Beiträge von LPaxx


    Ja, das isser, der Welpen-alles-niederschmelz-Blick. :drgreen:


    Ich denke, Deinen Kindern lässt sich gut begreiflich machen, dass ihr die letzten ein bisschen in 'ne Dynamik gerutscht seid ... die man dann ausgenüchtert wieder einfangen muss. Meinen Respekt, dass Dir das offenbar gelingt.



    Edit:


    Vielen Dank an euch alle, dass ihr hier so schnell und konstruktiv geantwortet habt.


    Wir haben uns schon bzgl. der HSH informiert und ich bin mir der Tatsache bewusst, dass die Maremmano nicht die Hunde sind die immer aufs Wort gehorchen und dass einiges an Arbeit auf uns zukommt.


    Hm, es ist mE nicht nur die Sache mit der Unterordnungsbereitschaft bei Herdenschutzhunden, die ihr euch genauer ansehen solltet. Ich finde, flying paws hat euch weiter oben ein paar wichtige Hinweise gegeben, was die Bindungsstruktur bei diesen Hunden angeht. Die lohnt es bei euren Planungen zu berücksichtigen, meine ich.

    Grundsätzlich bin ich nicht dagegen, weiß aber nicht, ob wir uns (und auch den Hunden) damit einen Gefallen tun.

    Ganz trennen geht eh nicht - gemeinsamer Garten, wenn ein Hund im Haus bellt hört ihn der Andere usw. Oder was ist, wenn man mit beiden Hunden gemeinsam laufen geht und jeder muss danach alleine in "seine" Wohnung? Jedes Mal Trennungsschmerz und Gejaule? Hinzu kommt, dass Maremmani als Herdenschutzhunde einen sehr selbständigen Charakter haben und schon einzeln eine intensive "Betreuung" brauchen (auch wenn das ein Mix ist).


    Hallo Jürgen,


    gut finde ich schonmal, dass ihr offenbar versucht, euch ein realistisches Bild von der Situation zu machen, die mit einem Hund dieser Rasse auf euch zukommen wird. :smile:


    Ich kann verstehen, dass ihr - nach der Qual der Wahl, die frisch hinter euch lag - dann doch noch auf die naheliegende Idee kamt, vielleicht beide aufnehmen zu können. Ich meine nur, ihr habt eigentlich gute Voraussetzungen, was die Versorgung eines Maremmano angeht, denn ihr könnt euch beim Aufteilen der täglichen Spazierengänge unterstützen, Urlaubspläne lassen sich auch relativ entspannt schmieden, weil ihr euch bei eurer Wohnsituation auch da problemlos und ohne großen Gewöhnungsaufwand bei der Betreuung aushelfen könnt. Und so weiter.

    Diese Vorteile gebt ihr mE weg, wenn ihr nun den zweiten Maremmano dazu holt. Richtig zusammenleben sollen sie ja nicht (ob die Verträglichkeit bei zwei später dann erwachsenen Maremmano-Hündinnen hinhaut, ist ohnehin die Frage, nicht wenige würden hier Skepsis anmelden ...). Andererseits könnt ihr sie dann auch nicht mal eben aus dem Stand für eine Betreuungssituation zusammenstecken, jedenfalls nicht ohne aufwendigeres Management. Schwierig.


    Ich würde mich wohl dagegen entscheiden.


    Grüße

    Ballspiele? Bei einem Welpen? Ja, das ist Auslastung. Ein Welpe, besonders einer Reizoffenen Rasse wie dieser ist mit Welterkunden und Alltag sehr gut ausgelastet. Da braucht er keine extra Beschäftigung. Weißt du was? Ich glaube dir sogar, dass ihr der Meinung seid das sie ausgeglichen sind. Eben, weil ihr der Meinung seid Aussies müssten so sein wie sie bei deinen Freunden sind. Aber ich wette, dass wenn hier andere Aussies von vielen Usern mit Jahrzehntelanger Erfahrung neben denen deiner Freunde stehen würden, würdet ihr einen riesen Unterschied merken. Denn man wird Betriebsblind mit der Zeit. Sie sind sicher nervös, hecheln ständig, jaulen, fiepen, fordern bei jedem Spaziergang ihren 'Ball' und sind mit normalen Spaziergängen am Tag nicht zufrieden. Da muss jeden Tag groß etwas aufgefahren werden, um den Hund 'auszulasten' und da liegt das Problem.


    Ein weit verbreiteter Irrtum, der leider immer noch in vielen Köpfen ist: aussies sind ja soo aktiv und brauchen schon von Welpen Beinen an Auslastung! Bullshit.

    Mit meinem jetzt bald 6 Monate alten Junghund mache ich genau das -> löserunden, mehrmals die Woche in den Wald, Löserunden und 2-3x/Woche ein bisschen Tricksen für 3 Minuten. Mehr. Nicht. Das reicht auch für diese Rasse. Neben Grundkommandos im Alltag und auf Spaziergängen ist der Hund gut bedient und ich merke an Anstrengenden Tagen das die Murmeln weniger sitzen, also kommt ein Tag mit nichts als Löserunden und schlafen. Würde ich ihn da noch mit Ball auslasten...:shocked:


    Schon seltsam. @Lina1611s Erfahrungsbericht darf hier keinerlei Geltung für andere beanspruchen, aber Deiner liest sich wie das Evangelium - dem nur die nicht folgen können, die ihren Hund in völliger Verblendung falsch wahrnehmen.

    Religion könnt's nicht besser abdichten. :fear:

    Sorry, aber das ist unpassend.


    Die Box kann helfen, einen Welpen zur Ruhe kommen zu lassen, aber sie ist nicht als Aufbewahrungsort für Tag und Nacht geeignet! Euer (inzwischen schon nicht mehr so junge) Welpe hat viel zuwenig freie Bewegung drinnen und draussen, ist viel zu lange auf kleinster Fläche eingesperrt. Kein Wunder tobt sie dann rum, wenn eine ihrer kurzen Chancen dazu hat!


    Macht eure Stube welpensicher und entspannt euch! Dann müsst ihr auch nicht mehr ständig hinter ihr her sein. Eure Haltung färbt enorm ab - wenn ihr angespannt und aufgeregt seid, ist es der Welpe auch. Wenn ihr den Welpenunsinn mit Gelassenheit betrachtet, dann wird auch der Welpe runterkommen, und einfach irgendwo in der Stube schlafen. Auch draussen sollte sie regelmässig flitzen können, und dies nicht nur im Garten. Fahrt dahin, wo nur wenig Leute und keine Strassen sind, lasst sie frei laufen oder wenigstens mit schleifender Schlepp, habt Spass zusammen, und bringt ihr nebenbei einen guten Rückruf bei!


    Ja, wäre auch mein Rat. Mehr - wo immer möglich: freie - Bewegung als bisher. Und die Box, in die Du ihn derzeit zum Schlafen schickst und dann abschließt, würde ich in einen Korb umwandeln. Als Übergang, bis euer Hund den Korb als Schlafplatz anerkennt und gerne dort bleibt, vielleicht mal an einer längeren Leine festbinden. Manche machen da in der Gewöhnungszeit über dem Korb einen kleinen Haken an die Wand. Das finde ich in eurer momentanen Lage eine allemal bewegungsfreundlichere Zwischenlösung als 'nen Käfig für einen Hund.


    Grüße

    Verstehe Dich schon, glaube einfach, damit wäre die TE überfordert.


    Jeder weitere Vorfall (das baut ja gerne aufeinander auf; stell Dir nur mal vor, er legt noch ne Schüppe drauf, wird ernster und bei Jerry setzt sich: "Wenn ich ernst mache, haben Menschen Angst vor mir, wie cool ist das denn") macht eine faire Vermittlungschance ebenso kleiner (noch hat er nix in seiner Akte stehen). Hier hilft die Verantwortungsfrage nicht unbedingt weiter, zumindest nicht in Deinem Sinne. Den Hund schnellstmöglichst abzugeben, weil man damit überfordert ist und auch noch Angst vor dem Hund hat, sich beides eingesteht, könnte man auch unter dem Aspekt "Verantwortung" sehen. Gegenüber sich selbst und gegenüber dem Hund. Ist halt auch blöd, wenn er jetzt das falsche lernt :ka:


    Ja, es ist und bleibt verflixt. :ill:

    Wenn das die Priorität ist, klar. Aber dann, finde ich, kann man sich auch ehrlich machen und sagen, Jerry soll schnellstmöglich weg. Egal wohin. Die Schlaufe mit der Vereinsoption ist bei einer 10-Tages-Frist mE halt irgendwie ein Feigenblatt. Aber wie gesagt, ich lass mich gerne überraschen und fänd's genial, wenn das mit einer guten Weitervermittlung über den Verein hinhaut.

    Die TE hat jetzt Angst vor dem Hund, das ist auch eine höchst ungünstige Komponente (Jerry wird das spüren).


    Ja, dass jetzt nach allem, was vorfiel, eine "Managementlösung" bis zu einer guten Weitervermittlung krampfig, genauer: noch krampfiger als bisher schon werden dürfte, ist klar. Ich bin nur nicht ganz durch mit der Verantwortungsfrage - und ich persönlich käme (im Moment oder auch im späteren Rückblick auf das, "was mit Jerry war") vermutlich schwerer damit zurecht, eine Weggabe jetzt brachial und schnell durchzuziehen, als mit allem Management- und Sicherungsaufwand, den's bedeutet, auf eine faire Weitervermittlungschance hinzuarbeiten.

    Natürlich kann das Buttercup für sich möglicherweise völlig anders sehen und frei entscheiden.

    Ich wollt nur nicht das siche die TE überreden lässt ihn noch länger zu behalten und dann kommt es doch noch zu einer wirklich schweren Verletzung.


    Wenn das die Priorität ist, klar. Aber dann, finde ich, kann man sich auch ehrlich machen und sagen, Jerry soll schnellstmöglich weg. Egal wohin. Die Schlaufe mit der Vereinsoption ist bei einer 10-Tages-Frist mE halt irgendwie ein Feigenblatt. Aber wie gesagt, ich lass mich gerne überraschen und fänd's genial, wenn das mit einer guten Weitervermittlung über den Verein hinhaut.

    Ja aber eine kompetente Notfallpflegestelle sollten sie schon parat haben wenn sie HSH Mixe aus dem Ostblock importieren.

    Und die TE hatte ja sogar schon mal Probleme angesprochen, da müsste dann schon die evtl. Brauchen wir demnächst ein Platz Planung anlaufen...


    Ja, idealerweise wäre das so. Na mal sehen, vielleicht bekommt der Verein ja Überraschendes zustande.

    Ich finde 10 Tage sogar recht lang, in 10 Tagen kann viel Passiren...


    Wohl wahr. Andererseits ist's unter den Umständen, Jerry inzwischen als "problematischen Hund" weitervermitteln zu müssen echt ein Kunststück, das ein Tierschutz-Verein auch ohne Corona-Einschränkungen in 10 Tagen (Kennenlerntermin/e, Vorkontrolle usw) nur schwer hinbekommen dürfte.