Beiträge von pinga

    das mit der Old english Bulldog wundert mich auch. Aber der Besitzer erwähnte mehrmals, dass es eine wäre. hm...ich kenn mich da jetzt mit den Unterschieden nicth sooo genau aus - ich hör nur, dass sie röchelt und rasselt.


    Ich sag ja nicht, dass man diese Rassen nicht züchten sollte. Aber Qual fängt für mich da an, wo es der Hund schwerer hat, weil eben bestimmt Standards da sind. Das muss doch wirklich nicht sein.


    lg
    pinga

    sich vor den Hund stellen, birgt leider das Risiko, dass der fremde Hund wendiger und schneller ist als ich und ratzfatz hinter mir hüpft, was meinen Hund dann dazu bewegt, sich von mir zu entfernen wenn er nicht angeleint ist.
    Daher wäre mir das gerade an der Straße zu gefährlich. Ebenso den Hund angeleint zu lassen. Wenn der fremde Hund dann hinter mich springt an meinen angeleinten Hund, hab ich gar nichts gewonnen. Im Gegenteil.
    Theoretisch ist es richtig, sich vor den eigenen Hund zu stellen, aber oft nicht durchführbar. Ich persönlich bin nicht so schnell und wendig wie viele Hunde.


    Daher trete ich lieber die Offensive nach vorne und zwar in Richtung des Besitzers an. Das macht auch eher auf den fremden Hund Eindruck als ihn abwehren zu wollen, was auch in die Hose gehen kann.
    Am fremden Hund vorbei, wobei man darauf achten sollte, ihn keinesfalls anzugucken. Ihn ignorieren - auf den Besitzer zugehen. Die allermeisten Hunde folgen - der eigene sowieso und der Fremde auch.


    lg
    pinga

    als ich mit Sally in die Welpenstunde ging, war dort ein kleiner, sehr agiler Mops, der allerdings durch sein Geröchel ziemlich auffiel.


    Im Park treffe ich öfters einen Besitzer, mit einer Old english Bulldog....sie rennt 2 Runden und lässt sich dann k.o. und röchelnd ins Gras fallen.
    Nicht nur, dass ihre Schnuze so kurz ist, mir kommt es vor, als ob der gesamte Körperbau nicht unbedingt fürs Rennen gemacht ist. Breit und wuchtig.


    Ich möchte ja niemanden die Liebe oder Begeisterung für bestimmte Rassen verwehren. Aber - aus welchem Grund, züchtet man Hunde mit Schnauzen, die dann nicht in der Lage sind, die Nabelschnur ihrer Welpen durchzubeißen??? Da hört bei mir das Verständnis auf. Sorry. Kann ich absolut nicht nachvollziehen.


    Während bei anderen Rassen durch Überzüchtung oder wie auch immer, bestimmte Krankheiten auftreten können, ist es doch bei den kurzschnäuzigen von vornherein ein Dilemma, dass sie eben röcheln und sich anhören, als hätten sie chronische Bronchitis.
    Mittlerweile werden ja längere Schnauzen gezüchtet - wie mir auch der Besitzer seiner old english Bulldog versicherte (ohne dass ich da was sagte), aber trotzdem röchelt sie als ob sie kurz vorm Umfallen wäre.


    Während meine Langnase noch im Gras rumhupft und noch nicht mal hechelt, liegt diese gleichaltrige Dogge geplättet da.
    Sorry...dafür hab ich kein, aber auch echt kein Verständnis mehr. Mir tun diese Hunde leid.
    Bzw. eine deutsche Dogge, etwas jünger als meine Hündin, hat ständig rote Augen. Die Augen tränen und die Besitzerin sagte, dass sie regelmässig in Behandlung ist deswegen und evtl operiert werden muss.
    Man könnte die Liste ewig fortsetzen.


    Solange es Leute gibt, die sich Hunde mit solchen "Macken" bewusst anschaffen, werden diese "Macken" auch nicht verschwinden.
    Ich sage nicht, dass man diese Rassen aussterben lassen sollte. Aber man sollte den Kurznasen lange Nasen gewähren und den Augenopfern normale Lider.


    lg
    pinga

    ich denke auch, dass es mit großen Hunden schwieriger ist.


    Mein letzter Hund war ein Dobermann/Rottweiler. Und dazu auch noch groß ausgefallen. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich gehe mit einer Maschinenpistole im Anschlag durch die Gegend. Straßenseite wurde gewechselt, Kinder weinten, Eltern drückten sich mit ihnen an die Hauswand....war aber auch in der Türkei, und dort haben sowieso die allermeisten Leute Angst vor Hunden.


    In Deutschland hatte ich davor einen Neufundländer. Da war es aber auch oft nicht anders. Wenn ich mit dem zum TA ging, gingen die Leute, die mit ihren Hunden im Wartezimmer saßen, oft raus, solange wir drin waren. :irre:
    Oder so Kommentare wie: Fass bloß das Vieh nicht an. Der sieht aus, als ob er Kinder zum Frühstück verspeist. " Oder solche Sachen.
    Dabei war das der friedlichste Hund, den ich je kennengelernt hatte. pfff...Leute sind manchmal derart dämlich, dass es schon weh tut.


    lg
    pinga

    jenni


    vielleicht hat sich der "Kümmerling" deshalb so kräftig entwickelt, weil wohl ein besonderes Augenmerk auf den geworfen wurde? Ein "problematischer" Hund erfährt ja mehr Aufmerksamkeit und Pflege als ein Hund, der, lapidar gesagt, einfach ist.


    Sally ist von ihrem Wurf auch die größte und schwerste mittlerweile, obwohl sie bei Abgabe die kleinste, schwächste und ängstlichste war.
    Mittlerweile hat sie kräftig zugelegt, ist ausdauernd und vor allem gehorcht sie sehr gut. Im Gegensatz zu ihren Schwestern..hehe... :D Jedenfalls steckt sie sie beim Spiel locker in die Hosentasche. Aber sie ist immer noch die, die lieber erst mal guckt, als sofort etwas zu untersuchen. Wenigstens verbellt sie die imaginären "Monster" (egal was es ist) nicht mehr. Sie kommt zu mir, als ob sie fragen würde: "äh...ist das Ding da ok oder muss man es anbellen?" Und sie ist die einzige aus dem Wurf, die sofort abrufbar ist und die während des Spiels zwischendurch zu mir oder Herrchen kommt. Ist wohl allerdings eher eine KOntrolle, dass wir noch da sind oder sowas.
    Und sie ist die einzigste, die problemlos auch mal alleine bleibt. Ihre Schwestern zerlegen die Wohnung oder bellen. HA!
    Ehrlich gesagt, bin ich schon ein bisschen stolz auf mich, dass ich es schaffte, aus einem total verängstigten WElpen, der eigentlihc kurz davor war ein Angstbeißer zu werden, einen Hund machte, der gesellschaftsfähig ist, sich mit anderen Hunden verträgt, und sich streicheln lässt. Obwohl sie sich da manchmal schon verbiegen muss.
    Sie geht zwar nur sehr selten auf fremde Menschen zu, lässt sich wenn, dann nur flüchtig mal kurz streicheln, aber das ist ok. Für ihre Verhältnisse sogar bemerkenswert. Ihre Schwestern lassen sich immer anfassen und durchknuddeln.
    Sie bellt jetzt nur noch maximal 3 mal ein Wuff wenn es klingelt (vorher hat sie gebellt und Panik geschoben) und erträgt es, wenn sie auf dem Balkon döst, und in der Nachbarschaft Lärm ist. Ohne zu Bellen oder Knurren - sie bleibt sogar relax liegen, ohne ein einziges Mal unruhig zu werden (allerdings hab ich damit Wochen verbracht *schweißabwisch*)
    Ich hab mich schon oft gefragt, wie es gewesen wäre, wenn ich einen Hund hätte, der von Anfang an sicher und selbstbewusster gewesen wäre.
    Vielleicht hätte ich da versagt, weil ich mich darauf ausgeruht hätte? Keine Ahnung. Wäre aber interessant zu wissen.
    Das einzige echte Problem, das sie jetzt noch hat ist, wenn Besuch da ist.
    Da hat sie Angst und versucht ihn erst mal zu verbellen. Es wird aber stetig besser. Vorgestern hat sie sogar gar nicht gebellt, als jemand klingelte und ich fragte mich, wo sie ist? Sie lag auf dem Balkon und döste.
    Der Postbote kam an die Tür und sie stand noch nicht mal auf.
    HURRAAAA!! Was hab ich sie da geknuddelt und durchgewuschelt. Was hat mich das gefreut. Echt...


    lg
    pinga

    Was mir ständig passiert ist, dass Kinder meine Hündin streicheln wollen. Sie ist ein kleiner Hund.


    Was ich aber auch häufiger beobachte ist, dass andere Hundehalter mit kleinen Hunden ihre Hunde auf den Arm nehmen, wenn man an ihnen vorbeilaufen will *nerv*


    Oder was mir auch passierte war, im Tierheim war Frühlingsfest, wir dort gewesen mit Sally. Wir tranken Kaffee und sie lag unter der Bank und schlief.
    Da kam ein Paar mit einem großen Mischling vorbei an langer Leine, der an Sally, die ja da vor sich hindöste, schnupperte. Sie erschrak und knurrte.
    Der Kommentar der Frau zu ihrem Mann: "Diese kleinen Giftzwerge sind mit Vorsicht zu genießen." :kopfwand:
    Also das hatte mich echt geärgert. :motz:
    Lassen ihren Hund auf engem Raum wo viele andere Hunde sind und Menschen an langer Leine laufen.
    ABer kleine Sünden straft der liebe Gott ja sofort und ein paar Meter weiter wurde sie von einem Tierheimangestellten angehalten, ihren Hund doch kürzer zu nehmen - aus Rücksicht auf die Umgebung. Hehe...
    Sie bekam einen roten Kopf und nahm ihren widerspenstigen, nicht leinenführigen Hund mit aller Kraft kürzer, der dann sogar nach ihr schnappte. HAHAHAHA!


    lg
    pinga

    also grundsätzlich würde ich sagen: ich wäre gleich gegangen. Wenn der andere Hund nicth spielen will, warum auch immer, sollte man das respektieren.


    Mein Hund spielt zu 90 Prozent mit anderen Hunden. Aber es gibt auch mal einen Tag, wo sie keine Lust hat und ebenfalls in die Luft schnappt, damit der andere weg geht. Wenn sie so drauf ist, gehe ich weg mit ihr von Hunden und gut ist. Ein ander Mal ist sie wieder voll begeistert.


    Der Labbi hat sich normal verhalten.
    Nur dass die Frauchen dann immer noch dabei stehen und zugucken, versteh ich da nicht so richtig. Man kann einen Hund nicht zwingen, mit einem anderen Hund zu spielen. Das ist halt so.


    Sally hatte heute einen Westi getroffen, der nicht spielen wollte. Sie versuchte alles. Sie schwänzelte um ihn herum, hüpfte, verbeugte sich, schlabberte ihn ab etc...es war lustig. Der Westi stand da, hob sein Bein und ging ungerührt weiter. Tja..Pech gehabt. Sally hat es gerafft und ist auch weitergegangen. Aber sie hat schon noch einen sehnsüchtigen Blick zurückgeworfen. Der Westi nicht. :D


    lg
    pinga

    hm...also ich krieg immer die ängstlichen Zeitgenossen anscheinend. Mittlerweile könnte ich ein Buch drüber schreiben, wie es ist, einen ängstlihcen Hund zu einem einigermaßen selbstbewußten Hund zu machen :D


    Ich hab es mir nie aussuchen können. Mein voriger Rüde habe ich quasi gerettet und meine jetzige Hündin war die, die noch übrig war vom Wurf.


    Vor meinem letzten Rüden hatte ich einen Hund aus dem Tierheim. Der war schon erwachsen gewesen. Davor lebte ich daheim, und wir hatten immer einen Hund und immer holte ich den Hund nach Hause. Jedes Mal hatte ich was ängstliches mit heim gebracht. Tja...Ich schein auf Angsthunde schicksalsmässig eine hohe Anziehungskraft zu haben.


    lg
    pinga

    Du hast ja schon klasse Tipps bekommen. Bekräftigend möchte ich sagen, dass du auf jeden Fall konsequent bei einer Methode bleiben musst. Nicht dies und das ausprobieren und gucken ob es funktioniert. Ein Hund braucht Kontinuität.


    Ich beschreib dir mal, wie ich morgens meinen Hund begrüße:
    Ich komme in die Küche, wo sie schläft. Sie springt auf, tanzt um mich herum, heult, jammert, freut sich halb tot. Was mache ich? Ich mach erst mal Kaffee. Echt..so früh am morgen will ich nicht bedrängt werden.
    Dann trink ich in aller Seelen Ruhe meinen ersten Kaffee, denke drüber nach, was ich alles machen muss und mein Hund sitzt im Korb und guckt mich erwartungsvoll an.
    Danach geh ich mit ihr runter, damit sie ihr Geschäft machen kann. DANN, und erst dann, begrüße ich sie. Ich mach das nicht extra so, sondern ich bin so.
    Wohingegen Herrchen, wenn er dazu kommt, sich stürmisch vom Hund begrüßen lässt. Herrchen hat aber auch das Problem, dass der Hund ihm nicht zuverlässig gehorsam ist. Im Gegensatz zu mir.


    Oder: ich liege auf dem Sofa. Sie darf nur aufs Sofa zu mir wenn ich es erlaube. Manchmal erlaube ich es, manchmal nicht. Wenn nicht, hat sie sich vor das Sofa zu legen, weil ich es sage. Fertig. Die Kinder bedauern sie ab und zu und finden mein Verhalten undemokratisch. Aber komisch, sie hört 1a auf mich.


    Oder wenn wir am Eßtisch sitzen, hat sie neben mir zu sitzen, damit ich sie unter Kontrolle habe. Sie hat nämlcih ansonsten die Angewohnheit, in der Wohnung umherzuschlendern und Unfug zu machen. Daher muss sie bei mir sitzen, auch wenn sie da lieber im Korb sein wollte. Nein. Ich sage, sie muss hier sitzen, also muss sie es. Auch wenn es, laut unserer Kinder, gemein und vor allem undemokratisch ist :D


    Mit einem Hund wird nicht diskutiert. Du agierst, der Hund reagiert. Nicht umgekehrt. Sonst hast du einen Hund, wie deiner ist: Er will dich beherrschen. du bist in seinen Augen schwach, weil du ihm nicht klipp und klar zeigst, wo es lang geht. Hunde verstehen kein Laissez faire. Sie verstehen klare Anweisungen die auch durchgezogen werden müssen. Konsequent. Und nur weil er gerade mal so niedlich guckt, nicht weich werden.


    lg
    pinga