ich war mit Rocco bis er stubenrein war alle zwei Stunden kurz draußen, als Welpe rennen sie sowieso einem hinter her, warte ab, wenn die Hormone sprießen, da hat er ganz andere Sachen im Kopf und haut schneller ab. Ab da an, ging es nur mir Schleppleine raus und nutze die bis zu seinem zweiten Lebensjahr. Im Welpenalter habe ich ihn zur Wiese getragen und ihm da rumlaufen lassen und zurück aufm Arm. Aufm Arm durch die Stadt, um ihn alles zu zeigen, wie riesige laute LKWs, Busse, Züge, Straßenbahnen, laute Kinder, Roller, Senioren, Rollator, war mit ihm überall, wo wir so im Alltag auch immer sind. Paar Wochen weiter, habe ich ihn aufm Boden gesetzt, damit er auch spüren kann, wie sich Lärm anfüllt, da war schon etwas unheimlich für ihn, saß aber bei ihm, um ihn Sicherheit zu geben. Viele Eindrücke für so ein kleines Wesen, zuhause kam er in die Hundebox und schlief sich aus. Drehte er mal durch, kam er auch in seine Box, denn darin fand er seine Ruhe und schlief. Die Box war quasi seine Schlafbereich und Ruhepol. Nachts kam er zum schlafen auch in die Box, tagsüber ging er immer von alleine in die Box, um zu schlafen. Die Box hatten wir ihm als erstes angewöhnt, positiv verstärkt, so dass er die Box nie als Käfig empfand, er machte auch keine Anstalten, um aus der Box raus zu wollen. Welpen müssen viel schlafen, um alles zu verarbeiten und wachsen im Schlaf. Wollen Welpen nicht schlafen, dann drehen sie durch und werden überdrehter. Man muss sie dann zu ihrem Schlaf verhelfen und dann von Anfang, in die Box und schlafen. Wie bei Kleinkinder, ins Bettchen und schlafen, von alleine geht keiner schlafen... nur, wenn sie sich auf der Stelle hinschmeißen und pennen. Wenn sie älter werden brauchen sie keine Box mehr und schlafen im Körbchen oder irgendwo aufm Boden. Viel Schlaf ist wichtig, so kommt er zur Ruhe und ist dann auch nicht mehr so überdreht. Du machst das ganz gut, versuche etwas lockerer zu werden und verdonnere ihm zum Schlaf. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Ihr habt Zeit!