Hallo, ich bräuchte mal Erfahrungen oder Tipps..
Unsere Labrador Hündin, 9 Jahre alt, hatte einen "Knubbel" am Hinterbein. Dieser wurde operativ entfernt und nun haben wir das Ergebnis:
Beurteilung:
Golfballgroßes, mulitobuliertes und ödematisiertes Hämangioperizytom (perivaskulärer Gefäßwandtumor, Fibrosarkom mit peritheliomartigen Strukturen).
Im Durchschnitt 4 Mitosen pro 10 Gesichtsfelder HPF.
Excisionsränder nicht beurteilbar.
Grad I - Low Grade
Kritischer Bericht:
Es handelt sich um einen malignen mesenchymalen Tumor. Bei inkompletter Excision kommt es unabhängig vom Grad des Tumors in der Regel zum Rezidiv. Bei Grad I Weichteilsarkomen ist eine knappe Excision in der Regel ausreichend, um ein lokales Rezidiv zu verhindern. Die Metastasierungsgefahr ist relativ gering. Die Überwachung des Patienten wird empfohlen.
Nun hört man sich das beim Tierarzt ja alles an, wir sollen uns jetzt nicht verrückt machen, in einem halbe Jahr bis Jahr nochmal wieder kommen ob evtl. etwas gestreut hat..
Dann ist man zu Hause und einem fallen noch tausend Fragen ein, man googelt usw..
Hat jemand Erfahrung mit einem solchen Tumor?
Ich habe nun auch schon gelesen, dass dieser Tumor häufig gar nicht der Primärtumor ist, sondern von der Milz ausgehend usw.
Ist es wirklich ausreichend, erst so spät zu prüfen ob es Metastasen gibt? Ich hätte gedacht, dass man das nun direkt im Anschluss an die OP tut.
Lt. Ärztin wäre es auch so, dass wenn der Tumor wieder kommt, er noch tiefer sitzen würde und dann auch nicht mehr operabel wäre, das wäre bei diesem wohl schon eine Herausforderung gewesen...