Beiträge von LPaxx


    :smile:


    Grüße


    Keine Ahnung, was Dich bei dem Thema so aufkratzt. Ist doch nix Schlimmes, wenn Du solche Situationen offenbar völlig anders erlebst und gestaltest als ich. Ambiguitätstoleranz lässt sich "bei Interesse natürlich nur" sicher auch googlen.


    Im Ernst: Lohnt doch nicht, dass wir uns hier deshalb an den Haaren ziehen.

    Dann ist für dich ja alles so okay.

    Eigentlich ging es ja im ersten Beitrag auch darum dass es "in Bayern" für die TE auffällig und unangenehm war.

    Da soviel von sich in ihrer Umgebung berichten bestätigt dass es mit Bayern an sich nix zu tun hat.


    Ja, Du hast recht. Meine Anmerkung war ursprünglich auch bloß, dass die Annahme, dass ein kurzer Kontakt zweier Hunde zwischen zwei Cafétischen zu richtig Unruhe führt, sich mit meiner Erfahrung nicht deckt. Aber letztlich hängt's vermutlich wirklich an der Voreinstellung in solchen Situationen. Welches Verhalten will ich bei meinem Hund (und im besten Fall auch bei allen anderen Hunden) 'weg haben' ("wegarbeiten")? Welche Situationen als Hundehalter halte ich (noch) für zumutbar, welche nicht (mehr)? Was finde ich erwartbar, was völlig seltsam? uswusf.


    Hm, vielleicht sind unsere Voreinstellungen in dieser Situation einfach grundlegend verschieden. Ich - und die meisten Hundehalter/innen, denen ich bisher begegnete - finden nichts "Wegzuarbeitendes" daran, dass sich zwei Hunde in einem Café (nachdem sie einander geruchlich überhaupt bemerkt haben), gegebenenfalls füreinander interessieren. Ich - und die meisten Hundehalter/innen, denen ich bisher begegnete, finden das eher ... ähm normal. Und was wir dann unter uns Hundehalterkolleg/innen draus machen, ist offen und läuft mal so - mal anders.  ;)

    Na da muss man sich nicht einigen. Wenn ich mit meinen Hunden im Café sitze erwarte ich von anderen HH dass sie uns unsere Ruhe lassen. Ich fang da nicht an mit jedem Strategien zu diskutieren wie und ob sich unsere Hunde kennenlernen sollen. Ich will da meine Ruhe und meine Hunde auch.


    Dürfte ja auch die Standardsituation sein. Klärungsbedarf ergibt sich halt mal spontan, wenn die Hunde merklich aneinander interessiert sind. Und dann regle ich mit dem/der Hundehalterkollegen/in mit ein, zwei Gesten ob oder ob nicht und gut ist. So klappt das in meiner Welt. :-)

    Hm, ich könnte mir vorstellen, dass sich die meisten denken, dass sich die Unruhe am effektivsten legt, wenn die Hunde sich kurz berüsselt haben, während das Getöse in Drei-Meter-Daueranstarr-Entferung zwischen zwei Café-Tischen mit strikter Kontaktvermeidung gerne mal nervend lange anhält.

    Ist natürlich deutlich entspannter, wenn die sich dann “berüsselt” haben und ein Hund festgestellt hat, dass er den anderen ziemlich kacke findet :D


    Wäre das in den bekanntermaßen meisten Fällen das Ergebnis der Berüsselei, käme vermutlich niemand auf die Idee, ein kurzes Begegnen der Hunde in Cafés zuzulassen. Wäre ja doof. :D

    Hi zusammen, ich wollte mal euch meine Unmut mit einigen Dingen, die ich jetzt so im Urlaub (Bayern) erlebt habe, euch mal berichten.Gut einigen werden sich bestimmt auf den Schlips getreten fühlen, aber naja sei es drum.
    Irgendwie stört es mich immer, wenn man mit seinen beiden Hunden (Malteser) irgendwo im Cafe oder Restaurant (aktuell draußen) sitzt (Hunde entspannt am Boden dösend liegend)
    und irgendwelche anderen Hundehalter meinen ihr(e) Hund(e) müssen sie unbedingt an unsere Hunde ranlassen oder schnüffeln lassen. Manche lassen sich sogar nicht durch ein höfliches abweisen von mir davon abbringen lassen. Natürlich kommt teilweise völlige Unruhe auf und es stört unheimlich. Ich finde das nicht nur unhöflich , sondern teilweise sogar sehr frech. Man will sein Ruhe haben und denn wird man durch sogenannte "Ich lasse meinen Hund an jedem anderen Hund schnüffler" gestört.

    (Hervorh. v. mir)


    Hm, ich könnte mir vorstellen, dass sich die meisten denken, dass sich die Unruhe am effektivsten legt, wenn die Hunde sich kurz berüsselt haben, während das Getöse in Drei-Meter-Daueranstarr-Entferung zwischen zwei Café-Tischen mit strikter Kontaktvermeidung gerne mal nervend lange anhält.


    Ich regele das in Cafés/Restaurants meist über Blickkontakt mit meinen Hundehalterkolleg/innen. Und in 8 von 10 Fällen ist kurzes Näherkommen erwünscht. Weil siehe oben.

    Hallo ? vor knapp 5 Monaten ist unser, mittlerweile, 7 Monate alter Labrador Balu bei uns eingezogen.

    [...]

    Punkt 3: er beißt. Nicht im Spiel, sondern einfach so, wenn man neben ihm sitzt. Er reagiert dann auch auf nichts und wirkt sehr aggressiv. Stehe ich dann zum Beispiel auf und ignoriere ihn, bellt er mich an.

    Punkt 4: wir haben noch 2 Katzen, die sehr schüchtern sind. Ich würde sagen sie haben sich mittlerweile akzeptiert, trotzdem will Balu immer wieder hinterher. Nein, ich würde es nicht spielen nennen, sondern eher jagen. Hier gab es leider schon 3 Situationen, die nicht mehr lustig waren. weary-dog-face


    Ich würde die Reißleine ziehen. Ich weiß nicht, ob die Idee für euch praktikabel ist und ob bei euch überhaupt noch Ferienzeit ist, aber wenn es sich anbietet, würde ich schauen, dass ihr alle mit Balu für mindestens eine Woche in eine andere Umgebung (Ferienwohnung in der Pampa?) geht und euch vorab ein Konzept überlegt (das Internet spuckt Wagenladungen dazu aus ;-) und gemeinsam festlegt (so richtig mit Papier, Stift und Spiegelstrichen), das euch stimmig und durchführbar scheint und nach dem ihr mit Balu stringent die Grundlagen eurer künftigen Hund-Mensch-Beziehung erarbeitet. Spiel, Spaß, Bewegung und gemeinsame Wanderabenteuer inbegriffen.


    Das Vermindern seiner Jagd-, Kau- und Sammelleidenschaft würde ich dabei als sekundären Erziehungsgewinn begreifen. Erstmal geht es mE um Grundlegenderes.


    Schön sortiert. :-)


    Ich denke auch, dass man im Umgang mit "Auslandshunden" die eigenen Klischeefallen im Blick behalten sollte. Manchmal ist es einfach nur das sturznormales Ausloten eines Neuankömmlings der Regeln, wie sie gelten - oder eben nicht gelten. Und Orientierung im Raum ist für einen Hund die wohl basalste Art, die neue Umgebung samt ihrer Bewohner (und wie sie sich ihrerseits im Raum bewegen und verhalten) zu erkunden.