Beiträge von Sofpart

    Hallo zusammen,


    ich bin auf der Suche nach einem guten Alltagsgeschirr, welches in Zukunft auch für längere Wandertouren geeignet ist.

    Wir haben einen sportlichen Labrador (Körperbau wie Arbeitslinie).


    Im Blick habe ich bisher "Ruffwear - Front Range" und "Non-stop - Line Harness 5.0", beide gefallen mir sehr gut.

    Beide Marken haben auch Modelle mit Griff, welche bei Bergtouren bestimmt nützlich sind, habe aber bedenken bei der Alltagstauglichkeit, da die Hunde mit Sicherheit auch mal dran hängenbleiben können (tiefe Äste o.ä.), was mir ein bisschen sorgen macht. Hat schon jemand Erfahrungen diesbezüglich gemacht?


    Würde mich über Erfahrungsberichte freuen, die einen ähnlichen Hund haben :)

    Danke!

    Ich kann dir leider keinen Trainer empfehlen, jedoch aus Erfahrung etwas anderes dazu sagen:


    Nur weil dir jemand einen Trainer zu 100% empfiehlt und dort wunschlos glücklich ist, muss das nicht heißen, dass es bei dir genau so sein wird.

    Trainer müssen vom Typ her zu einem passen (sowohl Mensch als auch Hund), da kann jemand noch so kompetent sein.

    Wenn es menschlich (bzw. hündisch) nicht passt, macht es in meinen Augen wenig bis gar keinen Sinn dort Unterricht zu nehmen.

    Und ob es passt ist halt einfach mega individuell.


    Während manche Menschen am liebsten Trainer haben die dir klipp und klar sagen was Sache ist, ohne groß ein Blatt vor den Mund zu nehmen, fühlen sich

    andere dadurch direkt angegriffen und vor den Kopf gestoßen... nur mal so als ein Beispiel von vielen, weil ich es auch bei meiner Trainerin oft erlebe :D


    Ich kann dir nur raten: auch wenn jemand dir mal von einem Trainer abrät, dir trotzdem ein eigenes Bild zu machen, weil es vielleicht einfach nur menschlich nicht gepasst hat,

    für dich aber evtl. doch das richtige ist.

    Kurzes Update:

    Schleppleine ist dran und kam auch bereits in einer Situation zum Einsatz.

    Kurzum: Ich bereue dass ich mit der Schleppleine zu einem Zeitpunkt aufgehört habe, wo es absolut noch keinen Sinn gemacht hat. Das dürfen wir jetzt wieder ausbaden, aber ist halt so.


    Und ich muss hier anscheinend noch was klar stellen bzgl. Hundeschule und BH, da es nun schon öfter "thematisiert" (um nicht zu sagen drauf rumgehackt :D) wurde:

    Die BH ist in Hundeschule inkludiert, habe ich wahrscheinlich schlecht formuliert.

    Wir besuchen also nicht 2 verschiedene Orte.

    Der Kurs heißt zudem offiziell "BH-Training", macht aber auch viele Ausflüge in alltäglichen Situationen und Theorie.

    Wir haben aktuell nicht das Ziel mit 15 Monaten (oder irgendwann später) eine Prüfung zu machen.

    Hauptgrund warum wir da sind: Impulskontrolle.

    Und das funktioniert witzigerweise beim Training auch mega gut.

    Ablegen und entfernen bzw. verstecken (ohne Leine), während links und rechts andere Hunde liegen -> null Problem in der Hundeschule.

    Sie schaltet dort einfach in einen anderen Modus, arbeitet unglaublich gut mit und die Wahrscheinlichkeit dass sie dort zu anderen Hunden aus der Gruppe läuft ist verschwindend gering.


    Außerhalb des Trainingsgeländes funktioniert es dann halt nicht mehr so gut mit der Impulskontrolle, das habe ich einfach verkackt und muss es jetzt besser machen.


    Weiterhin vielen Dank für die hilfreichen Antworten

    Also Leine dran heißt aktuell gar nicht mehr frei laufen lassen bis es sitzt?

    Wie gesagt, im Idealfall leine ich sie natürlich an sobald ich andere Hunde sehe.

    Manchmal entgeht mir aber was bzw. kann auch gar nicht so schnell gucken.


    Aber gut, ich sehe schon dass ich es wieder viel zu kompliziert mache und hole mir einfach Einzelstunden.


    Schon mal danke für die Antworten.

    Hallo zusammen,


    wir haben eine äußerst liebe, kontaktfreudige und sportliche Labradorhündin, mittlerweile 8 Monate alt.

    Wir besuchen eine Hundeschule und sind auch schon im Training für die BH.


    Baustellen gibt es natürlich nicht nur eine, aber welche aktuell am meisten stört ist die, dass sie zu ausnahmslos jeden Hund sprinten möchte, und leider auch öfter dabei Erfolg hat.

    Das gute ist, dass sie komplett unterwürfig ist. Sie läuft also wie eine bekloppte zu anderen Hunden (was viele natürlich auch schon als Bedrohung wahrnehmen), bremst dann aber vorher ab und legt sich präventiv auf den Rücken. Bisher ist auch immer alles gut gegangen, aber ich habe natürlich Angst dass sie das irgendwann mal beim falschen Hund macht.


    Wenn sie ausgepowerd ist und ich andere Hunde schon vom weiten sehe, reicht es für gewöhnlich wenn ich sie ins Sitz oder Platz schicke mit Wartesignal.

    Wenn aber noch power vorhanden ist (und davon hat sie wirklich viel), und andere Hunde schon von weiten wahrnimmt, sprintet sie los wie eine Irre, teilweise auf über 100 Meter Distanz.

    Sie dann noch zu halten ist fast unmöglich und da hilft dann meistens auch kein rufen mehr.


    Im Idealfall sehe ich natürlich als erstes andere Hunde, rufe sie zu mir, spiel kurz etwas und leine sie dann an. An der Leine möchte sie natürlich genau so dahin, bekommt sich aber besser kontrolliert oder läuft dann bei fuß.


    Heute wieder eine typische Situation:

    Auf einem offenen Feld kommen uns zwei Hunde entgegen, beide auch ohne Leine und noch bestimmt 150m entfernt.

    In dem Moment wo ich sie grade ablenken wollte sieht sie die Hunde und läuft los.

    Dieses mal hat sie auf halben Wege noch einen meiner Rufe halbwegs wahrgenommen und ich bin in die andere Richtung gelaufen (das habe ich heute zum ersten mal so gemacht in dieser Situation).

    Daraufhin hat sie auch sofort kehrt gemacht und kam zu mir gelaufen. Wir sind dann mit Leine an den beiden Hunde vorbei und konnte sie auch kurze Zeit später wieder ableinen, ohne dass sie das Bedürfnis hatte wieder zu den anderen Hunden zu laufen.


    Nun endlich meine Frage: Ist es evtl. eine sinnvolle Methode, sobald unser Hund losläuft einfach schnell in die andere Richtung zu laufen?

    Schleppleine ist natürlich auch eine Möglichkeit und habe ich auch eine kurze Zeit so gemacht, finde ich aber immer mega unpraktikabel wenn man unterwegs ist.

    Wenn der Tipp mit der Schleppleine aber trotzdem kommt: Wie wäre das vorgehen wenn sie zu einem Hund läuft, bzw. wie muss dann trainiert werden, damit die Schleppleine irgendwann nicht mehr nötig ist?

    Ansonsten bin ich auch für jede alternative Trainingsmethode offen und dankbar :)


    Danke fürs lesen!

    Aber ich hoffe, dass dies nicht den ganzen Gassi-Gang ausfüllt, sondern dass sie dazwischen auch die Möglichkeit hat, sich frei zu bewegen, entweder im Freilauf oder, falls das (noch) nicht klappt, halt an einer Schleppleine.

    Genau. Die Strecke in den Wald rein bzw. zum nächsten Feld sind sehr kurz, da erwarte ich aber dass sie mit ihrer Aufmerksamkeit weitestgehend bei mir ist und das es mit der Leine ohne ziehen klappt.

    Sobald wir am Wald/Feld angekommen sind, kommt die Leine ab und sie darf sich frei bewegen.

    Das Verhältnis draußen ist in den meisten Fällen 20% Leine, 80% Freilauf.

    Wie sieht denn dieses Leinenführigkeits-Training aus?

    Eine Kombination aus Richtungswechsel und Begrenzung wenn sie nach vorne sprinten möchte. Alles was mit Aufmerksamkeit in meine Richtung geht wird aktuell noch häufig belohnt.

    Gut, die Bestätigung reicht mir, danke allerseits :)

    Bisher habe ich sie in dieser Situation nicht davon abgehalten zu ziehen, hatte aber immer etwas "Angst", dass ich dann (überspitzt gesagt) mit der Leinenführigkeit wieder von vorne anfangen darf.