Beiträge von Heyson

    Das die Psyche einer Person eine so große Rolle spielen kann wusste ich nicht, sonst hätte ich da viel früher ein paar mehr Worte zu gesagt, naja sei es drum.


    Das freut mich sehr zu hören das dann der Wunsch nach einem Schäferhund garnicht mehr so fern ab der Realität ist.


    Eine Frage hätte ich noch die nicht ganz etwas mit dem Thema zu tun hat:


    Mir ist aufgefallen das ich einfach wenig Ahnung von der Erziehung von Hunden habe und würde das gerne ändern bevor unser Hund bei uns einzieht. Ich habe schon viele YouTube Videos geschaut und mir auch ein Buch gekauft welches ich gerade lese, allerdings ist da noch eine riiiiesen Lücke.


    Was fütter ich am besten, wie zeige ich dem Hund das er mir vertrauen kann, wie reagiere ich bei hundebegegnungen, wann ist bellen böse... sind nur ein kleiner Teil der Fragen die ich mir stelle.


    Zu meiner eigentlichen Frage:


    Wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen um Ahnung von Hunden zu bekommen? Einfach viel mit Hunden machen?


    Ein besonders gutes Buch lesen?


    YouTube Videos?


    Wie wurdet ihr zum hundeexperten? Ich möchte natürlich grobe Fehler wie stundenlanges Frisbee spielen (wie in diesem thread angesprochen) vermeiden und mich daher vorher best möglich informieren und weiterbilden.


    Welche Möglichkeiten habe ich da?


    Liebe Grüße

    Guten Tag allerseits,


    ich bin echt beeindruckt wie viele Leute versuchen wollen uns zu helfen, vielen Dank dafür!


    Zur Situation mit meiner Freundin und den Schäferhunden:


    - sie und ihre Eltern hatten (vor ca einem halben Jahr verstorben) einen HZ DSH der erst in dem Haus gelebt hat, später dann allerdings auf dem Hof. Sie hat geholfen ihn mit zu erziehen (sie hatten ihn schon als Welpe) und das hat auch alles gut geklappt.


    - außerdem gibt es im Familien Umfeld noch einen LZ DSH mit dem wir in letzter Zeit viel zu tun haben, viel raus gehen und viel spielen.

    Ich sollte ihn mal etwas kennen lernen um zu schauen ob die rasse mir denn gefällt


    - vorher gab es noch einen LZ DSH der aber mittlerweile auch leider verstorben ist.


    - ihre Oma hatte einen weißen Schäferhund den in allerdings nicht mehr kennen gelernt habe.


    Mein Eindruck:


    - Sie geht sehr sicher mit dem LZ DSH spazieren, meine Freundin ist sehr selbstbewusst und dominant deshalb denke ich hat sie einen Schäferhund doch gut im Griff. Sie sagt dem „kleinen“ doch schonmal wo es lang geht wenn er nicht spurt ;)


    - meine Erfahrungen mit den Schäferhunden aus ihrer Familie sind bis jetzt positiv. Ich möchte aber in nächster Zeit den Schäferhund besser kennen lernen und noch mehr mit ihm unternehmen.


    ——————


    Ich habe mit meiner Freundin gesprochen und ein TierHeim Hund ist nicht ausgeschlossen. Sie würde sich darauf einlassen das wir mal ins Tierheim gehen und mit ein paar Hunden sie uns gefallen gehen gassi gehen.


    Und wenn es dann „funkt“ dann wäre das ja prima.


    Ein Schäferhund ist trotzdem ihr totaler Favorit! Das kann ich ihr nicht austreiben.. sie liebt diese rasse einfach.


    PS: ich möchte mir demnächst mal einen Hundeplatz anschauen ob das etwas für mich wäre und welche Möglichkeiten es da gäbe den Schäferhund auszulasten.


    PS2: ich möchte nochmal kurz auf die wohnungsssitaution eingehen->


    Wir würden im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses wohnen. Das ganze Haus ist behindertengerecht es gibt also Fahrstühle und innerhalb der Wohnung keine Stufen.


    Das Haus gehört meiner Familie Stress mit Vermietern gibt es also keinen.


    Allerdings ist unten die Arzt Praxis meines Vater das heißt es werden öfter mal Menschen ein und aus kommen ( zwar durch einen anderen Eingang aber ich denke der Hund hört das schon, auch wenn wir Menschen das garnicht mit bekommen)


    Das könnte denke ich problematisch werden. Und den ganzen Tag bellen würde einfach nicht gehen wegen den anderen Mietern...



    Und noch einmal: meine Freundin braucht keinen bodyguard!! Das hat nichts mit oberflächlich zu tun was sie da macht.. klar spielt das Aussehen eine Rolle für sie da sie einfach in Ruhe gelassen werden will aus persönlichen Gründen aber mehr ist es auch nicht. Der Charakter des Hundes spielt eine viel größere rolle. Die hat nen Riesen Selbstbewusstsein viel Selbstbestimmter als ich es jemals sein könnte. Also das der Hund merkt das sie „Angst“ hat ist ausgeschlossen da das hier ja so viel angesprochen wird



    Und ich möchte mich nochmal bedanken das hier alle so fleißig versuchen zu helfen, echt klasse vielen Dank! ?


    Genau so ist es.


    Ich wäre glücklich mit vielen Hunden, aber meine Partnerin leider nicht. Da es wichtig ist das wir beide den Hund lieben wird nun ein Kompromiss gesucht, auch wenn mir noch keiner einfällt...


    Sie findet nicht nur Schäferhunde gut sondern auch:


    – Boxer mischlinge

    – Dobermänner

    – american Staffordshire Terrier


    Ich glaube nach wie vor das der Schweizer weißer Schäferhund die beste Lösung wäre. Ich bin auch absolut dazu bereit dem Hund körperliche wie auch geistige Auslastung zu bieten wenn es denn ein solcher wird.


    Aber ob er als wohnungshund glücklich ist weiß man halt nicht vorher.


    Edit: was macht ihr um eure Schäferhunde auszulasten? Da ich noch keinen Hund selber erzogen habe fehlt mir eben auch wissen was eine rasse überhaupt brauch an Auslastung und welche Möglichkeiten es da überhaupt gibt die Auslastung zu gewährleisten

    Dann muss ich noch einmal fragen welche rasse ihr empfehlen würdet für unsere Vorstellungen von einem Hund?


    Vielleicht könnte ich ja meine Freundin von einem großen schwarzen Labrador überzeugen in dem ich sage wir schauen uns einen solchen mal ganz unvoreingenommen an.


    Das ihr die meisten Hunde „zu lieb“ aussehen macht es einfach nur schwierig muss ich gestehen…

    Dass sich alle aufs Frisbee spielen eingeschossen haben liegt daran, dass das die einzige Form der Auslastung ist, die du bis dahin genannt hattest. Und die ist einfach nicht sinnvoll. Ein DSH ist nix, was man kauft um danach zu gucken, ob man auf dem HuPla glücklich wird. Vielleicht lohnen sich da 1-2 Sätze mehr, um zu erklären, wie genau ihr euch Alltag und Auslastung vorstellt.

    Dann möchte ich das mal machen:


    Morgens wird erst einmal ne Stunde spazieren gegangen und gefüttert und dann heißt es entweder alleine bleiben oder wenn der Hund mit unserer Familie klar kommt von denen zwischen durch Besuche empfangen. ( unsere Familie wohnt im selben Dorf)

    Wenn ich von der Arbeit heim komme gehe ich erst einmal Eine große Runde spazieren.

    Ich würde gerne die Spaziergänge interessant gestalten und ihm auch mehr Auslastung bieten in dem wir bei der Hälfte des Weges dann zum Beispiel nasenarbeit machen. ( leckerchen verstecken zum Beispiel)

    Auch obedience könnte ich mir sehr gut vorstellen in Spaziergänge mit rein zu nehmen.

    Auch apportieren wäre eine Möglichkeit.. es gibt ja reichlich Möglichkeiten die man beim Spaziergang einbauen kann.


    Danach geht es erst einmal nach Hause und etwas entspannen.


    Wenn dann abends die Freundin nach Hause kommt wird sie ihn auch nochmal mit spielen und gassi gehen auspowern.


    So könnte ein Tag aussehen.. das ist natürlich nur rein hypothetisch da wir noch keinen Hund haben.


    Viel spielen, üben (gehorsam, Tricks, ...), und einfach die Zeit mit einem Hund genießen.

    Der Schweizer scheint für uns eine gute Möglichkeit zu sein gleichzeitig einen großen sportlichen Hund zu haben aber auch einen der gerne mal kuschelt.


    Das mit dem bellen kann allerdings durchaus zum Problem werden. Die Vermieter der Wohnung sind zwar meine Eltern allerdings würden es die anderen Mieter nicht toll finden wenn der Hund den ganzen Tag bellt. (Wenn es zum Beispiel an der Tür klingelt darf er ruhig mal bellen so empfindlich sind wir dann nicht)


    Wir wollen uns ja einen älteren Hund kaufen ab 1 Jahr alt eher etwas älter, dort können wir ja sehen ob es ein Hund ist der den ganzen Tag bellt. Also wenn wir uns einen Wohnungshund anschauen merken wir ja wie er drauf ist oder kann sich das noch um 180 Grad wenden Sobald er bei uns einzieht?

    Ich verstehe immer den Wunsch nach "Schutz" nicht, und Abschreckung, vor allem, wenn man keine Hundeerfahrung mit solchen Hunden hat. Das MUSS nach hinten losgehen.


    Wovon fühlen sich denn so viele Leute bedroht, dass sie glauben, die brauchen einen großen, möglichst dunklen, stehohrigen, sportlichen, knackigen Hund mit ordentlich Schutz- und Wachtrieb?


    Super weird. Ich lese das immer wieder.

    Es geht speziell in unserem Fall nicht darum das der Hund alles und jeden anbellt und direkt bei Gefahr am Bein des Angreifers hängt. Es geht lediglich darum das der Hund erst einmal abschreckend wirken soll.


    Es gibt viele Gründe warum Menschen sich einen solchen Hund wünschen, auf unseren Grund möchte ich nicht eingehen.

    Erst einmal möchte ich mich für die zahlreichen Antworten bedanken.


    Mir ist aufgefallen, dass ihr euch sehr auf das Frisbee spielen aufhängt, das war nur ein Beispiel einer möglichen Beschäftigung. Gestern haben wir wieder Stunden lang mit dem Schäferhund ihrer Familie Frisbee gespielt weil er es so sehr liebt und nicht genug davon bekommt. Andere sportliche Aktivitäten machen uns selbstverständlich auch Spaß. Also am Frisbee spielen soll es nicht scheitern.


    Einen Labrador habe ich ihr bereits vorgeschlagen allerdings möchte sie diesen partout nicht. Auch keine Hunde die kleiner sind. Aus privaten Gründen möchte sie auch einen Hund der abschreckend wirken kann. Das kann ich auch absolut verstehen, aber bitte da nicht weiter nach zu haken da dies sehr persönliche Gründe hat.


    Daher fallen rassen wie der Labrador sowieso aus obwohl es total tolle Hunde sind.


    Der Schäferhund ist fast gesetzt... die Überlegungen waren am Anfang übrigens:


    – Schäferhund

    – Boxer Mischling (Aus dem Tierheim)

    – Staffordshire Terrier


    Da wir alle drei Rassen durch Freunde und Verwandte sehr lieb gewonnen haben. Der staff fällt allerdings weg wegen dieser unsinnigen Rassenliste und deren Auflagen.


    Ein Boxermischling wäre nach wie vor im Rennen.

    Ich muss allerdings zugeben das ich die Schäferhunde aus ihrer Familie auch sehr lieb gewonnen habe. Ich kann nicht sagen ob es an ihrem Charakter liegt oder dem aussehen oder was auch immer, Fakt ist mir gefällt die rasse auch und die Erfahrungen mit Schäferhunden waren durchweg postiv.



    Denkt ihr ein Schäferhund wäre garnichts für uns oder nur nicht der perfekte Hund für uns? Ich kann ihre Liebe zu Schäferhunden einfach schwer beeinflussen. Und ich möchte das eigentlich auch garnicht, der Hund soll schließlich unser beider Bester Freund werden.



    Könnt ihr den Gedankengang mit dem weißen Schweizer Schäferhund nachvollziehen? Quasi als „light“ Schäferhund.. ich denke diese rasse würde eher zu uns passen.

    Erst einmal danke für die Antworten.


    „Action Paket“ ist eher so gemeint das sie viel spielen will und toben. Klar ab und zu möchte sie auch mal kuscheln aber hauptsächlich möchte sie etwas mit dem Hund machen. Zum Beispiel Frisbee spielen.


    Hundesport weiß ich nicht ob es etwas für sie oder mich wäre. Ich wäre aber definitiv nicht davon abgeneigt es mal auszuprobieren.


    Wir wollen uns auf jeden Fall einen Hund kaufen der ca 1–2 Jahre alt ist. Da könnten wir ja sehen ob es ein sehr gesprächiger Schäferhund ist oder nicht. Worauf würdet ihr achten wenn ihr einen Schäferhund kauft der schon 1 Jahr alt ist?


    Was sagt ihr zu dem Weißen Schweizer Schäferhund? Denkt ihr dieser passt eher zu uns?