Vor allem, wie schaffst Du es, dass Deine Hund mit dieser durchgehenden Ambivalenz umgehen können? Ich nehme an, sie "kennen" und wittern Dich auch in Deinen unverstellten (diffusen)Angstmomenten - und können davon offenbar dennoch abstrahieren und haben nicht den geringsten Zweifel, dass bei allen Wackeligkeiten, die situativ manchmal zu Dir gehören mögen, Du es bist, die die Welt da draußen und die sämtlichen zigfach unübersichtlichen Situationen darin für euch alle richtig liest und entsprechend entscheidet. Dann erst dürfen Deine Hunde. Das ist doch überhaupt nicht trivial für ein Tier, das hinzubekommen. Und umso größer ist das Kunststück aus meiner Sicht, dass Dir das zu vermitteln offenbar gelungen ist.Ich glaube du hast etwas falsche Vorstellungen davon wie das in der Praxis aussieht.
Wie gesagt, ich bin mit den Hunden entspannt. Und ich meine wirklich entspannt, nicht, dass ich das vortäusche. Sowas durchblicken die besser als ich selbst. Das stellen die oft genug unter Beweis, als dass ich mir da Illusionen machen würde.
Bei den Dingen die mir wirklich noch zu schaffen machen (ich lebe damit ja jetzt schon etwas länger und habe auch schon ein paar Therapien hinter mir) können sie oftmals nichts tun und auch keine konkreten Zusammenhänge herstellen. Und bei den wenigen restlichen Fällen reagieren sie halt und das lenkt mich entweder ab oder beruhigt mich. Beides läuft darauf hinaus, dass ich mich wieder beruhige und sie sich dann auch.
Danke für Deinen Einblick.