Beiträge von LPaxx
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Den Vertrag könnte man sonst auch einmal anwaltlich prüfen lassen. Ohne, dass man direkt ein anwaltliches Schreiben an die Orga aufsetzen lässt oä. Einfach, um einmal zu erfahren, welche Rechte die Bekannte/die Orga in dieser Situation hat.
Aber das würde ich persönlich nach dem klärenden Gespräch machen. Ggf löst sich das ja alles von alleine auf.
Ich drücke die Daumen! Und natürlich wünsche ich auch dem Hund gute Besserung!
Genau so.
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sowas geht rechtlich?
Oh je.
Jetzt verstehe ich, warum Tierschutz manchmal so einen schlechten Ruf hat!
Mit gesundem Menschenverstand ist sowas nicht nachvollziehbar.
Ich werde es ihr ausrichten.
Wie gesagt, ich kenne diesen Passus eigentlich nur in Bezug auf OP- oder Euthanasie-Entscheidungen. Und auch nur für einen bestimmten Zeitraum, meist für ein Jahr. Dann geht meines Wissens der Besitz des Hundes in Eigentum über. Ich nehme an, Tierschutzorganisationen wollen so vermeiden, dass manche allzu leichtfertig einen übernommenen Hund beim Tierarzt "entsorgen", wenn sie feststellen, dass das jetzt mit einer überraschenden Krankheit und ihrer aufwendigen Behandlung doch ein bisschen arg teurer als gedacht wird.
Sie soll einfach nochmal in ihren Vertrag schauen. Aber grundsätzlich wäre mein Angang, auf jeden Fall erst nochmal das Gespräch zu suchen und alle Signala auf Deeskalation zu setzen.
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die Frau der Orga meinte wphl, dass die Orga einzig und allein für alle Belange rund um Mittelmeerkrankheiten zuständig ist und zu allem ihr ok geben muss, da die Orga der Besitzer ist..
Der Hund wurde aber für meine ich ca 600€ übernommen als Endplatz , nicht als Pflegestelle.
Besitzerin ist jetzt verständlicherweise in Panik, zumal sie kein Geld will, den Hund behalten will und bestmöglich behandeln lassen will
Unbedingt deeskalieren sollten Deine Bekannte. Das Ungünstigste wäre, sich da jetzt weiter reinzudrehen. Selbst wenn sie in bester Absicht gehandelt hat, soweit ich weiß, sehen solche Verträge tatsächlich vor, dass tierärztliche Belange nur unter Einbeziehung der Orga entschieden werden dürfen. Meist gilt die Regel für ein Jahr. Und meist auch nur in drastischen Fällen, bei denen eine Euthanasie im Raum steht. Aber kann schon sein, dass der Vertrag Deiner Bekannten das noch weiter fasst.
Wie gesagt, alle Rechthaberei sein lassen, einfach nochmal anrufen, entschuldigen, klären, dass man da gerne kooperiert und für die Kosten der Behandlung aufkommen möchte. Und natürlich, dass man den Hund ins Herz geschlossen hat, die Eingewöhnung sich sehr gut anlässt und man hofft, dass sich das jetzt schnell und ohne weitere Konflikte regeln lässt.
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Hallo,
vorweg, es geht nicht um meinen Hund, aver um einen Hund aus meinem Umfeld.
Der Hund kam vor Kurzem aus dem südeuropäischen Ausland direkt nach Deutschland .
Mit Vertrag und Zahlung einer vereinbarten Summe.
Im Zuge der Routine Untersuchungen wurde ein wohl starker Befall mit Herzwürmern festgestellt.
Die Besitzerin wird sehr zeitnah eine Klinik aufsuchen und die individuell bestmögliche Behandlung in Absprache mit der spezialisierten Klinik starten.
Behandlungskosten sind zweitrangig.
Im Schock hat die Besitzerin sich an die Tierschutz- Orga gewandt.
Nicht als Vorwurf oder wg Geld, sondern um um Rat zu fragen, wie man am Besten vorgeht u um über die Erkrankung zu informieren, damit das Tierheim vor Ort Bescheid weiß, dass ggf noch andere Tiere betroffen sind.
Die Ansprechpartnerin der Orga war wohl ziemlich ungehalten.
Ton jetzt ist, die Orga wäre noch Besitzer u müsste alle medizinischen Behandlungen freigeben und könnte ihr den Hund wieder weg nehmen...
Ist das rechtlich wirklich so?
Sollte es nicht im Interesse der Orga und aus Tierschutzgedanken so sein, dass es gut ist, dass die Besitzerin alles für das Tier tun möchte und die finanziellen Mittel hat?
Also ich würde das beim ersten Lesen jetzt eher mal einordnen unter: Da menschelt's irgendwie heftig ungünstig zwischen Deiner Bekannten und der Frau von der Tierorga.
Mir fehlt ein Stück in der Beschreibung. Kannst Du das Telefonat mal so genau wie möglich wiedergeben?
Sollte es tatsächlich an einer kommunkativen Unwucht liegen, wäre meine Empfehlung für Deine Bekannte, ne Nacht drüber zu schlafen und mir morgen eine andere Ansprechpartnerin zu suchen - und in diesem zweiten Anlauf sofort ruhig und freundlich klar zu machen, dass ich selbstverständlich in der Lage bin, für die geeignete Therapie aufzukommen.
Der Witz ist ja: in der Regel scheren sich die Tierschutzorgas kaum mehr um vermittelte Hunde, bei denen kurz nach der Vermittlung Krankheiten erkennbar werden. So gesehen verhält sich die TS-Organisation, von der hier die Rede ist, mE im Grunde im Ansatz vorbildlich. Quark ist natürlich, dass sie da so seltsam auf Konfrontationskurs gehen.
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Schöner Thread - und Antworten, die mir gefallen, weil sie so erfrischend gerade und "uneiernd" sind. Gemessen an manchen Erläuterungen gegenüber Ratsuchenden in diesem Forum finde ich das ... überraschend.
Wir versuchen es bei unserem Terriermix mit bestmöglicher Klarheit in unseren verbalen und körpersprachlichen Mitteilungen an ihn. In beide Richtungen: in die bestärkende und in die korrigierende. Da nicht verwaschen zu sein, ist mitunter anstrengend, zumal hier vier Menschen einen Terrierknilch erziehen. Aber es lohnt sich, stellen wir regelmäßig fest.
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Hm, aber seine "Vergehen" sind doch - nach allem, was Du schreibst - eher übersichtlich. Er geht öfter auf die Couch, obwohl er das nicht soll, er knatscht mal an nem Schuh rum, den er findet, und er verschleppt hin und wieder ein Spielzeug, das er dann nicht mehr gern rausrücken mag. Oder sehe ich das falsch?
Kannst Du mal das ganze Bild zeichnen? Was genau stresst euch zuhause mit Olaf, so dass Du eigentlich ständig angespannt und "in Sorge" bist.
Nein, das siehst du schon richtig. Und wäre das Problem mit dem Schnappen nicht, wäre ich vermutlich auch entspannter. Aber er klaut den Kindern manchmal das Spielzeug direkt aus den Händen weg und natürlich gibt es dann oft Schreierei und ich kann mit dem Hund darum streiten. Oder er springt auf die Couch während wir alle gerade einen Film sehen und das Runterbuxieren endet in Tränen, weil der Hund nicht hört und in die Luft schnappt und den Kindern Angst macht.
Irgendwann stauen sich diese Situationen einfach so auf, dass ich schon von Haus aus gestresst bin.
Ich weiß, dass Dir das jetzt vermutlich nicht weiterhilft, aber dieser Hund, den Du hier schilderst, wäre für die meisten Hundehalter, die mir so einfallen, ein Traum. Kein Pöbeln gegen Artgenossen? Leinenführig? Jederzeit rückrufbar? Jackpot quasi.
Im Ernst: Kann es sein, dass ein Großteil der Probleme, die Du im Zusammenleben mit Olaf siehst, der Tatsache geschuldet ist, dass Du einfach tief unsicher bist, weil Du nicht recht weißt, wie ein Hund tickt, wie er körpersprachlich "spricht"? Weil Dir selbst darauf die passenden (auch körpersprachlichen) Antworten fehlen? Dass da einfach eine Menge Kopfkino (der Hund, die Kinder ...) dafür sorgt, dass Du extrem anspannst?
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Ich finde das nen aufschlussreichen Punkt.
Würdest Du selbst denn sagen, es gibt da einen Unterschied zwischen "Dave draußen" und "Dave drinnen"? Bist Du dann anders? Gelöster, entspannter, erwartungsloser ...?
Ich muss sagen, dass ich eher selten bei den Spaziergängen dabei bin. Das macht zu 90% meine Frau. Aber an den Wochenenden oder wenn ich länger frei habe und mit bin von der Partie, würde ich schon sagen, dass ich entspannter bin. Ich habe draußen einfach das Gefühl, dass ich mich auf ihn verlassen kann, während ich drinnen ständig in Sorge bin was er denn als nächstes veranstaltet.
Hm, aber seine "Vergehen" sind doch - nach allem, was Du schreibst - eher übersichtlich. Er geht öfter auf die Couch, obwohl er das nicht soll, er knatscht mal an nem Schuh rum, den er findet, und er verschleppt hin und wieder ein Spielzeug, das er dann nicht mehr gern rausrücken mag. Oder sehe ich das falsch?
Kannst Du mal das ganze Bild zeichnen? Was genau stresst euch zuhause mit Olaf, so dass Du eigentlich ständig angespannt und "in Sorge" bist.
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Und wenn er in Bewegung ist und ihr auf entspannte Weise mit ihm in Kontakt seid, ist Schnappen keinerlei Thema? Also auch nicht, wenn ich ihn an irgendeinem Punkt an der Leine einbremst oder korrigiert, etwa, weil er einen Artgenossen anrüpelt oder einem Eichhörnchen nachflitzen möchte usw.?
Nein, das ist ausschließlich zuhause Thema. Draußen ist er ein total fröhlicher, netter Kerl. Er befolgt Kommandos, er geht 1A an der Leine, er hat noch nie versucht nach uns zu schnappen oder hat sonst irgendeine Form der Aggression gegenüber irgendwem gezeigt.
Ich finde das nen aufschlussreichen Punkt.
Würdest Du selbst denn sagen, es gibt da einen Unterschied zwischen "Dave draußen" und "Dave drinnen"? Bist Du dann anders? Gelöster, entspannter, erwartungsloser ...?
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Wir wussten doch bis gestern nicht einmal, dass ihm irgendwas fehlt! Meine Güte, wir werden schon etwas ändern, aber ein Verein scheint einfach total unrealistisch zu sein!
Hier wurde erwähnt, dass man da bis tief in die Nacht am Platz steht und gleichzeitig wird vorgeschlagen die Kinder doch einfach mitzubringen. Sorry, für mich ist das realitätsfremd.
Durchatmen. Nu habt ihr ja erstmal den Termin mit der Trainerin, die draufschaut.
Ich würde in Sachen mehr Auslastung für Olaf mal offen in alle Richtunen bleiben und am Ende schauen, was für euch passt. Du musst Dich jetzt nicht auf einen Hundeverein festtackern lassen, nur weil das hier in diesem Forum als Ultimativlösung für einen Schäferhund erachtet wird. Zwei Forentüren weiter würdest Du möglicherweise komplett andere Lösungsansätze vorfinden. Internet halt. :-)