Beiträge von nando_nadie

    Darf ich fragen, welche HuTa das war? blushing-dog-face

    ich war mit Rocco bis er stubenrein war alle zwei Stunden kurz draußen, als Welpe rennen sie sowieso einem hinter her, warte ab, wenn die Hormone sprießen, da hat er ganz andere Sachen im Kopf und haut schneller ab. Ab da an, ging es nur mir Schleppleine raus und nutze die bis zu seinem zweiten Lebensjahr. Im Welpenalter habe ich ihn zur Wiese getragen und ihm da rumlaufen lassen und zurück aufm Arm. Aufm Arm durch die Stadt, um ihn alles zu zeigen, wie riesige laute LKWs, Busse, Züge, Straßenbahnen, laute Kinder, Roller, Senioren, Rollator, war mit ihm überall, wo wir so im Alltag auch immer sind. Paar Wochen weiter, habe ich ihn aufm Boden gesetzt, damit er auch spüren kann, wie sich Lärm anfüllt, da war schon etwas unheimlich für ihn, saß aber bei ihm, um ihn Sicherheit zu geben. Viele Eindrücke für so ein kleines Wesen, zuhause kam er in die Hundebox und schlief sich aus. Drehte er mal durch, kam er auch in seine Box, denn darin fand er seine Ruhe und schlief. Die Box war quasi seine Schlafbereich und Ruhepol. Nachts kam er zum schlafen auch in die Box, tagsüber ging er immer von alleine in die Box, um zu schlafen. Die Box hatten wir ihm als erstes angewöhnt, positiv verstärkt, so dass er die Box nie als Käfig empfand, er machte auch keine Anstalten, um aus der Box raus zu wollen. Welpen müssen viel schlafen, um alles zu verarbeiten und wachsen im Schlaf. Wollen Welpen nicht schlafen, dann drehen sie durch und werden überdrehter. Man muss sie dann zu ihrem Schlaf verhelfen und dann von Anfang, in die Box und schlafen. Wie bei Kleinkinder, ins Bettchen und schlafen, von alleine geht keiner schlafen... nur, wenn sie sich auf der Stelle hinschmeißen und pennen. Wenn sie älter werden brauchen sie keine Box mehr und schlafen im Körbchen oder irgendwo aufm Boden. Viel Schlaf ist wichtig, so kommt er zur Ruhe und ist dann auch nicht mehr so überdreht. Du machst das ganz gut, versuche etwas lockerer zu werden und verdonnere ihm zum Schlaf. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Ihr habt Zeit!

    DANKE !!!

    Hallo Zusammen,


    also eine große Grundsatzdiskussion wollte ich sicher nicht aufmachen....


    ALSO, ihr habt mich falsch verstanden:

    Er hat den ganzen Tag super viel Zeit um NICHTS zu tun, denn ich gehe nur mit ihm raus, wenn er wach ist und anzeigt, dass er muss. Ich arbeite Vollzeit von zuhause aus und habe schon gar keine Zeit, ihn permanent zu bespaßen.

    Das mit der STUNDE SCHLAF hat sich auf gestern bezogen, als es so akut war. Selbstverständlich gebe ich ihm so viel Raum und Zeit zum Schlafen wie er will, zumal ich selber eher die Schlafmütze bin und immer vor 11 ins Bett gehe und gut und gerne mal noch ein Nickerchen mache, nach dem ersten Lösen in der früh. Mein Problem war/ist dass er sich nicht beruhigt, trotz Ruhe in der Wohnung.


    Ich denke aber ich habe das Problem schon verstanden, ich werde versuchen, eine gesunde Mitte zu finden. Er wird es mir schon zeigen, was er braucht.

    Wir sind übrigens gestern um 22 Uhr ins Bett und haben mit Pinkelpause bis 09 Uhr geschlafen. Waren wohl beide ganz schön durch. Aktuell liegt er entspannt zu meinen Füßen. :)

    Mittags eigentlich nur auf die nächste Wiese und rumschnuppern und wenn wir Zeit haben noch ein bisschen im Viertel rum.

    Normal schläft er auch während der Arbeitszeit aber das hat sich eben drastisch verändert. Er ist nur wach.

    Ich versuche halt je nach Laune ein paar Dinge wie Abruf etc einzubauen. Zuhause üben wir Decke und Box etc. Aber halt eigentlich nicht viel.

    Vielen lieben Dank euch, ich weiß es sehr zu schätzen, dass ihr euch die Zeit nehmt für uns star-struck-dog-face


    Die ganzen Tipps und Denkanstöße nehme ich mir zu Herzen und werde sie berücksichtigen.


    Morgen gehen wir mal nur auf die Wiese und ich lass den Welpen Welpe sein. Und dann schaue ich, was sein Bedürfnis ist.


    Danke danke danke!!!

    Okay, hier mal ein Versuch des Tagesablaufs bis letzte Woche:


    Zwischen 05.30 und 06.30 aufstehen, bieseln und gross machen gehen. Je nach Müdigkeit nochmal ins Bett. Wenn wir nochmal schlafen, um 08.45 nochmal ne Runde mit bisschen Übung.

    Dann gibt's ein Kaui und ich fange an zu arbeiten.

    2 Stunden später nur lösen und dann mittags eine größere Runde.

    Nachmittags arbeiten und nur lösen.

    Ab 17 Uhr gehen wir gerne etwas länger raus, so 30 Min, gerne auch mit dem Nachbarshund. Die toben dann auch.

    Ggf. arbeite ich danach noch weiter und es wird ein eher ruhiger Abend.

    Sind aber auch ab und an im Lokal/Biergarten. Das findet er total gut, da sitzt er rum und beobachtet Menschen. Oder er döst.


    Bei den Gassirunden versuche ich ihn auch machen zu lassen, erkunden und abchecken was so geht.

    Das ist ein guter Gedanke. Ich schreibe mir natürlich nur die Dinge auf die Fahne, die NICHT laufen. Ich will halt alles perfekt machen und sehe garnicht mehr, was gut läuft.


    Das kann er auf jeden Fall. Ich denke, die Bindung ist wirklich schon eng. Zumindest kam er grad zum trösten als er mich schluchzen gehört hat.