Beiträge von Anfängerin123

    Danke, das machen wir so. Der Tierarzt hatte uns beim ersten CheckUp auch eine Packung Simparica mitgegeben. Die habe ich dem Kleinen aber bisher nicht gegeben, weil ich über solche Tabletten, insbesondere auch über Bravecto, relativ schlimme Geschichten gelesen habe, die mich wirklich verunsichern. Vielleicht tut es auch so ein Spot On. Unser Senior bekommt im Herbst immer Advantix. Das verträgt er gut und das hätten wir sogar da.


    Noch was zum Tagesablauf: Wir haben unseren Kleinen erst mit 18 Wochen bekommen. Zu dem Zeitpunkt war er nicht ansatzweise stubenrein. Wir haben also zu einem Zeitpunkt, wo andere Welpen schon viel weiter waren, bei Null angefangen und mussten alle 1-2 Stunden raus, auch nachts. Draußen tat er sich anfangs total schwer, seine Geschäfte zu machen. Wir sind dann eine Weile jedes Mal in die Natur gefahren. Da ging es. Daher sind wir eigentlich ganz happy, dass er nun nach 10 Wochen bei uns nur noch 5 Mal täglich raus muss, nachts durchhält, tagsüber nur noch selten was danebengeht und inzwischen auch lässig auf so gut wie jede beliebige Wiese macht. Wir wollen die Anzahl der Spaziergänge reduzieren, sobald er länger aushält, was aktuell noch nicht der Fall ist und wir würden gern auch mal länger mit ihm spazieren gehen oder allgemein mehr unternehmen, haben aber manchmal noch immer das Gefühl, dass es zu viel war, wenn er abends aufdreht und zum Beispiel sein Körbchen reitet. Dann gibt's am nächsten Tag draußen ein ruhigeres kürzeres Programm und er ist abends entspannter. So ein richtiges Feingefühl für das beste Mittelmaß an Stress und Auslastung für den Kleinen haben wir jetzt nach zwei Monaten vielleicht noch nicht, aber ich denke/hoffe, das kommt mit der Zeit.

    Danke für Eure ganzen Antworten. Ich werde es beim Tierarzt definitiv vorstellen, wenn es nicht besser wird. An Stress denke ich bei unserem Kleinen immer zu erst. Aber ich frage mich, welchen Stress er nachts so oft haben sollte, wenn es kein Drang nach der Toilette ist. Er knabbert/leckt auch immer an anderen Stellen. Kann es eventuell auch sein, dass er einfach Schmerzen hat, weil er zur Zeit so heftig wächst und sich deshalb ab und an in die schmerzenden Körperteile beißt oder daran schleckt? Sein Futter stellen wir jetzt am Wochenende planmäßig vollständig um. Wir sind gespannt. Vielleicht ist das ja die Lösung - das wäre toll. Vielleicht ist es auch die Ursache.

    Guten Morgen zusammen,


    ich würde gern mal wissen, wie Eure Junghunde sich nachts so verhalten. Wir hören hin und wieder, dass es Welpen und Junghunde gibt, die sich einfach den Schlafzeiten der Familie anpassen und erst aufwachen, wenn die Familie aufsteht.


    Bei uns ist das leider anders. Unser Kleiner (Golden Retriever) ist jetzt 6,5 Monate alt, seit 2,5 Monaten bei uns und hat in dieser Zeit glaube ich nur zwei Mal wirklich durchgeschlafen. Er wacht nachts mehrfach auf. Er macht dann auch keinen richtigen Stress. Er liegt meist einfach in seinem Körbchen und knabbert/leckt/kratzt an sich herum, was so lautstark ist, dass wir davon aufwachen. Irgendwann schläft er dann auch wieder ein. Anfangs dachten wir uns nichts dabei, weil er eben noch nicht lange durchgehalten hatte und wir nachts dadurch ohnehin mit ihm raus mussten. Das Durchhalten scheint aber inzwischen nicht mehr die Ursache zu sein, weil er nachts irgendwann keine Lust mehr auf Gassi hatte bzw. dann draußen neben mir saß und mich einfach anschaute oder zu spielen begann.


    Ich frage mich, woran es liegt, was wir falsch machen. Ob er sein Futter vielleicht zur falschen Zeit bekommt, dadurch hungrig oder übersäuert ist. Ob er es nicht verträgt (bisher Purina Pro Plan Puppy - wir stellen aktuell schleichend auf LupoVet (kaltgepresst) um). Ob er tagsüber zu viel schläft und dadurch nachts wach wird. Ob er irgendeinen Parasiten hat. Im Fell finde ich nichts, die Haut sieht auch gesund aus. Ob es Überforderung oder Unterforderung ist - ich weiß es nicht. Wir halten seinen Tag noch immer relativ reizarm, weil anfangs alles zu viel für ihn war und er macht auf uns eigentlich grundsätzlich einen recht zufriedenen/ausgelasteten Eindruck. Aber auch Nächte nach ausgiebigeren Spaziergängen oder der Hundeschule mit Spielstunde verliefen bisher nicht anders.


    Ich schildere mal kurz unseren üblichen Tagesablauf unter der Woche:

    04:50 Uhr Aufstehen

    05:00 Uhr lockere Runde im Park mit beiden Hunden (ca. 15 Minuten)

    Danach schlafen/dösen die Hunde

    07:30 Uhr kurze Runde mit dem Kleinen (ca. 10-15 Minuten)

    08:00 Uhr Frühstück

    Danach spielt er meist noch 20-30 Minuten mit seinem Spielzeug, dann schlafen die Hunde beide

    12:00 Uhr Runde in der Natur (ca. 15-20 Minuten)

    12:30 Uhr Mittag

    Danach spielt er meist noch ein paar Minuten, dann schlafen die Hunde beide

    16:00 Uhr Runde in der Natur (ca. 15-30 Minuten)

    Dann spielen/schlafen/dösen

    17:00 Uhr Abendessen

    Dann spielen/schlafen/dösen/gemeinsam kuscheln

    19:30 Uhr kurze Runde mit dem Kleinen (ca. 10-15 Minuten)

    Gegen 20:30 Uhr gehen wir in's Bett, schauen fern. Die Hunde schlafen dann, wir irgendwann auch.


    Aufwachen tut er meist gegen 0/1 Uhr morgens und/oder später nochmals gegen 3-4 Uhr morgens. Das Gelecke/Geknabbere/Gekratze macht er tagsüber auch hin und wieder. Am Wochenende hängen wir abends oft noch eine weitere Runde gegen 22 Uhr dran, in der Hoffnung, dass er dadurch länger durchschläft. Aber auch das ändert nichts daran.


    Ich bin für jeden Rat dankbar.

    Guten Abend zusammen,


    unser Junghund (Golden Retriever, kräftige Showlinie) wird in ein paar Tagen sechs Monate alt. In der Zucht bekam er Purina Pro Plan Medium Puppy. Dieses extrudierte Futter geben wir ihm seither auch (Er kam erst mit vier Monaten zu uns).


    Nun haben wir gelesen und gesagt bekommen, dass man dem Junghund ab sechs Monaten ein Adult-Futter geben sollte. Unser Senior (gleiche Rasse) bekommt seit Jahren ein tolles, aber auch kostenintensives kaltgepresstes Trockenfutter speziell für empfindliche Hunde. Wir überlegen nun, dem Kleinen künftig auch ein Kaltgepresstes geben. Natürlich würden wir dabei gern das beste nehmen, was eben möglich ist.


    Kennt Ihr vielleicht ein richtig gutes kaltgepresstes Futter für gesunde Hunde (ohne Unverträglichkeiten)?Worauf muss ich achten? Ich nehme an, zucker- und glutenfrei? Wie läuft die Umstellung ab? Kann man bei sowas schleichend umstellen? Ich habe vor Jahren mal gehört, das ginge nicht, weil die Verdauung bei extrudiertem und kaltgepresstem Futter unterschiedlich schnell laufe. Wann ist de beste Zeitpunkt für die Umstellung?


    Danke Euch vorab für Tipps:gut:

    @Matjlda

    Kleine Ergänzung: Kinder haben wir noch keine. Der Kleine hat auch noch nicht die gesamte Wohnung zur Verfügung. Er kommt bisher auch schwerer zur Ruhe, wenn alle Türen offen stehen.


    Das Alleinsein bzw. das Daheimbleiben mit unserem Senior und der Katze wollten wir ursprünglich auch nicht zu schnell angehen. Bei mir hatte nach wenigen Tagen allerdings ein dienstlicher Notfall dafür gesorgt, dass ich sie für 25 Minuten (Kamera angestellt, auf die Uhr geschaut und los:lol:) allein lassen musste. Die Alternative - den Welpen im Stress in's Auto zu stecken, ohne je mit ihm gefahren zu sein - war für mich in dem Moment keine gute. Er hat es so entspannt hingenommen, dass wir das Alleinleben seither nahezu täglich trainieren. Die Kamera läuft dabei bisher immer, wir gehen grundsätzlich nach dem Spaziergang mit anschließender Fütterung und sie bekommen besonders tolles Spielzeug, was es nur gibt, wenn wir gehen. Er hat bisher nie gewinselt oder gebellt. Er schläft fast nur, wenn wir weg sind, manchmal spielt er zu Beginn noch etwas. Rückblickend betrachtet sind wir froh, nahezu sofort damit begonnen zu haben.

    Guten Morgen,

    bei uns ist vor fast zwei Monaten auch ein Golden Retriever Welpe eingezogen und obwohl wir bereits einen erwachsenen Golden haben, ist es unser erster Welpe. Den Großen haben wir damals "fertig" adoptiert.:smile:


    Wir haben auch mehrere Bücher gelesen, monatelang nach Netz durchforstet. Wir dachten, wir seien damit gut vorbereitet - waren wir rückblickend betrachtet aber nicht. Dafür hat diese ganze Literatur die Erwartungen an den Welpen und das, was er in welchem Alter alles können sollte, finde ich sehr hochgeschraubt, uns unter Druck gesetzt und verunsichert. Manches davon lässt einen dazu neigen, zu vergessen, dass es um ein Lebewesen geht und nicht um eine Maschine - mit eigenem Charakter, individuellen Vorlieben und Ängsten. Wir sind keineswegs Profis und stehen auch noch ganz am Anfang, aber ich würde Euch dazu raten, das neue Leben mit dem Welpen ohne viele Erwartungen und Druck auf Euch zukommen zu lassen.


    Die ersten Wochen bei uns haben wir unseren Hund vor allem eines gelehrt (oder versucht zu lehren:lol::( : Zur Ruhe kommen. Dazu die Gewöhnung an unsere täglichen Rituale und die Arbeit an der Stubenreinheit. Beiläufig hat er durch positive Verstärkung auch da schon erste wichtige Kommandos gelernt. Ansonsten lernt er von Anfang an unseren normalen Alltag kennen, nur eben mit bisher sehr dosierten Reizen, was bspw. Unternehmungen oder Stadtspaziergänge angeht.


    Was die Hundeschule betrifft - für uns kam sie ursprünglich nicht in Frage. Durch unsere anfängliche Unsicherheit mit dem Kleinen haben wir uns dann aber doch nach einer umgesehen und eine für uns gute gefunden, für die wir auch ein paar Kilometer weiter fahren müssen. Wir waren nach etwa einem Monat, den er bei uns war, zum ersten Mal dort. Unser Welpenkurs war zwanglos, locker und durchweg positiv, bestehend einem Trainingsteil mit verschiedenen kurzen Übungen und einem Spielteil, wo die Kleinen toben und die Hundeeltern und Trainer sich austauschen konnten. Auf den Welpenkurs folgt jetzt der für Junghunde. Wir haben bisher das Gefühl, dass die Schule uns allen gut tut. Die Übungen, die wir dort lernen, integrieren wir in unseren Alltag und sie erleichtern uns diesen.


    Ich weiß nicht, ob wir mal richtige Hundesportler werden, aber es beruhigt uns, zu wissen, dass wir, solange wie wir das wollen, ein Mal die Woche Profis an der Seite haben, die uns mit Rat zur Seite stehen und uns dabei helfen, unseren Hund so gut, wie eben möglich, zu erziehen - gerade im Hinblick auf die irgendwann demnächst anstehende Pubertät bisher unbekannten Ausmaßes.:smile: