Beiträge von Wollteufel

    Das denke ich auch:bindafür:

    Es kann ja sein, dass sie auf Nein und Aus gehört hat, aber bis das wirklich bei einem Hund sitzt dauert das eben, auch bei deinem Hund! Und die Beißhemmung sitzt auch normalerweise nicht mit 11 Wochen, bei deinem Welpen offensichtlich auch nicht, denn er hat ja gebissen/geschnappt. Normalerweise lernen Hunde die Beißhemmung in den ersten drei bis vier Monaten und auch alles andere eben ganz allmählich. Und klar sollst du sie keine Tapete fressen lassen, aber wie hier schon mehrfach gesagt wurde, dann setze sie hinter das Welpengitter, wo nichts zum ankaufen ist und gib ihr was als Alternative. Der Hund hat viel zu wenig schlaf und kann die Kommandos "Nein" und so weiter eben jetzt nicht umsetzen, also nehm ihn und setz ihn einfach weg. All das wurde dir auch schon gesagt und du hast gefühlt alle paar Stunden ein neues Problem, es braucht halt alles seine Zeit.

    Und Welpen schnappen auch mal und Welpenzähne sind spitz und wenn du Angst um deinen Bruder hast, dann lass ihn nicht zu dem Welpen, dann geht es wahrscheinlich beiden besser.

    Du wirkst halt sehr gestresst, alleine schon vom Schreiben her und das kann ich auch nachvollziehen, aber deswegen der Rat, einfach mal runter zu kommen, denn der Welpe merkt wenn du gestresst bist und dreht dann auch auf. Einen Hund zu erziehen dauert und geht nicht von heute auf morgen und ein Samojede ist auch kein Hund der einem die Erziehung gerade einfach macht, aber das war dir hoffentlich auch vorher klar.

    Ich drücke dir die Daumen, dass sich die Situation in den nächsten Tagen beruhigt.

    Hast du mit dem Trainer gesprochen, was es für Möglichkeiten gibt, ihr durch den Entzug zu helfen?


    Ich persönlich bin kein Fan von hartem Entzug bei einem Welpen, Runterfahren ja, aber so komplett finde ich es bei einer Schlittenhundrasse schwierig, auch im Bezug auf die körperliche Entwicklung. Vielleicht könnt ihr mit dem Trainer zusammen einen Mittelweg erarbeiten?

    Wir hatten das Konzept, Ca. 2/3 der physischen Aktivitäten durch ruhige Spiele und Schmuseeinheiten zu ersetzen, da sie nach dem Heimkommen immer in eine Art "Wahnsinn" verfiel und sich nicht runterfahren konnte. Dachten, es läge an Überforderung. Mittlerweile bin ich jedoch echt am Zweifeln, ob das der richtige Weg war...

    Ruhige Spiele sind aber keine Kommandos und auch keine IQ Sachen oder so. Nochmal, der Welpe ist 11 Wochen alt und muss gar nichts können, das ist ein Baby. Draussen ein bisschen sitzen lassen, schnüffeln lassen, aber nicht irgendwas fordern. Also nichts suchen lassen oder Kommandos geben! Und drinnen begrenzen und wenn er total aufdreht ganz ruhig festhalten und beruhigen. Aber nicht hektisch und auch nicht wütend oder so. Ich hab das Gefühl ihr macht den Welpen so hektisch, versucht bitte mehr Ruhe auszustrahlen, einfach selber auch hinlegen und pennen oder Fernsehen und den Welpen daneben legen.

    Und mit Sicherheit konnte dein Welpe noch kein "aus" oder "nein". Das sind Dinge die über Wochen und Monate gelernt und gefestigt werden müssen, so wie die Beißhemmung auch. Das klappt dann mal und dann wieder nicht. Ist normal. Du erwartest wirklich zu viel, nimm bitte mal den Druck raus, sowas ist total normal und auch in ein paar Monaten wirst du immer wieder denken, dass der Hund alles wieder vergessen hat, aber das ist auch normal, das gehört dazu, da lacht man drüber und dann ist gut. Wenn ein Welpe so aufdreht muss man keine Angst bekommen, dann muss einem der Welpe leid tun. Offensichtlich ist die Kleine total drüber.

    Ja, leider im Springsport. Es ist echt gruselig was da alles erlaubt zu sein scheint.

    Bewachen heißt für mich verbellen,knuren,zähne zeigen ausrasten am Zaun.

    ? So ungefähr wie mein Mann wenn er nen Einbrecher erwischt ?

    Du beschreibst meinen Spitz. Wie dein Mann bin ich dann, aber weil ich genauso hinter dem Spitz her bin, weil der wieder mal die Nachbarskinder fressen möchte. |)

    Wenn jemand das Grundstück betritt bellt er solange im Rückwärtsgang weiter, bis jemand von uns kommt.

    Alfred macht das zu Hause mit Rinderkopfhaut und anderem wenn es ihm zu hart ist. Der mag so harte Sachen nicht kauen, er jault dann richtig und versteckt oder verbuddelt es. Er hat richtig Stress damit und holt es dann irgendwann wieder und probiert es nochmal. Von mir bekommt er sowas deswegen nicht mehr. Mit weicherem Kaukram hat er das noch nie gemacht. Kann es sein, dass es an den Zähnen liegt? Und die anderen Leckerli waren weicher?

    Vielen Dank für deine Erklärung, das war mir so nicht bewusst. Gerade die Islandhunde kenne ich als Begleiter und Familienhunde. Aber das mit dem Bellen stimmt, deswegen finde ich den Spitz ja auch oft nicht so passend. Einen Schäferhundmix aus dem Tierschutz wäre doch aber wirklich eine gute Idee.