Panik ist ein Problem, das man angehen muss.
Aber: Du musst mit einem Kleinsthund auf Dauer die richtige Mischung finden zwischen Schutz (der notwendig ist) und Freiheit (die ebenso notwendig ist). Du wirst mit Kleinsthund immer wieder in Situationen kommen, die gefährlich sind, und ja, da geht einem ordentlich die Pumpe, aber diese Situationen so zu vermeiden, dass der Hund überhaupt nicht mehr rauskommt, ist einfach Tierquälerei.
Das Problem ist ja auch, dass deine Hündin, wenn sie jetzt nicht die Welt kennenlernt, auch Angst entwickelt. Du lässt da wertvolle Wochen verstreichen.
Es gibt genug andere Menschen, die auch kleine Hunde halten. Die würde ich versuchen kennenzulernen, damit Abbey Kontakt hat, aber auch, weil du dich in der Gruppe vielleicht sicherer fühlst.
Ich habe auch oft Situationen, die mir die Laune verderben oder in denen ich Schiss habe. Mit der Zeit lernt man aber, bestimmte Situationen und Personen zu meiden, besser zu reagieren, Hunde abzublocken, und einen entspannteren Umgang. Deine Hündin soll ja auch mal frei rennen und toben dürfen, nicht nur in kurzen Runden an der Leine schnell raus oder auf dem Balkon versauern. Die eigene Sicherheit kommt da auch mit Situationen, die man gut gelöst hat. Und du wirst trotzdem immer mal wieder eine blöde Situation erleben. Das gehört dazu, auch mit größeren Hunden.