Man muss immer selbst festlegen, welches Risiko einem genehm ist und wie man das im Alltag managed.
Wir wissen doch im Moment nicht, wie sich das Familienleben mit dem Hund in diesen sechs Monaten gestaltet hat. Darüber sagt der Eingangsbeitrag ja nichts. Könnte doch sein, dass in den ersten Wochen alle unheimlich umsichtig waren und die Eltern Apollo strikt von den Kindern getrennt haben - und dass sie allmählich merkten bzw. leichtsinnig annahmen, dass Apollo ein außergewöhnlich nervenfester Hund mit hoher Toleranzschwelle ist. (Möglich auch, dass da irrigerweise Projektionen im Spiel waren, was den verstorbenen Familienhund angeht.) In einem solchen Szenario - für das es im Startbeitrag ja ausreichend Interpretationsspielraum gibt - fänd' ich's mindestens menschlich, dass man über die Monate laxer wird und dann auch mal eine Hund-Kinder-Begegnung ohne Aufsicht durchrutschen lässt. Das machte es freilich nicht weniger fahrlässig, auf das Risiko hin betrachtet, das bei unbeaufsichtigten Kontakten zwischen Hund und Kind nunmal immer frickelig bleibt, aber es machte es für mich nachvollziehbar/er als die hier hoch und runter ventilierte Annahme, die Eltern hätten ihre Kinder komplett dummbatzig dem Hund "überlassen".
Das dann (danke Rosilein) in 834 Ausführungen zu lesen, macht irgendwie verständlich, dass man, frisch angemeldet in einem Forum, fix wieder nach dem Notausgang sucht.
Dass die TE das im nachhinein furchtbar bereut, in Selbstvorwürfen watet und es so sicher auch nicht mehr zulassen würde, ist doch eh klar.