. Wie gesagt, ich kannte ja auch nur diese eine Station in Antalya.
    Allerdings muss ich sagen, dass auf meiner Suche nach einem Hund ich ständig über solche Händler stolperte. Ein Graus.


    Und wie du richtig sagst, gibt es auch in DE massig Leute, die Hunde verschachern um den Reibach zu machen. Ich möchte das auch alles nciht über einen Kamm scheren.
    Nur wer kann mir bei einem Hundekauf wirklich garantieren, dass dem nicht so ist?
    Mein Hund kommt aus einem privaten Wurf. Auch kein Versehenswurf sondern gewollt und die Besitzer haben sich rührend gekümmert.
    Wir haben jetzt noch Kontakt mit Ihnen und was mir ganz wichtig war, dass ich, bevor ich den Hund holte, ihn vorher auch mal besuchen durfte. War auch von den Besitzern der Mutter erwünscht. So waren wir 2 mal dort und konnten uns ein super Bild machen. Die Welpen waren in der Wohnung gehalten, sehr sehr sauber, Mutter gesund und freundlich, Kinder waren da - Garten und Hof gab es. Sally war somit von Anfang an super sozialisiert und erschreckte weder vor Staubsauger, Spülmaschine oder sonstige Sachen. Ebenso war sie schon sehr sauber.
    Sie waren geimpft und entwurmt. Also es war ein perfekter Start für die Welpen.
    Aber wie gesagt, ich hab lange gesucht und mir einige HUnde angesehen und den oft den Kopf geschüttelt. Und fast hätte ich es aufgegeben einen Hund zu suchen. Weil ich keinen Problemhund wollte, da in meiner Familie lauter Hundeanfänger sind und ich kein Risiko eingehen wollte, da man einen Hund schliesslich für sehr lange Zeit hat. Ist ja keine Anschaffung, die man nebenbei macht.
    Daher ist mein Unverständnis groß, wenn aus Blauäugigkeit oder weil der Hund so niedlich ist, Käufe gemacht werden, die eben die vielen schwarzen Schafe in ihrem Tun und Handeln bestätigt.
    Als Laie kann ich es nur verhindern, wenn ich einen Hund nur dann kaufe, wenn ich mir 100% sicher bin, dass es 100% in Ordnung ist.
    Wenn ich die Mutter nicht begutachten konnte,war für mich der Kauf gegessen. Die Mutter gehört zu kleinen Welpen dazu. Ichhörte das auch am Telefon, dass die Mutter zu dieser Zeit nicht da sei etc...lauter Ausreden.
    Wenn die Hunde nur in irgendeinem Verschlag gehalten wurden, war für mich auch das Thema erledigt. WEnn einer unzählig verschiedene Rassen anbot,ebenso. Daher war es nicht einfach. Aber es lohnt sich zu warten und zu suchen.



    lg
    pinga

    Hallo!
    Und zwar hab ich ein paar Fragen und hoffe, dass ihr mir Tipps etc. geben könnt.
    Ich habe eine derzeit 4,5 Monate alte Mischlingshündin.


    Ich bin zwar mit Hunden aufgewachsen, hatte schon 2 eigene Hunde aber es waren immer Rüden!


    Ab wann werden Hündinnen i.d.R. das 1.Mal läufig?
    Ich las teilweise schon mit 5 Monate andere behaupten mit 1 Jahr. Oder ist das genauso unterschiedlich wie bei Menschenmädchen?


    Und ich würde sie später gerne kastrieren lassen, da wir in Gegenden unterwegs sind, in dem viele Hunde ohne Leine laufen und wir nicht die Absicht haben, sie werfen zu lassen und den Stress mit interessierten Rüden einfach aus dem Weg gehen wollen :mrgreen:
    Wie sind da Eure Erfahrungen? Und mit welchen Alter ist es am günstigsten? Oder würdet ihr da völlig abraten?


    Ich sage schon mal im Vorraus danke für eure Antworten. :)


    lg
    pinga

    Hallo!
    ist völlig normal, dass dein Wauzi noch nicht so Gassi gehen will.
    Und wie schon gesagt, viel Zeit lassen.
    Sally ist jetzt 4,5 Monate alt und wenn ich 30 minuten mit ihr Gassi war, zieht sie auch jedes Mal wenn es Richtung Heimat geht, als ob sie es nicht erwarten könnte, nach Hause zu kommen.


    Anfangs war es auch wie bei dir: in 5 minuten schafften wir 2 Meter. :mrgreen:
    und diesen 1 Meter hab ich sie dann wieder zurückgetragen.


    lg
    pinga

    Hallo!
    am Besten gehst du mit deinem Hund in eine Welpengruppe. Dort wird ihm auch beigebracht, was Unterwerfung heißt, von anderen Hunden.
    Am günstigsten isteine Welpengruppe, wo auch mal ein ausgewachsener Hund dabei ist, der die Kleinen in ihre Schranken weist.


    Was du wegen Aus tun kannst (hatte ich an anderer Stelle mal gepostet):
    Du nimmst ein Leckerli. Am besten das, was er am liebsten hat.
    Das hältst du ihm vor die Nase und wenn er zugreifen will, ziehst du es weg, und sagst deutlich "Aus". So lernt dein Hund Dinge nicht zu nehmen oder anzuknabbern.
    Solange, bis er von selber nicht mehr zugreifen will. Dann gibst du ihm das Leckerli und lobst ihn. Das machst du JEDEN Tag. Immer wenn du denkst, er könnte ein Leckerli vertragen, machst du das.
    Genauso mit Sitz und Platz. Immer mit Leckerli loben.
    Mit Lob kommst du wesentlich weiter als mit Strafe. Vom Nackenschütteln halte ich gar nichts. Ist meiner Meinung nach eine veraltete Methode und die Hundemutter geht da ganz anders vor und ehrlich gesagt, ich hab noch nie eine Hundemutter gesehen, die das echt wirklcih gemacht hat. Was Hundemütter machen ist, ihre Kleinen niederzuzwingen bis sie auf dem Rücken liegen und halten sie fest und knurren dabei. Solange, bis der Welpe still liegen bleibt.
    Auch solltest du deinen Welpen mit spielen beschäftigen oder kleinen Aufgaben. Klingt so, als ob er sich langweilt oder ein wenig unterfordert ist.
    Und immer loben. Immer wieder. Immer wieder mit Leckerli dieses Ausspiel machen, Sitz und Platz. Nicht nur manchmal sondern jeden Tag.
    Dann hast du bald einen Hund, der gut hört ohne dass du ihn ein Mal hättest wirklich bestrafen müssen.


    lg
    pinga

    Als ich gezielt meinen Hund suchte, hatte ich echte Probleme, einen Hund zu finden wie ich ihn wollte.
    Ich wollte einen kleinbleibenden Mix. Ein Rassemix, der familienfreundlich ist und aus guten Verhältnissen kommt - sprich, ganz normal von einer Hündin in Deutschland geworfen wurde und bei der der WElpe bleiben kann und deren Besitzer gut nach den Hunden schaut und sich um deren GEsundheit und Sozialisation sorgt.
    Und das war echt nicht einfach.
    Große Hunde findet man sehr leicht. Ich wollte aber einen kleineren, weil ich die einzige in unserer Patchworkfamilie (mit 3 Teenagern) bin, die schon Hunde hatte und sich ein wenig auskennt. Es sollte also ein Hund sein, der schon äusserlich keine Angst macht und kräftemässig niemanden übertrumpfen kann.
    Ich suchte ein 3/4 Jahr. In Zeitungsannoncen und auch im Internet machte ich mich schlau und stolperte ständig über Annoncen, die von Tötungsstationen berichteten. So leid mir diese Hunde tun, sie alle habe ein schönes zu Hause verdient, ohne Frage, aber die Nachfrage in DE unterstützt diesen Handel mit Welpen, die null Sozialisierung haben und, da bin cih fest von überzeugt, dort quasi schon herangezüchtet werden, um an ahnungslose Tierfreunde verschachert zu werden.
    Dazu möchte ich noch sagen, dass ich 4 Jahre in der Türkei lebte und dort sah, wie eine Deutsche eine "Hundeauffangstation" aufmachte mit Hunden die bis dahin wild gelebt hatten.
    Leider wird zwar auch in der Türkei ein Mal im Jahr grosses Hundevergiften durchgeführt aber aus folgendem Grund:
    Die Hunde vermehren sich dort derart, dass man Angst haben muss aus dem Haus zu gehen weil sie sich zu Rudeln zusammenrotten und alles andere als freundlich gesinnt sind.
    Touristen füttern diese Hunde aus falscher Tierliebe und fördern somit das Vermehren. Auffallend waren immer die großen Wurfzahlen in den Monaten der Hochsaison. Die Türken sagten immer, dass die Touristen die Hunde verelenden. Was auch stimmte. Wäre diese künstliche Befütterung nicht gewesen, hätte sich die Zahl der Hunde in Grenzen gehalten und alles wäre ok gewesen.
    Im Winter waren diese Rudel teilweise wirklich unerträglich und ich schaffte mir damals einen Hund an, einen richtigen Wachhund, der mich vor diesen wilden Horden schützen konnte. ich weiß nicht wie oft mein Hund in Kämpfe verwickelt war - sehr oft - aber ich konnte wieder vor die Haustüre gehen, ohne Angst zu haben, dass vor mir ein Rudel steht und mich nicht vorbeilässt. (Die Rudel bestanden teilweise aus bis zu 15 Tieren)
    Nun hat diese Deutsche Frau die gaaanz tolle Idee gehabt, diese Hunde einzufangen und nach DE zu verkaufen. Zu meinem damaligen Entsetzen haben da anscheinend auch deutsche Tierheime mitgemacht und die Hunde durften ungehemmt werfen, wurden mit 4 Wochen von ihren Müttern getrennt und nach DE gebracht - über Rumänien in Kisten.
    Die Hunde kamen sicher völlig verstört hier an, wenn sie es überhaupt überlebten.
    Als ich selber zurück in DE war, konnte ich mir keinen Hund mehr halten, aus beruflichen und familiären Gründen und ich kümmerte mich auch nicht um die Hundegesellschaft an sich. Meinen Hund in der Türkei gab ich damals einem dort lebenden guten Freund, ein Türke, bei dem ich wusste, es würde ihm gut gehen. Es war ein Rüde. DobermannRottweiler.
    Als ich dann letztes Jahr auf die Suche nach einem Hund ging war ich entsetzt, wie viele Hunde von solchen angeblichen Tötungsstationen angeboten werden.
    Ob die Hunde wirklich getötet werden, oder ob sie schon mit Absicht gezüchtet wurden, um hier verschachert zu werden, weiß ich nicht.
    Ich weiß nur, aus der Türkei, Antalya, dass die Hündinnen ständig werfen mussten. Dass sie in üblen Umständen gefangen gehalten werden. Damit sie genügend Nachwuchs zeugen, damit hier der Hundebedarf gedeckt wird. Ich könnte kotzen ehrlich gesagt. Ob es diese Station dort noch gibt,weiß ich auch nicht.
    Wir Deutschen sind teilweise blind von unserer Tierliebe und sehen anscheinend nicht, wie groß dieser Markt sich entwickelt hat, auf dem grenzenloses Elend verkauft wird, mit falschen Papieren dazu auch noch.
    Ich rate jedem davon ab, sich solch einen Hund anzuschaffen. Auch wenn es schwer fällt. Ich liebe Hunde auch sehr und werde weich, wenn mich einer so treu anschaut. Aber diese Hunde haben oft eine Odysee hinter sich, sind zu früh von der Mutter getrennt, wurden schlecht behandelt, sind verängstigt und oft aus den Umständen heraus auch noch krank.
    Ich appelliere an jeden die Finger weg zu lassen.
    HIer das Tierheim hat ebenfalls grösstenteils Tiere aus dem Osten.
    Polen, Rumänien, auch Spanien. Ich bin wieder gegangen ohne einen Hund mitzunehmen obwohl einer dort war, der mir wirklich gut gefallen hätte.
    Aber wie gesagt.....
    Ichwill niemandem zu Nahe treten, der einen solchen Hundi hat. Sie sind sicher allerliebst und genauso treu. Aber sie sind wesentlich arbeitsintensiver und vor allem, wenn sie größer sind, mit Vorsicht zu genießen. Daher..falls hier jemand liest, der sich einen Hund anschaffen will: es lohnt sich darauf zu warten, bis hier ein Hund einen Wurf hat.


    lg
    ping

    wie schon gesagt, hört sich nach Protestpipi an.


    Ich habe auch einen Welpen. Ich mach es so:


    Wenn sie in die Wohnung was macht (und das ist mittlerweile selten, nachts auch nicht und groß gar nie) dann mach ich es weg ohne Kommentar.


    Wenn sie draußen macht, lobe ich sie.


    Leider meldet sie selten, wenn sie klein muss (sie ist 4,5 Monate alt) aber ich weiß ungefähr, wann es soweit ist. Und wenn du den Welpen beobachtest, siehst du auch, wenn er anfängt herumzuschnuffeln und zu suchen.
    Dann nimmst du ihn gleich und gehst raus. Mach ich auch so. Und natürlich loben loben loben. Aber nie schimpfen. Schimpfen versteht ein Hund nicht. Er weiß dann nur, da stimmt was nicht, aber verknüpft es nicht unbedingt mit dem, was er gemacht hat. Daher ist Loben für das erwünschte Verhalten erfolgsversprechender.


    lg
    pinga