Beiträge von Sasa :-)

    Sasa kam auch mit anderthalb Jahren zu mir und kannte das Prinzip Stubenreinheit eher partiell, da sie zwar auch im Haus gelebt hat, aber mit Garten und dort auch mit Pipimatten. Bei uns hat es, glaube ich, zwei Wochen gedauert, bis alles geklappt hat. Danach gab es nur noch einmal ein Malheur, wenn ich mich recht erinnere, aber das war beim Alleinebleiben. Sie meldet zuverlässig, wenn sie mal zwischendurch raus muss, kann aber gefühlt ewig einhalten, obwohl man Chihuahuas nachsagt, sie müssten ständig raus.


    Ich habe damals nur in den ersten Nächten im 'Welpenauslauf' Pipimatten ausgelegt, wobei sie da nie draufgepinkelt hat. Wenn sie musste, ist sie unter den Wäscheständer oder unter den Tisch gegangen... Heute würde ich das anders machen und sie gleich nachts ins Bett holen und auf Welpenauslauf und Pipimatten verzichten.


    Schwieriger finde ich es, einen Hund, der solange nicht regelmäßig rausgekommen ist, an Umweltreize zu gewöhnen. Das hat bei uns länger gedauert, zumal sie eh eher vorsichtig ist. Aber auch das ist mittlerweile kein Problem mehr, sie kann überall mit hingenommen werden und findet es großartig, unterwegs zu sein. Allerdings hat sie auch nie schlechte Erfahrungen mit Menschen usw. gemacht.

    Ich liebe optisch die belgischen Schäferhunde, vor allem Tervueren und Malinois. Ach, Groenendal eigentlich auch. Also alle.


    Und gepflegte Afghanen finde ich extrem schön.



    Eigentlich mag ich sehr viele Hunde optisch, aber das sind meine absoluten Favoriten. Vielleicht sehe ich das in ein paar Tagen wieder anders, je nachdem, was ich draußen so sehe.

    Ist es normal, dass ein Hund mit fast fünf Jahren noch einmal einen richtigen Entwicklungsschub macht?


    Sasa ist, wohl seit der letzten Läufigkeit, offener gegenüber anderen Hunden und spielt auch insgesamt mehr und hat außerdem plötzlich ihren Jagdtrieb entdeckt (ausgerechnet Katzen...). Damit hatte ich in dem Alter überhaupt nicht mehr gerechnet.

    Ich kenne einen gut geführten Zwergpinscher und einen nicht so gut ausgelasteten Pinscher. Beide empfinde ich aus meiner Perspektive als angenehme Hunde, mir persönlich wären sie nur zu hibbelig (das ist der falsche Ausdruck, glaube ich, aber ich mag eher Hunde, die etwas Ruhe ausstrahlen). Ansonsten gefällt mir vor allem der Zwergpinscher echt gut, weil er ein toller und offener Immer-dabei-Hund ist, freundlich und für alles zu haben.


    Der Pinscher hat mir bei der ersten Begegnung tatsächlich in die Lippe gezwickt und seinen Namen alle Ehre gemacht. Ich war in der Hocke, um meiner Hündin etwas Schutz anzubieten, und schwupps war es passiert. :roll:

    Vorab: Ich habe einen unproblematischen, sensiblen und "selbsterziehenden" Hund, der im Regelfall keine Probleme macht.


    Ich versuche, alles positiv aufzubauen. Das hat aber Grenzen. Meine persönlichen (mit Unterleibsschmerzen aus der Hölle biete ich kein Alternativverhalten an), die Grenzen des Hundes (in der Läufigkeit komme ich an manchen Tagen einfach nicht ran) und auch, dass ich bestimmte Sachen nicht diskutiere. Beispiel: Kürzlich hat sie sich angewöhnt, meinen Mann anzuknurren, wenn er ins Bett kommt. Beim ersten Mal habe ich sie auf die andere Betthälfte geschickt. Am nächsten Tag hat sie wieder geknurrt. Dann war sie schneller aus dem Bett raus, als sie gucken konnte. Darüber diskutiere ich nicht und ich übe auch nicht drei Wochen lang, dass sie das Bett nicht gegen meinen Mann zu verteidigen hat.

    Das ist nicht positiv auftrainiert und da fange ich auch nicht mit dem Clicker an.


    Positives Training hat da Grenzen, wo es unrealistisch wird. Sasa neigt dazu, einem manchmal ganz schön auf der Nase rumzutanzen. Da gibt es dann auch mal eine klare Ansage (strenges Nein), die versteht sie und geht wieder auf ihren Platz oder beschäftigt sich selbst. Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, wie und wann ich das alles trainieren sollte, damit ich nicht "streng" bin oder "strafe".


    Und ganz ehrlich: Mit anderen Hunden geht sie ja auch nicht sanfter um, wenn sie Grenzen aufzeigt. :see_no_evil_monkey:

    Panik ist ein Problem, das man angehen muss.


    Aber: Du musst mit einem Kleinsthund auf Dauer die richtige Mischung finden zwischen Schutz (der notwendig ist) und Freiheit (die ebenso notwendig ist). Du wirst mit Kleinsthund immer wieder in Situationen kommen, die gefährlich sind, und ja, da geht einem ordentlich die Pumpe, aber diese Situationen so zu vermeiden, dass der Hund überhaupt nicht mehr rauskommt, ist einfach Tierquälerei.


    Das Problem ist ja auch, dass deine Hündin, wenn sie jetzt nicht die Welt kennenlernt, auch Angst entwickelt. Du lässt da wertvolle Wochen verstreichen.


    Es gibt genug andere Menschen, die auch kleine Hunde halten. Die würde ich versuchen kennenzulernen, damit Abbey Kontakt hat, aber auch, weil du dich in der Gruppe vielleicht sicherer fühlst.


    Ich habe auch oft Situationen, die mir die Laune verderben oder in denen ich Schiss habe. Mit der Zeit lernt man aber, bestimmte Situationen und Personen zu meiden, besser zu reagieren, Hunde abzublocken, und einen entspannteren Umgang. Deine Hündin soll ja auch mal frei rennen und toben dürfen, nicht nur in kurzen Runden an der Leine schnell raus oder auf dem Balkon versauern. Die eigene Sicherheit kommt da auch mit Situationen, die man gut gelöst hat. Und du wirst trotzdem immer mal wieder eine blöde Situation erleben. Das gehört dazu, auch mit größeren Hunden.

    Wir sind aus der letzten Wohnung unter anderem deshalb ausgezogen, weil die Hunde der Vermieterin, zwei Labradore, frei rumgelaufen sind und uns als Eindringlinge angesehen haben. Das heißt, wenn ich zum Beispiel durch die Türe raus bin, kamen mir zwei große, knurrende Hunde entgegengerannt. Mein Mann wurde angesprungen, ich habe mich kaum noch in den Garten oder raus gewagt.

    Diese Hunde hatte niemand im Blick und da Labradore ja so lieb sind, hat das auch niemanden interessiert. Es fühlte sich aber echt bedrohlich an und ich habe keine Angst vor Hunden.


    Uns blieb in der Situation nur übrig, aus der Wohnung auszuziehen (es gab noch weitere Gründe, aber das war schon ein gewichtiger Grund), was uns viele Kosten verursacht hat. Aber gegen die Vermieterin waren wir im Grunde wehrlos. Rechtsweg hätte nur noch mehr Ärger und Probleme bereitet.


    Auf gemeinschaftlich genutzten Flächen haben unbeaufsichtigte Hunde nichts zu suchen. Und bei dem tragischen Fall mit den Rottweilern vergeht einem ja eh alles.

    in deutschland?

    In Deutschland. Kurznarkose (vielleicht im vorigen Beitrag falsch ausgedrückt, waren insgesamt 2 Stunden da), Zahnentfernung und kleine Zahnsteinentfernung (sie hat eh nur hinten an den zwei Zähnen welchen gehab), weil Moppi schon wach werden wollte. Die Tierarztpraxis besteht aus nur einer Person, keine Angestellten.

    Wow, ich habe dafür letztes Jahr etwa 1400 Euro gezahlt: ein Zahn kam raus, ein bisschen Zahnsteinentfernung. Das ganze hat von "Hund schläft auf meinem Schoß ein" und "Hund wacht auf meinem Schoß auf" keine 30 Minuten gedauert, keine Komplikationen, gar nichts.