Ich würde eher mal umgekehrt an die Sache gehen. Warum züchtet jemand mit seinem Hund ohne einen Verband? Und damit mein ich jetzt erstmal VDH und Dissidenz. Für mich gibt es es da nur diese Gründe:
-Der Hund ist nicht reinrassig/hat keine Papiere und man kann nicht im Verband züchten
-Der Hund ist aus verschiedenen Gründe (Gesundheit/körperliche Defizite etc.) nicht zur Zucht zugelassen
-Man ist nicht gewillt sich an die Vorgaben des Vereins zu halten (z.B. die Hündin öfter als zugelassen belegen, seine Art der Hundehaltung nicht kontrollieren lassen, Farben züchten die (meist aus gesundheitlichen Gründen) verboten sind in dieser Rasse...
-Man möchte Mischlinge produzieren
All diese Gründe würden den "Züchter" für mich allerdings disqualifizieren. Die kommen dann natürlich mit anderen Argumenten um die Ecke, Hand und Fuß haben die aber nicht, können leider nur uninformierte Käufer trotzdem überzeugen.
Und nicht vergessen: Die Vermehrer der Welpenmafia haben heutzutage auch ihre Vorgehensweise geändert und bieten ihre Welpen unter dem Deckmantel der liebevollen Hobbyzucht an. Mit falscher Mutterhündin, einem tollen Zuhause mit Garten, dass nur für die Übergabe hervorgezaubert wird und und und. Das die Welpen aus einem dunklen Verlag in Rumänien kommen, sieht man dabei nicht.
Mir würde es also beim Kauf eines Welpen vor allem darum gehen, wie es der Mutterhündin geht, wie geht der Züchter mit den Hunden um und wie werden sie gehalten. Ein Verband kontrolliert das alles. Wer in keinem Verband ist, hat dafür einen Grund...