Beiträge von LPaxx

    Finde ich schon traurig für den Hund dass du keine tipps hier annimmst.


    Hm? Sie nimmt doch Tipps an. Von ihrer Hundetrainerin - halt nicht von uns. Wo ist das Problem?

    Es sollte einer Userin doch frei stehen, was von dem, was an Ratschlägen, Hinweisen und Warnungen in ihrem Thread so eintrudelt, ihr schlüssig erscheint und zu ihrem Hund passt, den sie im Unterschied zu uns direkt vor sich hat und erlebt - und was nicht.

    Hab dann nochmal mit meiner Hundetrainerin nen Kaffee getrunken, wobei sie das selbe gesagt hat wie "FrekisSchwester". :D

    Sie sagte ebenfalls, dass es ritualisiert ist, dass Charlie in seine Rute knapst und es ein Abbau von "Aggressionen" ist. Beziehungsweise: Eine Rückkopplung bei etwas Spaß und Spiel. Das wohl nicht heißt, ihn nie wieder loben oder Kommandos üben zu dürfen. Sondern das Annehmen von Lob und Leckerlies (die nimmt er nämlich überhaupt nicht -Egal welche Marke)


    Natürlich ist er zwecks Eingewöhnungsphase in einem Stress. Das allerdings nicht auf zu wenig Ruhe, zu wenig Entspannung oder zu viel Action zurück zu führen ist. Eben weil er bei mir buchstäblich nix machen muss bzw braucht. Wenn ich den Hund 21-22 Stunden schlafen lassen würde, wäre er genau dort wo er beim vorherigen Besitzer vermutlich gewesen ist: Unterforderung. Bzw kompletter Rückzug von Eindrücken bzw seiner Umwelt/Umgebung.

    Natürlich soll er schlafen und sich erholen. Wenn ich ihn allerdings gar nicht wecke, verweigert bzw verpasst er auf der anderen Seite die Umgebung und neuen Eindrücke. Und soll ihn auf gar keinen Fall noch mehr in Watte packen, sondern ihn ganz entspannt weiterhin mit raus nehmen.


    Ich kann mit der Beschreibung und den Empfehlungen Deiner Hundetrainerin gut was anfangen. So würde ich das auch machen. Ansonsten wäre für mich die ersten zwei Monate wichtig: Ankommenlassen, nur wenig Sitz-Platz-Zeugs pauken, entspannt die Botanik mit ihm erkunden und Bindung entstehen lassen.


    Ich wünsch' Dir ne schöne Kennenlernzeit mit Deinem neuen Mitbewohner. :-)

    Du kannst auch hier weiterschreiben, oder beides probieren. Was Dir gerade hilft.

    Es gibt hier auch Threads, in denen sich User dieses Forums von ihren Hunden verabschieden und ihre Trauer auch schreibend verarbeiten. Auf teils unheimlich schöne Weise. Vielleicht drückt das ja am besten aus, was Du gerade empfindest ...


    Abschied nehmen


    Einfach draufklicken, da siehst Du die Threads aufgelistet.

    ich versuche es mal. gestern abend kam er zu mir und kopf runter atmete ganz schwer legte sich hin und war apatisch. dann war er nur am röcheln, danach schnappatmung..... ich habe den tierarzt angerufen der hatte gerade keine zeit...heute morgen wollte ich mit ihm gehen...nur kollabiert...dann in die klinik...da ist er noch davor etwas wackelig gegange und dann zusammen gebrchen...ich habe ihn aufgehoben bin in die klink gelaufen und gerufen mein hund ist am sterben....was dann kam...die haben ihn so etwas von qualvoll eingeschläfert..immer wiede los gelaufen und neues gift zum spritzen geholt. 4x


    ihr merkt schon ich werde auch langsam müde , mein freund hat mich nach 14 jahren verlassen....


    Vermutlich hat die sonst übliche gewichtsangepasste Dosis nicht ausgereicht. :tropf:Ich kann mir vorstellen, dass Dich diese Bilder quälen. Sie wollten sicher das Beste für ihn in diesem Moment - und Du sowieso. Das ist es, was zählt, meinst Du nicht?


    Entschuldige meine direkte Frage: Wieviele Tabletten hast Du genommen?

    Ich hab dann die Idee, dass andere Menschen und speziell Hundehalter in dieser Situation vermutlich erstmal und vor allem einen freilaufenden Hund wahrnehmen, auf den im Zweifel niemand ausreichend Einfluss hat.

    Wenn andere Leute oder Hunde unterwegs sind (Sichtweite) kommen meine an die Leine. Das versteht sich für mich von selbst. Allein schon, niemand will dass 40 kg Windhund mit Vollgas (30km/h? 40 km/h? Vielleicht auch deutlich mehr?) in ihn reinrasseln, weil Hund mal wieder seinen Bremsweg falsch berechnet hat ...


    Klar, unserer - dann - auch. Und trotzdem hast Du ja erstmal den einen Moment, in dem Du, Dein Hund in sagen wir 8 Meter Entfernung und ein anderer Mensch - möglicherweise mit Hund, den er näher bei sich hat als Du Deinen - sich draußen in Sichtweite begegnen. Um diesen Moment ging's mir. Und mein Eindruck ist inzwischen, es belastet viele alleine das Bild: Da ein Hund, da ein Mensch - beide nicht sichtbar miteinander verbunden. Und es belastet, nehme ich an, umso mehr, je weiter entfernt der Hund und sein Halter in diesem Moment voneinander sind, wenn sie im Sichtfeld der dritten Person auftauchen.


    Das ist's, was mir die Idee verhagelt, ich könnte meinen Hund, einen felsenfest sitzenden Rückruf, wenn jemand auftaucht, vorausgesetzt, beliebig weit frei laufen lassen. :-)

    100 Meter finde ich übrigens sehr spannend - ganz ohne das zu bewerten, ich hatte schlichtweg noch keinen Hund, die ich auf die Entfernung hätte "unmoderiert" lassen können. Es ist auch einfach eher unübersichtlich bei uns.


    Seit mir (schon auch durch dieses Forum ;-) klar wurde, dass ein freilaufender Hund bei inzwischen offenbar den meisten Hundehaltern per se den Puls erhöht, könnte ich unseren Hund selbst bei tippi-toppi-Rückruf irgendwie gar nicht mehr entspannt weiter als 15 Meter voraus össeln lassen. Ich hab dann die Idee, dass andere Menschen und speziell Hundehalter in dieser Situation vermutlich erstmal und vor allem einen freilaufenden Hund wahrnehmen, auf den im Zweifel niemand ausreichend Einfluss hat.

    Das war mit meinem früheren Hund völlig anders, unbelastet, keine Ahnung, man hat die Unschärfen solcher Momente halt in Kauf genommen. Ich bei anderen mit ihrem Hund - andere bei mir mit meinem Hund. Insofern waren dann auch 20 oder 30 Meter Freilaufradius kein Problem. Kommt mir beim Lesen hier manchmal so vor, als wär ich nach langer Hundepause irgendwie aus der Zeitmaschine gestiegen; ich hätt' immernoch am liebsten alle Hunde im denkbar großzügigen Freilauf, sobald der Rückruf wirklich klappt bzw. wo's die Leinenpflichtgesetze zulassen. :smile: Aber was hilft's? Ist halt nicht mehr so.

    Weil wir bei unserem Hund noch im Trainingsmodus für den 'Freilauf bei solidem Rückruf' sind, gibt bis auf weiteres die Schleppleinenlänge die Großzügigkeit beim Freilauf vor. Zur Zeit also sieben Meter. Weil wir's gerne so haben, dass für unseren Terrierknilch der Unterschied zwischen Schleppleine in der Hand, am Boden schleppender Leine und Leine ganz weg im besten Fall halbwegs verwischt. Da sind wir dran und es haut schon ganz gut hin.

    Sobald das keine große Rolle mehr spielt, wären für mich bei einem Rückruf, der wirklich sitzt, auch zehn bis fünfzehn Meter Freilaufradius okay.