Beiträge von Sasa :-)

    Ich weiss nicht ob ich 5 Minuten laufen könnte war nur ne schätzzaahl, probiert habe ich es nicht :tropf:


    Ihr tut alle so als wäre es so einfach sportlich zu w erden . Ich bin stark übergewichtig das geht nicht einfach so. Ich gehe schon spazieren, gemütliches gehen macht mir nichts aus. Wir sind auf den Tag verteilt auch sicher 1 1/2 Stunden oder mehr draussen. Davon eine große 45-60 Minuten Runde.

    Kondition kommt mit der Bewegung! Das braucht natürlich seine Zeit, wenn man sehr unbeweglich ist, aber es ist eh gut damit anzufangen. Der beste Tag dafür ist heute. :bindafür:

    Und ohne dir zu nahe treten zu wollen: Anderthalb Stunden ist das Bewegungsprogramm, das wir hier mit dem Chihuahua unter der Woche als absolutes Minimum haben. Und so ein Chi hat wirklich nicht so viel Wumms wie ein Husky.

    Ich habe seit kurzem Chewies Mini Knöchelchen Kausnacks (semi-moist). Die sind schon recht klein, aber ich halbiere so noch zusätzlich, das geht auch draußen ganz gut. Sie werden hier sehr gut vertragen, von manchen anderen Sachen bekommt Sasa auch schmierigen Kot, aber hier nicht.

    Ich habe in letzter Zeit leider mehrfach die gegenteilige Erfahrung gemacht. Kürzlich bei einer Wanderung mehrere angeleinte größere Hunde, an denen wir einfach nur vorbei wollten. Sasa also eng an mir, vor allem bei einem, der schon von weitem ein Riesentheater gemacht hat. Und als wir auf gleicher Höhe waren, lassen die dann die Schleppleine los, damit ihr Hund zu meinem kann. Ohne Absprache! Damit habe ich nicht gerechnet, Sasa hat es nicht so mit Fremdhunden, die einfach auf sie zustürmen, und mir hat es irgendwann mordsmäßig die Stimmung verdorben, wenn irgendso eine Schachtel da steht mit ihrem unerzogenen Hund, der auf meinen losspringt, ich meinen kaum abschirmen kann, gar nicht mit sowas gerechnet habe (weil angeleint) und diese Leute dann noch sagen: "Oooooh, der kleine hat ja Aaaangst vor dir, der will nicht spielen" und ich dann genervt sagen muss "Ja dann nehmen Sie Ihren Hund doch bitte weg!"

    Das an einem Tag mehrfach und man gibt den Glauben an vorausschauende, mitdenkende Hundehalter auf. Auch wenn die meisten Begegnungen natürlich nicht so sind.

    Ich habe den Eindruck, viele wollen ihre mittelgroßen oder großen Hunde zum Üben an kleine Hunde lassen. Ich habe danach aber keinen Bedarf. Ich habe auch sonst wenig Bedarf, beim Wandern meinen Hund an jeden anderen Hund ranzuschubsen.


    Das musste jetzt einfach mal raus, glaube ich, als therapeutische Maßnahme. :lol:

    Guten Morgen @Milow21


    Ich finde es toll, dass du dich von dem Gegenwind nicht abschrecken lässt. Das zeigt ja, wie sehr dir daran gelegen ist, die Situation zu verbessern.


    Am Anfang der Hundehaltung steht man schon ziemlich alleine da, gerade, wenn bei dir noch nebenbei so viel anstrengendes dazu kommt, kann das schnell zur Überlastung werden.

    Als meine Kleine (nicht als Welpe) bei uns am Einzugstag aus der Box kam, dachte ich nur: Und jetzt?

    Dabei habe ich mir so viele Jahre einen Hund gewünscht, habe viel gelesen, viele Bekannte mit Hund gehabt, viele Hunde erlebt. Aber der eigene Hund im Haus ist eben noch nicht fertig und nicht erzogen. Und man hat noch überhaupt keine Bindung zum Hund - und der Hund nicht zu den neuen Haltern. Die Hunde anderer sind wie die Kinder der Freundinnen: Man erlebt sie in der Regel ganz gut erzogen und problemlos.

    Mit dem eigenen Hund kommt das Hinterfragen der eigenen Vorstellungen. Bei mir war es so, dass ich immer gerne gelaufen bin, daher dachte, ein Hund wäre eine optimale Begleitung. Dass ich das Tempo teilweise massiv anpassen muss (und zwar nach unten, weil geschnüffelt wird, markiert wird, geguckt wird, und wieder geschnüffelt wird), daran musste ich mich erst einmal gewöhnen. Und an viele andere Dinge auch. Obwohl es hier ohne Kinder sehr ruhig zugeht hat es eine Weile gedauert, den Hund wirklich in das eigene Leben zu integrieren (so, dass der Fokus nicht zu sehr auf dem Hund lag, was ja am Anfang normal ist).

    Bis man sich an den neuen Ablauf gewöhnt hat dauert es so seine Zeit. Wie kann ich einkaufen gehen, ohne dass der Hund zu lange alleine sein muss (oder überhaupt alleine sein muss, ist ja ein Welpe)? Wer geht Gassi, wenn ich eine andere Erledigung zu tun habe? Das sind ja große Umstellungen, die am Anfang nötig sind. Wenn man noch dazu zwei Kinder zumindest tagsüber alleine wuppen muss - anstrengend!

    Trotzdem ist der Hund nicht zum Ruhigstellen der Kinder da. Das mag jetzt kurzfristig funktionieren und dir eine kleine Ruheoase schaffen, wird aber auf Dauer eben zum Pulverfass. Und dann hast du noch eine Menge mehr zu managen, wenn ihr den Hund nach dem Knall überhaupt noch behalten wollt.


    Ich finde es (leider) nicht falsch, bei der Missachtung der Bedürfnisse des Hundebabys von Misshandlung zu sprechen. Natürlich tut es weh, das zu lesen, weil ihr euch auf den Kleinen freut und es gut meint. Aber wenn du mal in dich gehst und überlegst, dass dich jemand plötzlich aus deinem gewohnten Umfeld entfernt, du weißt nicht, wohin es geht, und im neuen Umfeld ist alles laut und du darfst nicht mehr schlafen, wirst wachgehalten, geweckt, und hast Ruhe nur, wenn man dich in einen kleinen Raum einsperrt (kein freiwilliger Rückzugsort). Das löst zumindest bei mir großes Unbehagen aus.


    Ich würde, bei aller Überforderung momentan, die Kinder nicht in den Welpenauslauf stecken. Es ist gut, wenn der Welpe einen größeren Rückzugsort nur für sich hat.


    Und noch eine Ergänzung: Das Management mit den Kindern wird noch eine Weile gehen. Sasa darf hier in der Nachbarschaft mit Kinder spielen bzw. die mit ihr. Die sind im späten Grundschulalter, würde ich schätzen, und müssen sich dabei an alle meine Regeln halten. Und obwohl sie diese kennen, muss ich immer wieder eingreifen, weil die Kinder gar nicht merken, wenn es zu viel wird. Manchmal erinnert eines der Kinder das andere daran, dass man nicht hinterher laufen darf, sondern warten muss, bis Sasa kommt. Aber ohne meine Aufsicht? Keine Sekunde. Und das sind echt liebe Kinder. Kürzlich fragte mich die Eine, ob sie mal einen Nachmittag auf Sasa aufpassen darf, aber da gibt es ein klares Nein. Angeboten habe ich ihr, mal mit zur Gassirunde zu kommen. Da darf sie auch mal (unter Aufsicht) die Leine halten. Aber mehr darf ein Kind nicht (und wenn es mein eigenes wäre, wäre das genauso).


    Ich finde es aber toll, dass ihr euch rechtzeitig informiert, und vor allem, dass ihr die ersten Tipps gleich umsetzen könnt. Viel Erfolg dabei!

    Natürlich müsst ihr den Mädchen verbieten, mit dem Welpen zu spielen, wenn der Ruhe braucht. Ruhe ist wichtig für die Entwicklung, sonst habt ihr hinterher vielleicht einen Hund, der beißt. Oder anderswie huschig ist. Das ist schlimmer, als den Mädchen ein paar Wochen Regeln immer wieder zu erklären. Der Hund muss nämlich gar nichts abkönnen.

    Grausam ist es meines Erachtens, die Bedürfnisse des kleinen Hundes nicht ernst zu nehmen.


    Hier ist das Körbchen zum Beispiel tabu (ich habe keine Kinder, aber für mich). Wenn Sasa irgendwo ruht, dann darf sie ruhen. Ausnahme: Sie liegt in meinem Bett oder auf dem Sofa. Da habe ich das Sagen und da setze ich mich natürlich trotzdem hin.

    Aber alles, was ihr gehört, ist ihr Refugium: Decken, Höhlen, Körbchen. Da wird sie in Ruhe gelassen.


    Dem Hund etwas "wegzunehmen", also dass er etwas hergibt und das okay ist, muss man ordentlich aufbauen und immer wieder üben am Anfang. Der Hund gibt natürlich nicht einfach etwas her, weil deine Kinder das haben wollen.


    Knurren verbieten finde ich ganz problematisch. Ich würde sowieso an der Stelle den Kindern etwas verbieten, nicht dem Hund (der ja nur verteidigt, was er bekommen hat). Aber wenn du das Knurren verbietest, kann es sein, dass der Hund irgendwann nicht mehr knurrt, sondern gleich beißt. Und dann habt ihr den Salat.


    Ich habe hier in der Nachbarschaft einen ähnlichen Fall, bei dem ich nur darauf warte, dass es kracht. Australian Shepherd, geht nur mit zwei Kindern raus, wird hochgepusht ohne Ende. Und ich wette, spätestens mit der Pubertät wird der abgegeben, weil das nicht mehr funktioniert.

    Das ist dann einfach schade für alle Beteiligten. Für euch, vor allem, wenn vielleicht jemand zu Schaden kommt, für die Kinder, die ihren lieb gewonnen Hund verlieren, für den Hund, der mit Beißvorfall zum Wanderpokal wird, wenn er Pech hat.


    Vielleicht kann jemand zumindest ein gutes Buch empfehlen. Aber ich glaube, ein Welpenkurs wäre hier ganz gut fürs Basiswissen.

    Wenn es um Hygiene geht ist es bei Zahnbürsten auch wichtig, dass man sie in einem Schrank verstaut. Denn was aus einer Toilette so an ekligem Gedöns hochgewirbelt wird - das lagert sich im ganzen Badezimmer ab (auch Fäkalbakterien). Und spätestens, wenn man die Toilette putzt, ist der Deckel beim Spülen sicher auch mal offen.


    Alleine, dass sich immer irgendwas auf den Zahnbürsten ablagern kann, ist für mich ein Grund, sie regelmäßig auszutauschen (Hund und Mensch).