Beiträge von LPaxx
-
-
Also ich kenne ihn tatsächlich weil meine Nachbarin einen Termin gebucht hatte und ich dabei sein durfte. Da war aber nix mit Rudelgedöns, Alphawurf oder sonst was.
Ich schreibe gerne morgen mehr dazu, denn eine Verschwiegenheitsklausel gibt es nicht. Die meisten wollen es wahrscheinlich nicht preisgeben, weil sie selber viel dafür bezahlt haben. Ich nicht, daher lasse ich euch gerne teilhaben
Oh klasse, das ist ja nett, dass Du uns ein bisschen durchs Schlüsselloch schauen lässt.
Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.
Grüße
-
@ Leine:
Querlesen in seinen Büchern reicht schon.
Du brauchst auf jeden Fall seine "Zauberleine" (Retrieverleine ohne Stopp) und dann das übliche... Alphawurf, Rudelgedöns, viel Testosteron... der Hund darf nichts mehr außer atmen.
Ich hab bisher noch keines seiner Bücher gelesen. Klasse wäre, wenn Du einen Link hättest, in dem das, was Du schreibst, nachlesbar zu finden ist.
„Rudelgedöns“ findet er, soweit es sein Blog hergibt, wohl nicht so prall:
https://www.hundetrainer-bartz…-der-hund-unser-boss-sein
[Auszug:]
In diesem Fall ging es darum, was zu tun sei, wenn der Hund der Boss sein wolle und sein daraus resultierendes Verhalten störe.
Ich will mich an dieser Stelle jedoch gar nicht direkt zu den Ratschlägen äußern, die dort als vermeintliche Lösung angeboten werden, sondern die Formulierung aufgreifen „Wenn der Hund unser Boss sein will“ und versuchen, deren irreführende Botschaft zu analysieren und damit indirekt zumindest einen Teil der Ratschläge ad absurdum führen. In einer solchen Botschaft ist nämlich auch begründet, warum so viele Versuche, einen unerzogenen Hund erziehen zu wollen, scheitern bzw. sogar scheitern müssen.
Immer mal wieder höre ich davon oder werde wie in diesem Fall von Kund*innen darauf hingewiesen, dass vermeintlich kompetente Hundetrainer argumentieren, aggressives Verhalten eines Hundes sei darin begründet, dass er danach strebe, „der Chef sein zu wollen“ und sich deshalb wie ein Leinenrambo aufführe. Im gleichen Kontext stehen solche Weisheiten wie „der Hund sei dominant“ oder „er wolle der Rudelführer sein“.
Noch irrwitziger wird es, wenn behauptet wird, der Hund komme mit einer angeborenen Rudelstellung auf die Welt; und wenn diese zufällig die des Rudelführers sei und er sie aber nicht innehaben dürfe, weil der Mensch sie ihm streitig mache, käme es zu Verhaltensauffälligkeiten.
[…]
All diese „Weisheiten“ lassen unkritische Zeitgenossen jedoch vermuten, der domestizierte Haushund sei immer noch ein Rudeltier oder sein Dispositionsgefüge (seine Veranlagungen, Instinkte und Bedürfnisse) habe immer noch Ähnlichkeit mit dem seines Stammvaters, dem Wolf. Und daraus schließen dann nicht nur Laien, sondern leider eben auch vermeintliche Fachleute, dass der domestizierte Haushund noch ähnliche durch Instinkte gelenkte Verhaltensweisen wie der Wolf an den Tag lege. Jedes Kind kennt schließlich die vielen Geschichten über ein wölfisches Rudelleben und das darin angeblich ablaufende Gerangel um die Rangordnung. Woraus dann die oben zitierten „Weisheiten“ resultieren.
Abgesehen davon, dass die Bildung einer Rangordnung in einem Rudel bei weitem nicht so „rüpelhaft“ abläuft wie suggeriert wird und die Unterwürfigkeit der Rangniederen sich meistens aus einer reinen Freiwilligkeit ergibt; ein domestizierter Haushund, so wie wir ihn heute vorwiegend in der westlichen Zivilisation zu Hause halten, hat damit jedenfalls nichts mehr zu tun.
Man darf nämlich nicht vergessen, dass die Wege beider Spezies sich vor über dreißigtausend Jahren getrennt haben und die Evolution seitdem nicht geschlafen hat.
Der Hund hat eine beispiellose Erfolgsstory geschrieben, die seinesgleichen sucht. Er hat wie keine andere Spezies derart erfolgreich eine Nische im Überlebenskampf gefunden, die ihn heute zum am besten angepassten Haustier des Menschen gemacht hat und seine zahlenmäßige Verbreitung den Wolf vor Neid erblassen lässt.
Allerdings zu einem hohen Preis, wenn man diesen an den Veränderungen in seinem Dispositionsgefüge bemisst. Studien haben belegt, dass ihm beispielsweise die Instinkte zur Bildung der typischen Strukturen eines Rudels, das unter anderem dadurch gekennzeichnet ist, dass die Mitglieder nicht beliebig austauschbar sind und bestimmte Rangordnungen gebildet werden, quasi abhandengekommen sind. Und zwar aus einem einfachen Grund: Er benötigt diese Fähigkeiten nicht mehr, weil er die Vorteile eines Rudellebens für sein Überleben nicht mehr benötigt. Er kann zwar immer noch in Gruppen zusammenleben, so er dazu gezwungen wird; aber einen Vorteil zieht er daraus nicht mehr. Im Gegenteil, andere Hunde stören ihn eher, als dass er deren Nähe sucht, außer während der Läufigkeit zur Weitergabe seiner Gene. Aber ein domestizierter Haushund würde, so er die Wahl hätte, sich immer gegen die Gemeinschaft mit seinesgleichen zugunsten einer monogamen Beziehung zu einem Menschen entscheiden. Denn nur das ist Garant seines Überlebens und Wohlbefindens.
Nun könnte man ja fragen, was soll’s, oder was ist dabei, wenn man unterstellt, der Hund wolle der Boss sein?
Die Antwort lautet: Dann ist die Erziehung eines Hundes, dessen störendes Verhalten angeblich in seinem Machogebaren begründet ist, quasi unmöglich!
Denn die Erziehung des Hundes, im Gegensatz zu seiner Ausbildung, muss immer auf eine Beeinflussung der in seinem Dispositionsgefüge begründeten Verhaltensweisen abzielen, denn nur dadurch führt sie zur Einsicht, was das wesentliche Merkmal einer Erziehung ist. Der Hund muss quasi anschließend aus ureigenem Interesse sich so verhalten wie er sich verhalten soll. Ansonsten wäre es keine Erziehung, sondern lediglich eine Konditionierung, so wie bei der Ausbildung. Und wenn das Dispositionsgefüge, welches immer der Auslöser des unerwünschten Verhaltens ist, irrtümlicherweise mit dem eines Wolfes verglichen wird – und das wird es, wenn unterstellt wird, der Hund wolle der Boss oder Rudelführer sein –, wird im Rahmen seiner Erziehung versucht, auf etwas Einfluss zu nehmen, was es gar nicht gibt.
Ein Hund hat es quasi im Rahmen seiner Domestikation „verlernt“, der Boss sein zu wollen oder gar der „Rudelführer“, weil gerade seine nahezu bedingungslose Unterordnung unter den Menschen ihm seinen Überlebensvorteil garantierte. Hätte er versucht, seiner menschlichen Bezugsperson wenigstens ebenbürtig sein zu wollen, geschweige denn, ihn zu dominieren, hätte der Mensch ihn zum Teufel gejagt. Das entscheidende Wesensmerkmal, welches den domestizierten Haushund deshalb von seinem Urvater unterscheidet, ist nämlich seine Unterwerfung unter den Willen und die Interessen seiner menschlichen Bezugsperson. Nur dadurch weiß er seine Grundbedürfnisse, zumindest das nach Stoffwechsel, zuverlässig befriedigt zu bekommen.
Ein Wolf hingegen, würde sich niemals „aus Überzeugung“, weil er daraus vermeintlich einen Vorteil generieren könnte, dem Menschen unterordnen. Er tut sich sogar schwer damit – selbst, wenn er schon längere Zeit in Gegenwart des Menschen lebt – bei Problemlösungen dessen Hilfe einzufordern. Er klärt stattdessen alle Probleme entweder allein oder mit Unterstützung seines Rudels. Ein Hund hingegen wird dafür immer die Hilfe des Menschen in Anspruch nehmen.
Hinzu kommt, dass die Erziehung – ebenfalls im Gegensatz zur Ausbildung – immer darauf abzielt, dem Hund den Grund für sein unerwünschtes Verhalten zu nehmen. Weil nur dadurch ihre Nachhaltigkeit gewährleistet wird. Das ist auch der Grund, warum man einen Hund niemals mit Hilfe eines Leckerlis erziehen kann. Denn durch ein Leckerli kann man keinen Verhaltensgrund aus der Welt schaffen, sondern lediglich ein temporär wirkendes Ablenkungsmanöver fahren.
Bleibt noch die Frage nach dem Grund, warum selbst Hundetrainer glauben, der Hund wolle der Boss sein.
Die Antwort liefert das Nichterkennen des tatsächlichen Grundes, warum ein Hund sich aggressiv verhält oder an der Leine zerrt, hinter Joggern hinterherjagt oder wie von Sinnen kläfft. All die störenden Verhaltensweisen sind weder in seinem Machogebaren begründet, noch in seinem Charakter oder sonstigen negativen Veranlagungen, sondern lediglich in der ihm überlassenen oder übertragenen Verantwortung für seine und die Sicherheit der ihm anvertrauten Personen oder Ressourcen.
Im Verlaufe seiner Domestikation wurden dem Hund vorwiegend drei Aufgaben übertragen: Entweder er sollte bei der Jagd helfen oder unsere Tiere auf der Weide hüten oder er sollte uns und unser Hab und Gut beschützen. Daraus resultiert ein Wesensmerkmal in seinem Dispositionsgefüge, das ihn grundsätzlich dazu motiviert, ständig für seine und unsere Sicherheit sorgen zu wollen. Und das Ganze sogar, ohne dass wir ihm diese Verantwortung ausdrücklich übertragen. Das heißt, wenn wir ihm diese Verantwortung nicht ausdrücklich abnehmen, sorgt er von sich aus für Sicherheit. Dazu checkt er ununterbrochen die Umgebung nach Gefahren ab, versucht, jede potentielle Bedrohung auf Distanz zu halten oder greift sie sogar an.
Somit ist die Erziehung eines Hundes – und damit die Beseitigung seines unerwünschten Verhaltens – nichts anderes, als seine Entbindung von der Verantwortung. Dazu ist es lediglich notwendig, ihm zu demonstrieren, dass Herrchen oder Frauchen ab sofort und ständig für ihre gemeinsame Sicherheit sorgen. Anschließend wird man feststellen, dass Bello und Co. noch nicht einmal mehr Interesse an ihresgleichen haben, weil sie deren Absichten nicht mehr gezwungen sind zu eruieren, geschweige denn, irgendeine Gefahr verjagen zu müssen.
Ich steig da auch noch nicht so recht durch, wie er sich das hinbaut, dass Erziehung nicht über Konditionierung funktioniert (in seinem Konzept nicht funktionieren darf?). Ich meine, auch die wolkig beschriebene "Verantwortungsübertragung" wird ja über Handlungsschritte des HH erfolgen, die der Hund prozessural (also auf dem Wege der Wiederholung = Konditionierungseffekte, wie sonst?) nachvollziehen muss.
Irgendwie soll hier ein buchstäblich einmaliger Knalleffekt beschrieben werden, der - legt man die gängige Lernbiologie bei Hunden zugrunde - so einfach nicht passieren kann.
Naja, ich werd' mal weiterstöbern. Schade eigentlich, dass bisher noch keiner der begeisterten Facebook-Bewerter im Thread aufschlug, um mal zu erzählen, was an so einem Trainingstag mit Bratz konkret und praktisch passiert. Mich würd's echt interessieren. :-)
-
Also ich für meinen Teil find’s meist spannender, mich inhaltlich mit einem Ansatz auseinanderzusetzen, der mich zum Widerspruch reizt - oder bei mir jedenfalls ordentlich Initialneugier auslöst, als mich an der Person abzuarbeiten, die diesen Ansatz vertritt. Wird mir schnell öde.
Und was ich irgendwie eigenartig denkgeängstigt finde, sind Urteile, die damit kokettieren, das, was man als Blödfug abtut (den es nicht mal zu diskutieren lohnt), auf Inhaltsebene nicht genau zu kennen und bittedanke nicht kennen zu wollen, weil schon die ansatzweise eingehende Auseinandersetzung mit den fraglichen Thesen, Ideen und Argumenten zuviel der Würdigung (des Autors) wäre.
@ Rosilein:
Rosilein, ich kann Deinem Beitrag einiges abgewinnen. Auch wie Du herausarbeitest, dass der Versuch einer trennscharfen - begrifflichen - Unterscheidung von Konditionieren und Erziehen nur schwerlich Sinn ergibt, wenn man die Verhaltensauswirkung jedweder Art von Verhaltenseinwirkung und wie sie prozessural vonstatten geht (per Automatismen, Routinen, Rituale, die sich neuronal bahnen usw.) im Fokus der Betrachtung hat. Ich will schauen, dass ich irgendwann mit mehr Zeit genauer auf Deine Überlegungen eingehe.
Wie Du ihn hier allerdings freihändig einsortierst,
Aber ja, die elitäre Komponente zieht magisch Menschen an. Gurus finden immer ihre Jünger. Dabei spielt es nicht mal eine Rolle, ob sie noch klar bei Verstand sind, ob ihnen das Wissen fehlt (i.d.F. zum Gehirn). Es reicht, wenn sie von sich überzeugt sind. Egal, wie krude eine Idee auch ist, finden sich immer Anhänger. Hauptsache Elitär-"Wissen". Hat uns Barbara auch nicht anders gemacht, oder Scientology. Es eint sie der "Stein der Weisen" und die Veränderung von Sprache. Und egal, ob tatsächlich nur Anhänger oder Sekte, sie alle zielen auf das Geld der anderen ab. Und es finden sich immer welche, die das Bedürfnis erfüllen. Je teurer, desto interessanter werden sie.
deckt sich nicht mit meinem Eindruck von Bartz. Ich nehme ihm bis auf weiteres ab, dass er die Kontroverse in Hundetrainings- und/oder erziehungsfragen mag. Er schreibt das in einem Blogeintrag (ich kam mit dem Lesen jetzt erst bis Nr. 80) recht unmissverständlich
https://www.hundetrainer-bartz.de/81-der-pygmalion-effekt
Dazu bedarf es nur zweier Bedingungen: Sie sollten sachlich formuliert sein und den ernsthaften Willen nicht vermissen lassen, konstruktiv an einer Wahrheitsfindung teilhaben zu wollen. Meine Erkenntnisse, die ich hier zur Diskussion stelle, will ich bekanntlich nicht als alleingültige Wahrheit oder gar Dogma verstanden wissen, sondern als Beitrag zur Falsifikation bestehender Theorien der Hundeerziehung; zu der sich im Übrigen jeder verpflichtet sehen sollte, der eine Theorie, Hypothese oder gar nur eine These formuliert oder vertritt. Der Verhaltensforscher Konrad Zacharias Lorenz hat es einmal treffend formuliert:
“Die meisten von uns – dessen müssen wir uns bewusst sein – lieben ihre Hypothesen, und es ist, wie ich einmal sagte, eine zwar schmerzhafte, aber jung und gesund erhaltende Turnübung, täglich, gewissermaßen als Frühsport, seine Lieblingshypothese über Bord zu werfen.”
Da auch ich mir dieses Problems bewusst bin, seinen eigenen Hypothesen gegenüber zu schnell den kritischen Blick zu verlieren, denn sie sind meistens das Ergebnis langjährigen Bemühens, die man nicht so gerne bereit ist, über den Haufen zu werfen, bin ich dankbar für jeden Diskussionsbeitrag, der mich zwingt, mich immer wieder aufs Neue mit ihnen auseinanderzusetzen und ihre Gültigkeit zu hinterfragen.
Aber es gibt noch weitere Gründe, warum ich kontroverse Diskussionsbeiträge begrüße: Sie sind nicht selten Quelle neuer Themen, auf die ich dann in meinen Beiträgen eingehen kann. Und sie sind für mich auch ein wichtiger Indikator, ob ich mich verständlich oder eventuell missverständlich ausgedrückt habe.
Diese grundsätzliche Bereitschaft, Kritik an einem Konzept, das man sich in Länge und Tiefe erarbeitet hat, begründet für plausibel hält und an dem man nicht wenig „hängt“, nicht nur zuzulassen, sondern regelrecht einzuladen, um ihre Fallibiltät zu prüfen, ist mir nahe und zum jetzigen Zeitpunkt von ihm erstmal glaubhaft vorgebracht. Und für mich der beste Grund, mir eine/n Hundetrainer/in und was er im Angebot hat, genauer anzusehen.
Wie gesagt, ich bin auf den Typen erst gestern zufällig gestoßen und hab erst sieben, acht Blogbeiträge seiner Seite gelesen. Mal sehen, was ich in ein paar Tagen von ihm halte.
-
Eventuell kannst Du ja mit seinen Fachbüchern anfangen?
Da muß er ja mehr erzählen.
Ich schaue mir auch gerade seine HP an.
Stolzer Preis, für einen einzigen Tag! Wenn er kommt, kommen noch Fahrtkosten obendrein drauf.
Auch sein Werdegang, liest sich, ähm, interessant! BMX Profi war er.
Danke für den Hinweis. Stimmt, der Typ schreibt ja auch Bücher. :-) Du hast recht, da muss dann ja Butter bei die Fische. Ich schau mal nachher im Netz rum und les mal ein bisschen durch die Rezensionen. Gleich richtig Geld muss der Kerl ja nicht an mir verdienen. ;-)
Wohl wahr, sein Werdegang ist unorthodox. Und das, so mein Eindruck, scheint auch ein Pfund zu sein, mit dem er wuchert. Irgendwie hat er wohl was unaufdringlich Einnehmendes. Wenn man den Facebook-Bewertungen glaubt.
Ich überlege gerade, warum die Hundehalter, die mit ihm gearbeitet haben und das töfte fanden, so auffällig und unangenehm anteasernd "nix Genaues verraten". Hm, Ist es möglich, dass man ein Training mit einer/m Hundetrainer/in hat und hinterher sagt, Sie waren klasse, ich würde sie gerne bei FB positiv bewerten - und der Trainer dazu auch ermuntert, aber zugleich ausdrücklich darum bittet, in der Bewertung nichts Genaues zum Hergang des Trainings zu schreiben? (Um so kostenlose Mitnahmeeffekte von Lesern der FB-Bewertungen zu vermeiden?) Nur so würde für mich Sinn ergeben, dass das in all den den Facebook-Lobgesängen auf ihn so ein Rumgeeier ist, wenn's zum praktischen Punkt kommt. *kopfkratz*
-
Na ja,
im Grunde genommen ist doch alles im Leben eine Konditionierung
Jeder Mensch faßt nur ein einziges Mal im Leben, außer man ist etwas begriffstutzig, dann passiert es vielelicht noch etwas öfters, die heiße Herdplatte an, danach nie wieder. Weil man da was gelernt hat.
Es gibt so viele kleinere Beispiele im Alltag des Menschens.
Wenn Du neugierig bist, kannst Du es ja ausprobieren. Dann weißt Du zumindest, was er in der Öffentlichkeit verschweigt.
Wenn die Anhänger nichts genaueres sagen können, oder gar wollen, dann wird es schon seine Gründe haben
Ich bin da völlig entspannt. Ich wollte hier weder fürsprechen, noch verteidigen und eigentlich auch nicht Dreizeiler raushauen, die kurz klären, dass und warum was eh doof oder einer näheren Betrachtung wert ist.**
Ich dachte einfach, dass Leute, die den Typen kennengelernt habe - wenn sie mögen - beschreiben, wie die praktische Arbeit mit ihnen und ihren Hunden aussah. Konkret. Ohne praktische Details auszublenden.
Sorry, ich merke gerade, ich baue hier beim Zitieren, Antworten und Editieren ständig Formatierungssalat. Habt bitte Nachsicht. Ich übe noch. :-)
Edit:
** Ich meine damit ausdrücklich mich. Was euch selbstverständlich nicht davon abhalten soll, zu schreiben, was ihr wollt. :-) Ich wollte nur andeuten, dass ich mich - auch wenn ich den Thread gestartet habe - an heiteren Zweizeiler-Verrissen schon aus Zeitgründen nicht beteiligen werde.
-
Wenn Du neugierig bist, kannst Du es ja ausprobieren. Dann weißt Du zumindest, was er in der Öffentlichkeit verschweigt.
Wenn die Anhänger nichts genaueres sagen können, oder gar wollen, dann wird es schon seine Gründe haben
-
Hm, wenn ich ihn richtig verstehe, sagt er kurz gefasst, Konditionieren ist "Sitz, Platz, Fuß" - man bringt ihm Dinge bei, die er sonst nicht tun würde - und das dürfen gerne die Hundeschulen machen, denn das machen die auch gut, so Bratz. Erziehen sei hingegegen ein Verhalten abgewöhnen, dass der Hund seinen (genetischen) Verhaltens-Dispositionen entsprechend tun würde und in vielen Fällen (Jagdhund, Hofschutzhund, Hütehund etc.)- aber unter den Bedingungen, unter denen sein Halter mit ihm zusammenleben möchte, nicht mehr tun soll. Oder so. ;-)
Weshalb Bratz in seinem Hundetrainingskonzept für ein solches Erziehungs-Angebot steht. Wie gesagt, ich persönlich finde es spannend genug, mich mit diesen Ideen auseinanderzusetzen, habe aber - beim Praxisbezug - bisher nur vages Drumrumschreiben finden können. Seltsamerweise auch bei den Facebook-Bewertungen. (Weshalb ich ein kleinwenig die Echtheit der Autorenschaft anzweifle.) Niemand schreibt da Konkretes, aber sie sind völlig aus dem Häusschen, "dass es klappt".
Mich würde das wirklich interessieren, wie sich so ein Ansatz theoretisch herleiten lässt (dazu gibt's aus seiner Seite den ein oder anderen Text), vor allem aber, wie sich sowas praktisch zeigen soll.
Na mal sehen, vielleicht gibt es ja noch Leute, die seine Arbeit mal beobachten konnten. Immerhin müssten seine Hymnensinger auf Facebook statistisch ja auch ab und an mal hier aufschlagen. :-)
-
Hallo in die Runde,
beim Stöbern durch diverse Foren und Hundeschule-Empfehlungen stieß ich gestern auf den Hundetrainer Sascha Bartz.
https://www.hundetrainer-bartz.de
Irgendwie ist mir nicht klar, wie er arbeitet, was genau er - in seiner strikten Unterscheidung zwischen "Erziehung" und "Konditionierung" (nur für Ersteres fühlt er sich bei seiner Arbeit zuständig) - nun wirklich anders als andere macht. Er bleibt da nach allem, was ich bisher auf seiner Seite gelesen habe, durchgehend vage. Im besseren/nachvollziehbaren Fall, weil er kostenlose Mitnahme-Effekte vermeiden möchte, schließlich sollen die Leute ihn buchen - im schlimmeren Fall, weil sein Konzept heiße Luft ist und er schlicht nichts Substantielles zu sagen wüsste, sollte er seine Vorgehensweise erklären müssen. Die Facebook-Bewertungen (Echtheit der Autorenschaft mal vorausgesetzt) allerdings überschlagen sich regelrecht in ihren Anerkennungserweisen für Sascha Bartz als Menschen und für seine "Methode" (?) im Umgang mit Hunden, die für ihre Halter problematisch geworden sind. Hm.
https://www.facebook.com/Hunde…1638113653101396/reviews/
Ich war einigermaßen verblüfft, dass die Suche in diesem Forum hier keinerlei Einschätzung oder Erfahrungsberichte (noch nicht mal eine Nebenbei-Erwähnung) zu Sascha Bartz hergibt, wo hier sonst doch eigentlich viele der "prominenteren Hundetrainer/innen" besprochen werden - gerade wenn sie als strittig gelten können und/oder sich selbst so gerieren - und ich wollte deshalb mal fragen, ob irgendwer den Typen und seine Arbeit kennt?
Grüße!
-
Grüße
Gib zu, haste selbst noch mal gegooglet (Du weisst schon was ) und ganz breit grinsen müssen
Na du doch auch. :-)