Beiträge von LPaxx

    Die Welpen werden den Züchtern aus der Hand gerissen. Die Neuhundebesitzer spriessen wie Pilze aus dem Boden. Ich befürchte, dass schon bald die Tierheime überquellen


    Hat was von 'Die Hölle, das sind die anderen.' Ich finde den Blickwinkel unergiebig.

    Wir werden unseren Tagesablauf etwas runterschrauben. Leinenführigkeit trainieren wir bereits, stellt sich leider als unfassbar schwierig heraus. Jerry ist nämlich nicht besonders lernwillig. Er stellt sich manchmal recht doof an, auch bei Kommandos.


    Wie kann man denn die Box antrainieren? Mit Futter reinstellen oder irgendwelchen besonderen Düften?


    Zumindest die "Besucherströme" runterfahren, könnte schon helfen. Ich würde mich an eurer Stelle jetzt nicht völlig abschotten - aber einen geplanten Besuch alle paar Tage so vorzubereiten, dass das mit mehr Voraussicht als bisher passiert, wäre mE schon dran.


    Wenn ihr ihn ansonsten im üblichen Rahmen bewegt, eine entspannte Spazierrunde macht und sein Bewegungsbedürfnis nicht strikt deckelt, spielt euch das zuhause nach meiner Erfahrung gut in die Hände, wenn's drum geht, ihn in ruhiger Atmosphäre an die Hausregeln (und ihre Durchsetzung) zu gewöhnen - und darüber hinaus eher stinklangweilig für ihn zu sein. Wie gesagt, Trainerhilfe wäre jetzt super, ist in Coronazeiten nur verflixt schwer zu organisieren.


    Die Box antrainieren? Da findest Du Wagenladungen Tipps und Videos im Netz zu. Schau mal bei youtube. Und, ja, im Prinzip geht's über positive Verstärkung (auch) mit Futter ... und keinem Druck. Wenn's ideal läuft, ist die Box kein Ort der Verbannung für Jerry, sondern mit guten Erfahrungen unterlegt, also eher ein "Ah, kenn ich, ist chillig und oft lecker da", wenn ihr ihn reinschickt.

    Nach dem, was ich hier jetzt gelesen habe, werde ich die Zeit wohl nutzen, um meine Hausarbeiten zu beenden. Der Schreibtisch wäre für ihn im Blickfeld, aber wenn ich da mein Ding mache, dürfte das ja eine gute Möglichkeit sein, ihm zu zeigen, dass er nicht Mittelpunkt der Erde ist und Mensch auch mal was zu tun hat :)


    Jepp. :smile:


    (Er sollte vor allem für Dich nicht im Blickfeld sein. ;-)

    Unabhängig von der allmählichen Gewöhnung ans Alleinesein, das ich wie beschrieben schon nach drei, vier Tagen in kleinen Schritten beginnen würde:


    Um Stan von Beginn an deutlich zu machen, dass er nicht im Mittelpunkt steht, müsst ihr ihn mE nicht direkt in ein Zimmer sperren oder aus Wohnbereichen aussperren oder notwendigerweise außer an einen Korb als Ruheplatz an eine Box gewöhnen. Nach meiner Erfahrung reicht meist schon, dass ihr erkennbar euer Ding macht und er für euch schlicht keine Rolle dabei spielt. Da kann zum Beispiel schon helfen, sozusagen "uneinnehmbar" Sachen mit nem Stuhl am Tisch sitzend zu erledigen, statt gemütlich und "ankuschelbar" auf der Couch zu fläzen. - Wobei auch eine gute Bekanntmachung mit den Hausregeln sein kann, dass er eure Einladung abzuwarten hat, ehe er hochhopst. ;-)


    Über den Tag hinweg immer mal länger völlig blick- und wortlos an ihm vorbeizuagieren, bringt schon Ruhe in die Situation, wenn ihr ausgerechnet in der Eingewöhnungszeit coronabedingt recht viel aufeinanderhocken werden. Damit meine ich kein gekünstelt gewolltes Ignorieren von Stan, sondern eher in wurschtiger Selbstverständlichkeit was Wichtigeres am Start haben.

    Hallo Buttercup,



    ich finde nicht, dass es bei Jerrys Konstitution schädlich ist, ihm einmal am Tag eine längere Runde zu ermöglichen. Ausflüge in die Innenstadt würde ich allerdings auch nach zwei Monaten noch vermeiden und erst später in Betracht ziehen.


    Dass er euren Besuch angeht, ist nach meiner Einschätzung eine Erziehungsfrage und entscheidet sich letztlich darüber, wie klar ihr Regeln vermittelt und wie (verbal und körpersprachlich) eindeutig ihr deren Durchsetzung gestaltet. Da ihr gänzlich hundeunerfahren seid, wie Du selbst sagst, werden Du und Dein Freund nicht umhin kommen, Grundlegendes zu pauken :-) - im besten Fall in Begleitung eines guten Hundetrainers. Das Internet dürfte Dir, was Trainerempfehlungen angeht, gut weiterhelfen.


    Bis dahin würde ich Besuche bei euch erstmal reduzieren bzw. für die Dauer des Besuchs die räumliche Trennung empfehlen. Wäre ungünstig, wenn sich das weiter verhakt und sich bei Jerry falsche Lerneffekte festsetzen.



    Grüße

    LPaxx


    Ich würde euch auch zu einem Trainer raten, der sich ansieht, wie ihr mit Jerry zuhause (und draußen) umgeht.

    Jerry scheint irgendwie darin bestärkt zu werden, dass er entscheidet, ob und wie Besuch bei euch gestattet ist. Wenn's gut läuft, findet ihr eine/n Trainer/in, der oder die ein unbestechliches Auge dafür hat, ob bei euch klare Hausregeln gelten, für deren Durchsetzung ihr auch sorgt.

    Ich drück' die Daumen.


    Grüße

    LPaxx

    Auf mich macht der Hund in den diversen Videos eigentlich einen guten Eindruck vom Verhalten her. Also nicht zu ängstlich und scheint zumindest mit Hunden klarzukommen. Ist doch schon mal was


    Ihr scheint euch da auf etwas Spezielles zu beziehen. Könntest Du den Link anbieten? Oder indirekt einen Hinweis zur Recherche geben?

    Das wäre nett.


    Edit:


    gefunden :-)

    Mir gehts eher darum, dass ein kleiner, dicklicher Jagdterrier also nicht unbedingt ein Ressourcenproblem haben muss, sondern vielleicht auch sehr gut von den Pflegern gefüttert wird. Vielleicht war er auch Omas Liebling in Ungarn. In diesem konkreten Fall kann ich das natürlich nicht beurteilen.


    Viele Grüße und schöne Festtage!


    Ja, fand ich jetzt aufgrund eines einzigen Fotos und ohne weiteren Kontext auch unnötig spökenkiekerisch. Ich denke, _Trice_ wird's schon einordnen können. Dass sie sich aber nochmal bei den Rassebeschreibungen zu Jagdterriern umsieht, ist sicher kein Fehler.


    Dir auch schöne Festtage!

    LPaxx Danke für die ehrlichen Worte, ja, also ich sehe ihn im täglichen Leben jetzt nicht Baby-gleich aber an der Krisensicherheit muss ich definitiv noch arbeiten! Gott sei Dank habe ich hier auch meinen Stahlseil-Nerven Freund, der ist bereits dabei mir dabei zu helfen (Heutigen Panik-Ausbruch ausgenommen wurde ich schon besser über die Tage, versprochen tears-of-joy-dog-face)


    :-)


    Du machst das.

    LPaxx  Agamo Danke! Ich weiß für euch ist die Fragerei wahrscheinlich schon nervig, aber mir rettet ihr gerade echt den Abend...wie soll das erst mit einem Kind werden, ich bin gefühlt schon eine Helikopter-Welpenmama tears-of-joy-dog-face

    (Hervorh. v. mir)





    Nein, Du nervst nicht. :-) Aber wenn Du mich fragst: Du würdest Deinem Malamute-Neuzugang einen ersten richtig großen Gefallen tun können: Indem Du ihn eben nicht wie ein Baby siehst - und behandelst, sondern ihm hoffentlich bald eine souveräne, krisen- und wetterfeste Hundehalterin bist.