Beiträge von Sasa :-)

    Kann jemand ein unkaputtbares / Outdoor Handy empfehlen, das ne vernünftige Kamera hat?

    CAT S52

    Ob es wirklich unkaputtbar ist, weiß ich nicht. Aber ich habe es mir gekauft, weil ich mittlerweile drei Handys nach gar nicht so schlimmen Stürzen entsorgen musste. Das CAT hält es schon über ein Jahr glaube ich mit mir aus.

    Ich habe mit denen schon vor Jahren geliebäugelt, aber da waren sie noch so furchtbar klobig. Jetzt sieht es aus wie jedes andere Smartphone auch.

    Ich hätte gerne irgendwann wieder einen Hund, wenn die Lebensumstände gut passen. Also eher so in 10 Jahren 🙈 Bis dahin stöbere ich hie Reiter durch, auch wenn gerade auch durch dieses Forum ein großes Wissensreportoire aufgebaut habe. Ich liebe Hunde nach wie vor sehr!

    Die Lebensumstände passen eigentlich nie so richtig für einen Hund, zumindest nicht, wenn man nicht gerade mit sehr viel Geld und Zeit geboren wurde. In 10 Jahren wirst du arbeiten, vielleicht eine Familie gründen, und wenn du in Rente gehst, fehlt es entweder an Geld oder an Kraft. Das Leben ist da mit der Ressourcenverteilung Zeit, Geld und Kraft leider ziemlich unbarmherzig (bei den meisten).


    Das Leben muss für den Hund passend gemacht werden. Es gibt immer Umstände, in denen es der leichtere Weg ist, den Hund abzugeben, und der Hund wird sich schnell an die neuen Halter gewöhnen. Aber irgendwelche Probleme tauchen auch in 10, 20, 30 Jahren auf. Wenn man eher schnell das Handtuch wirft ist Hundehaltung immer wieder zu anstrengend. Das würde ich mir für das weitere Leben mit auf den Weg nehmen, damit du etwas aus der Abgabe lernst. Immerhin plagt dich ja das schlechte Gewissen, das würde ich zur Reflexion nutzen und in Zukunft dieselben Fehler vermeiden.


    Ich verstehe zwar, dass du dich jetzt alleine mit der Situation überfordert fühlst. Aber ich finde, wenn man ein Tier aufnimmt, sollte man in der Lage sein, das auch alleine versorgen zu können (Geld, Zeit, Kraft - mit Plan B, falls man mal krank wird). Denn eine Beziehung zerbricht schnell, wenn man da auf den anderen baut, gibt es eben einen Scheidungshund, den man unterbringen muss. Klar gibt es im Leben auch mal wirklich tiefe Jammertäler oder Situationsveränderungen, mit denen man dann nicht umgehen kann und eine Abgabe sinnvoll sein kann, aber eine Trennung würde ich, Altersweisheit, immer bei der Anschaffung einkalkulieren, egal wie gut eine Beziehung läuft.


    Mit der Kritik deiner Mutter oder anderer Leute wirst du umgehen lernen müssen. Das ist eben die unschöne Seite des Erwachsenseins, dass man für seine Fehltritte irgendwo den Kopf hinhalten muss. Wenn du dir mit deiner Entscheidung aber sicher bist oder sicher wirst, wirst du sie auch nach außen vertreten können. Oder jetzt anfangen, das zu lernen.

    Sasa läuft problemlos auch weitere Strecken. Joggen üben wir gerade, da ist das Problem eher, dass sie eben kontinuierlich mitlaufen muss statt am Wegrand zu schnüffeln (und meine Kondition :hust: ).

    Die Augen tränen bei ihr, wenn es staubig oder sehr sonnig ist.


    So eine Entscheidung ist nicht leicht, aber ich würde sie nach rationalen Gesichtspunkten treffen. Wenn man auf die große Liebe wartet, verspielt man Chancen. Die Beziehung zum Hund entwickelt sich sowieso erst mit der Zeit, das erste Kennenlernen kann ja nur ein kurzes Abklopfen sein. Wenn rational alles passt, würde ich sie nehmen. Und mich, da du ja eh ein Kopfmensch bist, über Grübeleien hinwegsetzen. Als Kopfmensch wirst du das bei jedem Hund haben.


    Wenn etwas rationales dagegen spricht, würde ich es lassen. Kalte Füße hatte ich damals aber auch. Das ist vor dem ersten Hund (und sicher auch bei weiteren) normal, denke ich, gerade wenn man sowieso jemand ist, der alle Eventualitäten planen möchte.

    Bei der letzten Läufigkeit: "Können Sie den Rüden bitte anleinen, meine Hündin ist läufig?"

    Rüde, kleiner Puschelhund, hing schon halb auf uns drauf und so kleine Hunde zu blocken ist gar nicht so leicht.

    Antwort: "Der ist eh zu dumm für sowas."

    Treffpunkt finde ich auch etwas merkwürdig, hat für mich immer bisschen was von diesen "Kofferraumwelpen" :skeptisch2:

    Ich fand diesen Artikel ganz interessant, weil es nicht mehr nur noch "Kofferraumwelpen" gibt, die illegal nach Deutschland (bzw. im Artikel in die Schweiz) kommen: https://www.nzz.ch/folio/drei-hundeleben-ld.1631929

    Danach sieht man viele der Kleinanzeigen, gerade mit Pomeranians, mit ganz anderen Augen.


    Dass der "Verzüchter" sich bei so einem jungen Hund nicht mehr an die Käufer erinnern kann ist nämlich schon ziemlich komisch. Der Hund ist ja 6 Monate alt, wie lange kann das her sein, dass die den abgeholt haben? Drei, vier Monate? Da sollte jemand, dem die Tiere irgendwie am Herzen liegen, doch schon noch etwas wissen.

    Wenn du dich für den Hund wirklich interessierst, solltest du das Feilschen lassen. Hätte ich ein Tier abzugeben und ein Interessent würde vorher zwei Mal (?) anrufen, um den Preis zu verhandeln, wäre mir das zu blöd. Zumal der Markt was kleine nette Begleithunde angeht sicher immer noch gut läuft, sie also gar nicht auf dich als Käufer angewiesen sind.


    Du bist ja letztlich eine fremde Person und sie sind dir zu gar nichts verpflichtet. Es gibt außerdem noch andere potenzielle Hundehalter, die sich auch bemüht zeigen können.


    Mir wäre der Preis tatsächlich auch zu hoch für einen Vermehrermischling. Aber wenn ich mich auf eine Anzeige melden würde, dann weil mir der Preis ingesamt so passen würde. Da würde ich nicht nach zig Videos und Fotos vor dem ersten Treffen über den Preis reden, sogar mehrfach.

    Zwischen "kein Geld zu verschenken" (an Fremde) und Restaurantbesuchen im Privatbereich sehe ich da auch keinen Widerspruch. Ich bin mir sicher, dass die auch heute noch locker 1000 oder mehr Euro für den Hund verlangen könnten. Ob einem das persönlich passt oder nicht. Und warum dann den Hund an jemanden verkaufen, der vor dem Treffen schon den Preis drücken will?

    Ich würde, wenn dir die Herkunft wichtig ist, einen VDH-Welpen nehmen. Oder, wenn die Herkunft nicht wichtig ist, einen aus dem Tierschutz. Oder den, weil er ein süßer Hund ist und vielleicht ganz passend, dann aber den Preis bezahlen, schlucken, und den Preis direkt wieder vergessen.


    Nimm das nicht böse auf, aber das sind so meine Gedanken, die da zwangsläufig kommen. Zumal ja gerade Kleinanzeigenportale bekannt sind für "Was letzte Preis????".

    Ich finde diesen Thread sehr sympathisch, weil ich diese verkopfte Herangehensweise von jemandem kenne. :hust:


    Du kannst nicht alle Eventualitäten vorher abchecken. Selbst wenn der Hund die ersten Monate nicht bellen würde, es gibt immer einen mehr oder weniger guten Grund, warum sich etwas im Verhalten ändern kann. Ich habe Sasa jetzt etwas mehr als ein Jahr und wenn ich den Hund von heute vergleich mit dem Hund, den ich aufgenommen habe, liegen da Welten dazwischen - obwohl sie schon ein Jahr alt war. Aber jedes Hund-Halter-Gespann, jede Lebenssituation ist so anders und dann packt der Hund sein Repertoire an Liebenswürdigkeiten sowieso erst mit der Zeit aus.


    Du wirst das letztlich, auch mangels Erfahrung, nach Gefühl entscheiden müssen. Oder du nimmst jemanden mit, der einen Blick für gesundheitliche Probleme hat, zum Beispiel die Tierarzt-Freundin. Aber was für dein ganz persönliches Leben mal zu einem Problem werden kann, zu einer Dauer-Baustelle, das wirst du sowieso nicht vorab rauskriegen. Zum Glück. :roll:


    Ich wünsche dir jedenfalls ein schönes Kennenlernen am Wochenende. :smile: