Beiträge von LPaxx


    Danke!


    Seltsamerweise hab ich ich dusslige Vorstellungen im Kopf, wenn ich an die 'freie' Begegnung Wolf und Herdenschutzhund denke. Ich frage mich, wie die sich finden, "erkennen" ... und ist da ein Respektvorsprung, den HSH einem Wolf gegenüber haben, weil der körpersprachlich sozusagen die Ursprache spricht? Gibt's notorische Missverständnisse?

    All so krauses, romantisches Zeugs eben. ;-)

    Ich sehe Deinen neuesten Beitrag gerade ... sorry für mein Misstrauen, Du meintest hier irgendwas nicht so, wie Du's schreibst.

    ??


    Egal. War mein Fehler. Bei mir im Kopp sind zwischendurch ein paar Trollverdachtsschaltkreise angesprungen. :-) Offenbar unbegründet.

    Ich find's gut, dass Du hier weiterfragst und im Austausch bleibst.


    Willst Du uns noch ein bisschen erzählen, woher Deine Vorliebe für diese spezielle Sorte Hund kommt?

    Ich sehe Deinen neuesten Beitrag gerade ... sorry für mein Misstrauen, Du meintest hier irgendwas nicht so, wie Du's schreibst.

    Ganz ehrlich Leute, wir geben uns hier so große Mühe zu antworten und vom TS kommen nix als kurze Stichworte, wo man genau weiss, dass es Hundehalter triggert.


    Jo, mir kommt's auch nicht zufällig vor, dass der Kontrast vom TE derart scharf gestellt wird:

    "Mein süßes Baby kommt" ... "... "Bällebad"

    und

    "Ihr Papa ein Pitbull x Bordeaux dogge und Mutter american pitbull terrier."


    Lockender kann man den Honigtopf in einem Hundforum vermutlich kaum aufstellen.


    Trotzdem, finde ich, sind die Erfahrungsberichte und der Beifang an Informationen, die sich dadurch ergeben haben (und bisher angenehm ohne kreischige Verunglimpfungen auskommen), den Thread allemal wert. Auch für unangemeldete Mitleser.

    LPaxx In den Ländern, in denen die Hunde frei, also nicht hinterm Zaun, arbeiten, finden die ersten Wolfsbegegnungen in größerem Abstand zur Herde statt und die Hunde bekommen die Chance, dem Wolf entgegen zu laufen und haben so schneller Kontakt. Ausspähende Wölfe werden nicht gleich in die Vollen gehen, sondern sich eher nach kurzen Rangeleien wieder verkrümeln als solche, die schon lange ausgespäht haben und nun entschlossen über den Zaun gehen. Somit sind die ersten Kämpfe wohl weniger auf Leben und Tod als eher Übungskämpfe mit Aussicht, den Gegner zu vertreiben.

    Hunde ohne Zaun haben noch weitere Vorteile: Die Herde ist entspannter, weil eben die Hunde Wölfe weit vorher abfangen können und nicht plötzlich der Wolf mitten drin steht, auch ist der Bewegungsradius der Hunde viel günstiger und der Wolf lernt direkt, dass diese Herde richtig geschützt ist und Annäherung verdammt weh tut. Hier lernt er nach kurzem Ausspähen, dass die Hunde eh nicht über den Zaun gehen und hat dadurch viel mehr Ruhe, die Herde zu stalken und sich eine Strategie zu überlegen, während die Hunde nichts tun können, außer hinterm Zaun zu drohen.


    Das ist spannend. VIelen Dank für die Erklärung. :smile:

    Grundsätzlich ist es so, dass unsere HSH in D sehr unfaire Bedingungen haben.

    Die Arbeit hinter Zaun macht Übungsgeplänkel mit Wölfen unmöglich - und wenn Wölfe dann das erste Mal auf die Idee kommen, über den Zaun zu gehen, dann stehen die Hunde mit nur wenig Kampferfahrung da. Auch, wenn vieles in den Genen steckt, auch solche Kämpfe müssen geübt werden.


    Wie würde das (unter den besten Bedingungen) aussehen? Kannst Du dieses "Kampfüben" zwischen Herdenschutzhund und Wolf ein bisschen beschreiben?

    Ein bisschen tut sie mir ja tatsächlich leid, ich stell mir dieses extreeeeem vorsichtige total anstrengend vor und sie meint das ja auch alles richtig ernst. Also auch das niemals, niiieee ableinen, den bösen Schnee und den restlichen Kram.

    Wahrscheinlich wird sie nach jedem Welpen der ausgezogen ist schlecht schlafen...oder in dem Kuscheltier dass sie bei Auszug verschenkt, ist eine Kamera installiert. Trotzdem dürfte es für sie selbst am anstrengendsten sein.


    Ich werde ihr morgen absagen, vorhin hat sie mir nämlich wieder geschrieben und nach den Fotos gefragt. Oh, was bin ich froh, dass ich mich darauf nicht eingelassen habe


    Ja, ehrlich gesagt vermute ich dahinter auch was pathologisch Zwänglerisches. Spott würde ich mir wenigstens im direkten Kontakt verkneifen.


    Also üblicherweise gäb's an der Stelle ein aussagekräftiges Röntgenbild. Weißt Du, weshalb das nicht gemacht wurde?


    Nuja, wenn Du dreimal am Tag eine halbe Stunde hinbekommst, könnte das bei manchem kleinen Hund wohl schon gehen. Aber bei einem Kooiker trügt Dich Dein Gefühl mE nicht, er braucht mehr Bewegung, als Du ihm bieten kannst.