Beiträge von LPaxx


    Völlig richtig. Aber ich muss auch nicht derart auf die Tube drücken, wenn ich meinen Hund vermittle.


    In dem Fall wird die steile Lobpreisung wohl vor allem mit dem Versuch zusammengehangen haben, den stolzen Preis von 2.500,-- Euro durchzudrücken.

    Ich würde daraus zwei große Spaziergänge von je 1,25 Std. machen und falls nötig noch eine kleine 15-Min.-Löserunde einlegen.

    Weil es schon mal vorkam. Warum möchtest Du Schäferhunde immer 2,5-3 Stunden raus schleppen? Zumal in einer Eingewöhnungsphase.


    Ich find den Rat sehr problematisch.


    Weil das meinem Verständnis von artgerechter Haltung eines Hundes mit erheblichem Bewegungsbedarf entspricht.

    Jetzt mal bei aller Liebe: Da kauft jemand ohne auch nur den Hauch einer Ahnung einen Hund fuer ein Haufen Geld und soll danach Anzeige erstatten?

    Egal ob der Recht bekommt oder nicht, gehts noch laecherlicher?

    Der Hund wurde niemandem aufgezwungen, es wurde kein angeblicher WM-Hund verkauft, es wurde nicht behauptet, dass der Hund Pruefung abc/Auswertung 123 hat, usw.

    Nein, hier wurde einfach nur ein naiver Anfaenger ausgenutzt. Nicht schoen, aber nicht verboten!

    Hervor. v. mir


    Klar ist das oberschräg im Ansatz und weiteren Verlauf. Aber darum geht's mir nicht.

    Der Typ hat den 2.500-Euro-Hund als superfreundlich, verträglich, völlig problemfrei nebenbei mitlaufend beschrieben - achja, und im Alleinebleiben sei er überhaupt ganz großartig. So schildert es printpaws sinngemäß.


    Und wenn alles davon in wenigen Tagen zu Asche wird, ist das schon ne juristische Prüfung wert.

    Solange der Hund gesund ist und man ihn vorher angesehen und von seiner "Tauglichkeit" überzeugt hat (was die TE tat und vorgeführt bekommen hat), ist da nichts schief gelaufen beim Kauf. Gekauft wie gesehen :ka: Dass ein Hund sich in der neuen Umgebung unter neuer "Führung" nicht komplett gleich benimmt, sollte jedem klar sein, der ein Lebewesen kauft. Das ist kein Mangel, der gewährleistungspflichtig ist.

    Hervorh. v. mir



    Da meine ich, lohnte sich - bei 2.500,-- - eine juristische Prüfung. Ich bin mir im Unterschied zu Dir nicht sicher, dass das Ergebnis so feststeht.


    Weil hier ein Kaufgeschäft zustande kam, bei dem die Käuferin - es geht um 2.500,-- Euro, wenn ich das richtig verstanden habe - erheblich betuppt wurde, was das Wesen des Hundes angeht. Würde mich wundern, wenn sich das juristisch nicht bewerten ließe. Und wenn der Mann kurz nach Abschluss des Kaufvertrags unter den angegebenen Kontaktdaten nicht mehr zu erreichen ist, bleibt vermutlich nur eine Anzeige.


    Was dann im weiteren passiert - ob pawprints sich in die Arbeit mit dem Malinois irgendwie reinfuchst, weil sie das möchte, und sie das vielleicht ja auch gestemmt bekommt - ist davon ja unberührt.


    Mir klingt das zu wuselig nach "Rin in die Kartoffeln - Raus aus den Kartoffeln". :smile:


    Fünfmal Geschirr-an-Leine-dran-Gespraddel finde ich ungünstig für letztlich - sorry - gerade mal lausig ein bisschen die Pfoten vertreten.

    Ich würde daraus zwei große Spaziergänge von je 1,25 Std. machen und falls nötig noch eine kleine 15-Min.-Löserunde einlegen.


    Zur Geschichte an sich: Offen gestanden find' ich's schwer vorstellbar, dass Du einem Kerl 2.500,-- Taler auf den Tisch legst, ohne einen Vertrag aufgesetzt und dabei natürlich auch seinen Namen erfahren zu haben. Damit könntest Du doch forschen und, wenn nötig, eine Anzeige erstatten. Oder? Schon 'n bisschen räuberpistolig, wenn ich das mal so unhöflich anzweifeln darf. ;-)


    Gruß

    LPaxx

    Was ich auf jeden Fall umsetze ist, dass er Kauteile nur noch an einem festen Platz bekommt und dass er ab jetzt Couchverbot hat und ich ihn da mit der Hausleine immer runterführe. Ich denke, da kann ich nicht viel falsch machen, bis ein Trainer kommt.



    Couchverbot finde ich gut. Und, ich schrieb's ja schon, klar ist ein Runterführen an der Hausleine in eurer derzeit verfahrenen Situation sicherer. :bindafür:

    Ich will hier niemanden kritisieren, ich seh das einfach so. :nicken:


    Ich hab das auch kein bisschen so aufgefasst. Alles gut. :smile:

    Ist doch ein Riesenvorteil eines Forums: Leute lassen (vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen) was an Tipps und Hinweisen da, und der/die TE nimmt mit, was er/sie brauchen kann - und lässt liegen, was für ihn/sie nicht taugt.

    Mit groß machen ist übrigens nicht gemeint das du bedrohlich auf den Hund wirklich sollst! Das wär wsl sogar kontraproduktiv! :tropf:


    Ich find es schwer das richtig über Forum zu erklären. Das ist bei sensiblen Hunden die gerne nach vorne gehen nämlich ein feiner grad!


    Stimmt, groß machen ist es eigentlich nicht. Ich werde zum Hefeteig und deeeehne mich einfach aus. :-)


    Hast recht, wirklich verflixt, das gut übers Forum zu beschreiben.

    Also soll ich ihn praktisch von der Couch drängen, ohne ihn dabei zu berühren. Habe ich das richtig verstanden? Ich soll mich groß machen und so viel Raum einnehmen, dass er freiwillig geht?

    (Hervorh. v. mir)




    Jepp, so meinte ich es.


    Aber in erster Linie gilt natürlich, dass Du nur das machst, was Dir selbst sicher und angemessen scheint. Ob das nun die Hausleine ist oder - wie von mir beschrieben - eine überzeugende körpersprachliche Geste, nämlich Dich gaaaanz breit auf Deiner Couch zu machen und ihn dabei quasi nebenbei von der Couch zu "schieben" (Motto: Kannst Du ja nix für, dass die Couch so wenig Platz hat ;-) ... ist im Grunde wurscht und hängt sicher auch davon ab, wie grundgereizt die Situation auf der Couch inzwischen schon ist. Wenn Dein Hund sofort nach Dir schnappt, sobald Du nur in seine Nähe kommst, wäre die Hausleine sicher die bessere Variante.


    Nicht egal finde ich, dass Du es bist, der hier rund um die Couch agiert. Und nicht Dein Hund.