Beiträge von LPaxx

    Wäre ein Hund „immer angeleint“, dann wäre da trotzdem der Mehrplatz in der Wohnung. Aber „immer angeleint“ werden hier, denke ich, wenige als die gewünschte Haltung für ihren Hund definieren :smile:


    Klar. Allerdings wurde hier ja


    der "Husky muss immer angeleint bei Festwohnsitz in 4-Zimmer-Wohnung mit Garten/Hundefreilaufwiese um die Ecke" leben = okay so

    dem "Husky muss immer angeleint an wechselnden Orten erkunden und im/am Van oder Camper" leben = arme Wurst


    gegenübergestellt.


    Hier können sich die Hunde in der Wohnung aussuchen, ob sie Kontakt oder ihre Ruhe wollen. Draußen ist der Freilauf die Zeit, wo sie völlig abschalten und in ihre eigenen Welt eintauchen können. Ja, im Rahmen der durch Erziehung gesteckten Grenzen. Aber außer dem „Bindungsgrundrauschen“ brauchen sie keine Konzentration auf mich.


    Leine beinhaltet Konzentration. Und Einschränkung der freien Bewegung. Mit der Schlepp oder Flexi sicher weitaus weniger als mit der kurzen Leine, aber trotzdem da. Die kurzen Rennorgien, z. B. mit denen meine Angsthundine ihren Hormonhaushalt reguliert, könnte sie an der Leine nicht üben. Die ausgiebigen Schnüffelpausen, die meine alte Hundine zelebriert, wären an der Leine nicht so selbstversunken.


    Nochmal: Hier will Dir glaube ich keine Vorwürfe machen. Sondern einfach Gründe dafür aufzeigen, dass gerade mit Deiner Vorstellung von Ungebundenheit und Freiheit und mit Deinem Vorhaben ein ableinbarer Hundebegleiter richtig viele Vorteile hätte - für beide Beteiligten.


    Alles richtig und alles wichtig, finde ich. Aber da ist's dann mE doch eigentlich fast wurscht, welche Hunderasse Du nun beim Aussteigen dabei hast, die aus Gründen (Jagdtrieb usw.) nicht frei flitzen darf. Das als klares Ausschlusskriterium bei der Rassewahl zu nehmen, ist nun andererseits auch verzwickt, weil sich der Freilauf-Ausschlussgrund ja auch erst zeigen kann, wenn der Hund drei Jahre alt ist.

    Natürlich weiß ich was du meinst, aber wo ist der Unterschied ihn in einer Wohnung einzusperren? Nur weil er da keine Leine hat? Eingesperrt ist er trotzdem und jedes mal wenn er unterwegs ist an der Leine. Weiß nicht wieso das in Ordnung ist? Und wie ermöglichen alle Hundebesitzer den Freilauf? Im Garten oder gar in der Wohnung? Und das reicht für Freiheit aus? Ich glaube dass ich an Orte komme wo ich den Hund ewig ableinen könnte. Oder ihm mit einer ewig langen flexleine einen Freiraum von mehreren zig Metern geben kann. Vielleicht seh ich ja was falsch? Aber dann erklärt mir doch bitte genau was daran eine Qual sein soll und wieso es in der Wohnungshaltung besser ist? Oder im Zwinger? Jeder Hund ist bei jedem Besitzer irgendwo eingesperrt. Auch wenn es nur die unsichtbare Leine ist. Und ich bin mir sicher, dass der Hund seine Freiheit nicht nur auf den Freilauf begrenzt.


    Der Unterschied sind dann halt doch ein paar Quadratmeter, die eine durchschnittliche Wohnung hat - und ein Van / Camper nicht hat. Das ist wohl gemeint.


    Ansonsten sehe ich jetzt auch nicht recht, wo der qualitative Freiheitszugewinn bei einem immer anzuleinenden Hund liegen soll, der darüberhinaus in einer Wohnung in er immergleichen Gassi-Umgebung lebt und zwischendurch im (50 qm?-)Garten flitzen darf. Da sehe ich einen immer anzuleinenden Hund, der in einem Camper / Van lebt und durch die ständig wechselnden Standplätze eine Bandbreite an 'Umwelten' kennenlernt, nicht im Nachteil. Auch wenn er diese Erkundungstouren mit seinem Menschen vermutlich nicht ohne eine lange Schleppleine wird machen können.

    Ich nutze mein altes Smartphone und die Alfred-App. Funktioniert prima. Seitdem weiß ich auch, dass der Hund sofort nach oben ins Schlafzimmer rennt und gemütlich im verbotenen Bett schläft. dog-face-w-sunglasses



    Ja, lustig auch hier. Ihn verrät noch nichtmal die Kamera, sondern es sind die untrüglichen Pfotenabdrücke auf dem Polsterhocker vorm Sofa ... quasi die Absprungrampe. :party:


    Also wir haben uns durch eine warme Empfehlung in irgendeinem Online-Video ins teurere Kamera-Segment locken lassen. Bei uns steht eine Furbo-Hundekamera. Ich finde die echt schick gebastelt, ist auch mit Futterauswurf und Bellalarm, es gibt die Möglichkeit, mit dem Hund zu sprechen - und sie hat eine wirklich gute Bildauflösung.


    Nur haben wir festgestellt, dass der Futterauswurf für uns quatschig ist - ich wüsste keine Gelegenheit, bei der ein Leckerli Sinn ergibt, wenn wir weg sind; ähnlich sinnfrei ist die Möglichkeit, mit dem Hund "aus dem Off" zu labern - und auch die Bellalarm-Meldung aufs Handy ist bei uns verzichtbar. Und die Bildauflösung regeln wir meist extra runter, um beim Dauerstream Datenvolumen auf dem Handy zu sparen.


    Lässt man die Extras wie Futterauswurf, Sprechmöglichkeit usw. weg, spart man sich mit vergleichbaren Modellen sicher locker mal 80 - 100 Euro. Egal, jetzt hamwer die Kamera - und gut ist's.


    Da gab's kein "Problem", außer echter Neugier. Wenn Du mal Lust hast, durch dieses Forum zu stromern, wirst Du 1001 Threads zu diversen Hundetrainern finden. Die meisten beginnen mit: "Ich hab von Hundetrainerin soundso dasunddas gelesen/gehört/gesehen. Was meint ihr dazu?" Um mehr ging's hier unterm Strich auch nicht.



    Ich habe jedenfalls schon selbst ähnliche Erfahrungen gemacht wie vielleicht dieser Trainer. Mein ungezügelter Hund hatte mich wieder einmal heftigst genervt. Ich habe ihm gleich die Meinung gegeigt, ihn zu Hause wortlos in seinen Raum getan - mit Mauli und Leine und den restlichen Tag nicht gesehen. Auf der ganzen Nachtrunde hat er wie ein trainierter Mali hauteng an meiner Wade geklebt. Das hatten wir vorher niemals geübt. Das wäre unvorstellbar gewesen.. Habe ich den damit gebrochen? Kann mir das jemand erklären?


    Je mehr wir den Hund in der Wohnung "betüdeln", um so weniger beachtet er uns draußen.


    Du hast ihn sozial verbannt, ausgeschlossen. Wohl die Höchststrafe für einen Hund, würde ich meinen. Und Du hast es über einen extrem langen Zeitraum hinweg getan. Ich bezweifle, dass Du dadurch sein Sicherheitsgefühl, was Dich betrifft, gefestigt hast. (Wenn ich Dich richtig verstehe, meinst Du, das hätte diesen Effekt gehabt und fühlst Dich deshalb irgendwie an das Bartzdings erinnert?)

    Er hatte wohl ordentlich Schiss, dass er aus eurer Gemeinschaft fällt - und alles zur Vermeidung aufgeboten. Findest Du das jetzt wirklich ... spannend? Die Frage ist doch, ob Du Deinen Hund dauerhaft in einem solchen Zustand sehen möchtest - und warum?

    Das Problem ist: Ohne sachliche Dokumente zu hören kann ich tatsächlich nicht diskutieren. Und die finde ich hier gerade nicht.


    Schade. Ich finde andere Sichtweisen nämlich durchaus spannend.


    Ja, ist heftig trashy geworden.



    @ A-Ber:


    Was willst du in diesem Thread eigentlich klären? Dich nervt, dass ein Hundtrainer, den Du zwar nicht aus eigener Anschauung kennst, der aus Deiner Sicht aber für Deinen "harten, triebstarken Arbeitshund" als Hilfe taugen würde, hier länglich besprochen wurde und dabei - spätestens nach einem schnörkellosen Erfahrungsbericht einer Userin, die den Hundetrainer bei der Arbeit erlebt hat - nicht gut wegkam? Und Du willst das jetzt *irgendwie* anders haben und meinst, Fußaufstampfen würde helfen?!

    Was genau ist Dein Problem?

    beim Stöbern durch diverse Foren und Hundeschule-Empfehlungen stieß ich gestern auf den Hundetrainer Sascha Bartz.

    Hallo LPaxx, hast Du konkrete Probleme mit einem starken und triebigen Arbeitshund oder hattest Du nur lange Weile, weil es auf das Wochenende zu ging?



    Eigentlich trifft es die Langeweile vorm Wochenende tatsächlich gut. Fragst Du meine Familie, würde die jetzt eher auf den überfüllten Nach-Urlaubs-Wäschekorb zeigen. Im Ernst, ich stöbere gerne in Foren und verfolge Diskussonen zu Themen, die mich anfassen. Meist finde ich erst währenddessen heraus, weshalb. Seit wir einen Hund haben, ist das Thema sozusagen neu gesetzt und ich bin einigermaßen verblüfft, was sich darüber alles streiten lässt. „Früher war das nicht so.“


    Probleme mit einem "starken und triebigen Arbeitshund? Hm, wir haben einen gewitzten, eineinhalbjährigen Terriermix aus zweiter Hand, der uns manchmal Rätsel aufgibt, uns aber bislang aber mit echt verzwickten Erziehungsfragen schont. Kann natürlich noch kommen. :-)


    Bist Du Sascha Bartz? Mich verdutzt die Neuanmeldung ein bisschen. Sollte es so sein: stürz Dich gerne ins Threadgetümmel und erklär' mal genauer, was Dein hochnotfragliches Erziehungsdingens im (guten?) Ursprung mal sein wollte -- aber ich hab so das Gefühl, ein paar warme Klamotten dabeizuhaben, schadet nicht. :|



    Grüße

    Andererseits: 'Kurz vor der Einschläferung' die Auslöschung. Ergibt das irgendeinen Sinn? Ich finde nicht. Soll mir mal einer der Bartz-begeisterten Facebookhymnensänger den Unterschied erklären. Brrr.

    Hattest Du da mal Kontakt aufgenommen? Also bei den begeisterten Leuten nachgefragt? Würde mich ja schon interessieren, ob man da Feedback bekommt.



    Nein, noch nicht. Vielleicht mache ich das noch und reiche Ergebnisse eines etwaigen Austausches hier im Thread nach. Irgendwie brauche ich ein bisschen Luft dazwischen ... Melis Bericht zwickt mich noch heftig.