Beiträge von Dreezer

    Hui, dass sind jetzt etwas viele Antworten um auf Alles zu reagieren?

    Sie kommt ursprünglich aus Portugal. Nachdem wir anhand ihres Impfausweises festgestellt haben dass sie 4 Jahre lang bei der selben Tierärztin, welche auch die Auffangstation führt, geimpft wurde, wurden wir stutzig und haben da angerufen. Sie ist unseren Fragen sehr ausgewichen und meinte nur die Familie wollte den Hund plötzlich euthanasieren lassen und dann habe sie ihn übernommen. Keine Ahnung was wir damit anfangen sollen. Sie konnte/wollte uns auf keine Weise mitteilen wieso die Besitzer diesen Schritt gemacht haben.

    Gegenüber unserer 1 jährigen Tochter benimmt sie sich vollkommen in Ordnung. Sie zeigt auch sonst keine Futtetaggression oder irgendwas.


    Zu der Rassenthematik:

    Natürlich haben wir auch schon an Pitbull oder Amstaff gedacht, was jedoch fatal wäre, da in unserem Kanton (Solothurn) (wie ich gerade feststellen musste) Mischlinge dieser Rassen verboten sind.

    Ich hoffe dass ihr da unrecht habt und weiss ehrlich gesagt nicht wie wir jetzt da vorgehen sollten...

    Noch dazu:


    "Du schreibst sehr positiv und liebevoll von Safira, sie ist völlig Problemlos (außer die Leinanagression).

    Wieso bekommt ihr immer stärker das Gefühl, ihr würdet euch gegenseitig an einem entspannten Leben hindern?"


    Es ist zum Beispiel so, dass sie in der Wohnung ihren Platz hat wo sie sein muss wenn wir drinnen sind. Dass weiss sie, und macht das auch ohne mekern. Auch bei uns im Garten trottet sie uns hinterher und hört gut auf uns. Gehen wir nun länger spazieren und treffen da Hunde( was nicht vermeindbar ist) haben wir alle einen riesen Stress.

    So kommt es dass wir weniger oft rausgehen und sie halt öfters im Garten oder in der Wohnung ist und mir tut das leid für sie (ob berechtigt oder nicht). Ich stelle sie mir dann bei voll motivierten Besitzern vor, welche Zeit haben und evt. andere Hunde und alles für sie geben. Das macht mich traurig und löst wie erwähnt das Gefühl aus, dass wir uns an einem zufriedenen Leben hindern.


    Wenn wir es nicht schaffen die LA in den Griff zu bekommen (was momentan halt so aussieht) dann kann dass doch auf Dauer kein Zustand sein.


    Wir lieben den Hund und möchten wirklich das Beste für sie, desshalb möchte ich auch nicht über die Organisation gehen, sondern bedacht herumschauen ohne Hektik ... Es ist ja nicht so dass wir sie unbedingt loshaben wollen oder müssen.


    Lg




    Vielen Dank für eure netten Antworten.


    Ich denke ihr seht das alles schon richtig.

    Es ist einfach seit 2,5 Monaten Dauerstress bei uns und die Nerven liegen blank. Es ist sehr schwierig geworden positive Motivation und Einstellung zu bekommen, da das Problem nicht besser wird und vorallem ich das Gefühl habe wir verkorksen den Hund nur noch mehr.

    Ich arbeite 80% und die Idee war dass meine Frau oft und lange spazieren geht, was aber durch die LA unmöglich ist. Für mein Empfinden ist es für so einen sportlichen Hund kein Zustand, so viel rumliegen zu müssen. Sie machen 2-3 kleine Spaziergänge im Moment und sonst ist sie öfters im Garten. Ich weiss nicht ob sie starke Auslastung im Sinne von Hundesport oder so benötigen würde um ausgegluchener in Leinenbegegnungen zu sein. All diese Sachen geistern unaufhaltsam in meinem Kopf herum....


    Ich bin leider nicht Herr der langen Sätze und verstehe wenn bei zu wenig ausführlicher Beschreibung das Gefühl aufkommt dass wir zu schnell aufgeben, aber wie gesagt es kommt so viel zusammen im Moment.

    Ich wäre so froh wenn ich wüsste wie der Hund sich fühlt, dass würde vieles einfacher machen.


    Wir schauen wie es weitergeht und geben uns Mühe wo wir können.


    Lg

    Danke für die Antwort!

    Meine Absicht war es nicht hier über das Forum einen neuen Platz zu suchen. Ich hoffe lediglich auf Tipps wie die von dir damit wir an die richtigen Leute geraten.


    Danke

    Lg

    Hallo Zusammen


    Ich habe hier im Forum die Situation mit unserer Mischlingshündin vor ein paar Wochen schon beschrieben.

    Wir haben Sie vor 3 Monaten aus dem Tierschutzprogramm adoptiert. Im Nachhinein gesehen ein grosser Fehler, welchen ich natürlich schon im Vornherein hätte sehen müssen. Leider haben wir uns auf die Erfahrungen meiner Frau mit Hunden verlassen, und dachten wir kriegen das hin.

    Ich könnte mich selbst jeden Tag an den Kopf hauen, da wir es eigentlich besser wissen sollten und es ja Gründe gibt, wieso die meisten Tierheime auf mehrere Spaziergänge vor der Übernahme pochen.


    Im Moment ist es so das unsere Situation noch schwieriger geworden ist, da meine Frau vor 2 Wochen eine ernstere OP hatte und die Begleiterscheinungen noch einige Zeit andauern werden. Die Leinenaggression von Safira ist leider (haben wir schon von mehreren Trainern vermittelt bekommen) nur mit viel Disziplin und Härte zu lösen, was besonders für mich als eher sensible Person kaum vermittelbar ist. Ausserdem haben wir das Gefühl, dass sie bei uns zu wenig ausgelastet wird und als sehr intelligenter Hund genau dies benötigen würde. Lange Spaziergänge sind ein Ding der Unmöglichkeit für meine Frau aufgrund der reaktiven Art an der Leine. Bei den Vorgesprächen wurde dieses Verhalten nie erwähnt und wir wissen nicht ob wir hinters Licht geführt wurden, oder wir selbst der Auslöser sind.

    Uns ist Safira sehr ans Herz gewachsen, da sie in allen anderen Belangen ein super Hund ist und keinerlei Probleme macht!

    Dies ist der Grund wieso ich mich nochmals im Forum melde.

    Wir möchten nicht dass Safira nochmals über die Organisation vermittelt wird, da wir Bedenken haben dass sie wieder zu überforderten Besitzer kommt wie wir es sind und das hat sie und andere Leute einfach nicht verdient.

    Wir werden weiter mit ihr arbeiten und unser Bestes geben, haben aber immer stärker das Gefühl, dass wir uns und auch sie an einem ausgeglichenen Leben hindern, wenn wir sie bei uns behalten. Wir denken auch ganz ehrlich, dass sie bei den richtigen Besitzer schnell wieder von ihrer Leinenaggression wegkommen wird, da sie in keiner Weise ängstlich ist und beim spielen mit anderen Hunden null Probleme zeigt.

    Auch sonst ist sie völlig aggressionslos, kann gut zu hause bleiben ect.

    Die Frage an euch ist nun ob jemand eine Möglichkeit kennt auf eigene Faust und mit voller Offenheit einen geeigneteren Platz für sie zu finden?

    Wir möchten sie keinesfalls einfach weiterschieben oder abgeben ohne die Umstände zu kennen. Wir haben einen grossen Fehler gemacht und möchten das beste für uns und den Hund.


    Falls jemand einen Tipp hat oder Kontakt aufnehmen möchte sind wir sehr froh. Unser Zuhause ist in der Schweiz in der Nähe von Bern.

    Liebe Grüsse

    Ich wäre interessiert mich anzuschliessen für ein spezifisches Training mit dem Bike - das ist irgendwie nicht Jess Gebiet. Falls du mit ihr Kontakt hast und sie in die Region käme, meld dich gern.


    Ok das werden wir machen. Wir schauen jetzt noch mit unserem Trainer ob da Fortschritte zu sehen sind oder es sich gut anfühlt und dann schauen wur weiter. Der Mist ist halt noch die Zeit mit Kleinkind, Arbeit ect. und es sind trotzdem 40 min. Fahrt.

    Ich bin froh schon mal Kontakte von motivierten Leuten zu haben!


    Liebe Grüsse