Habe ich den Begriff vielleicht falsch verwendet? Dann klärt mich bitte auf. Modi 2) Er macht platzt und senkt den Kopf auf die Pfoten wenn er andere Hunde sieht.
Soweit ich weiß, ist die zweite Verhaltensvariante "unter Hunden" durchaus so unnett gemeint wie die erste, die Du beschreibst. Es ist eine Art von Lauern in hoher Erregung und direkter Sprungbereitschaft. Oder anders ausgedrückt: Sieht ein Hund Deinen Hund in dieser angriffslustigen Lauerposition, läuft dieser erwartbar eher in großem Bogen davon, weil's körpersprachlich keine Einladung für 'ne nette oder auch nettraufige (ich persönlich finde, auch das gibt es unter Hunden, ohne notwendig Mobbing genannt werden zu müssen) Begegnung.
In Beiden Modis kriege ich ihn nicht von der stelle. Nichtmal mit Leckerlies. Deswegen warten wir immer bis die Hunde vorbei sind oder die anderen Halter schnüffeln lassen. Wie gesagt danach ist bei ihm immer alles cool und er fordert die anderen Hunde zum spielen auf, was mir aber tatsächlich garnicht machen. Er hat auch nur außerhalb der Hundeschule 3 Hunde mit denen ich ihn spielen lasse. Alles unsere Nachbarn. Der Bully ca. 7 Monate, eine Labrador Hündin ca. 14 Monate und einen gleichgroßen und gleichschweren Mischlings Hund den er vom ersten Tag kennt seitdem er bei uns ist. Gerade diesem Mischling bin ich unfassbar danke, weil er meinem Hund auch ein wenig mit erzogen hat und ihn standhaft die Grenzen gezeigt hat. Mit kleineren Hunden lasse ich ihn nicht mehr Spielen einfach aus dem Grund weil er damals in der Toberunde von der Hundeschule die kleinen Hunde immer überrannt hat oder sich einfach drauf gesetzt hat. Fand ich nicht cool, die Halter nicht und die Trainer auch nicht. Also haben wir zu den großen Hunden gewechselt. Fand er in den erst 2-3 Stunden auch nicht witzig das er auch mal überrannt wurde. Bezüglich des Themas mobbing werde ich definitiv mit den Trainern reden weil sie ihn und sein Verhalten kennen und besser beurteilen können. Bis jetzt wurde mir nur gesagt er ist ein Rüppel beim Spielen.
Wenn ich das richtig rauslese, liegt Dir viel daran, dass Dein Hund regelmäßige Begegnungen mit Artgenossen hat. Das kann ich prinzipiell gut verstehen. Nur würde ich an Deiner Stelle erst mal gründlich klären, wie mein Hund das mal so überhaupt mit Artgenossen sieht, ehe ich weitere Versuche in verschiedenen (Größen-)Varianten ausprobiere. Der Hinweis, die Körpersprache von Hunden zu bimsen, wurde ja schon gegeben. Du findest Wagenladungen youtube-Videos dazu.
Gegenprobe für mich wäre: Ist der Gedanke für mich arg schwierig, dass mein Hund u.U. einer sein könnte, der Artgenossen heute, morgen und für immer verzichtbar findet? Dann würde ich einmal mehr im Blick behalten, inwiefern mein Hundeideal zu meinem konkreten Hund passt.