Beiträge von Sasa :-)

    Ich habe einen Hund für Özlem Türeci und Uğur Şahin gefunden!

    Zitat

    Kleine süße Hündin bischon malteser sucht eine liebevolle familie

    Impfstoffe hergestellt, Chip ,entwurmt, 6 Monate alt, sehr verspielt und liebevol

    Bischon Malteser
    Kleine süße Hündin bischon malteser sucht eine liebevolle familie Impfstoffe hergestellt, Chip...,Bischon Malteser in Ludwigshafen - Ludwigshafen
    www.ebay-kleinanzeigen.de


    Wäre jetzt noch interessant zu wissen, welche Art von Impfstoffen der herstellt. In einen Curevac-Hund würde ICH keine 1400 Euro investieren.

    Aus unersichtlichen Gründen :hust: :hust: :hust: habe ich gerade mal geschaut, was es so an Pomchis in den Kleinanzeigen gibt und zu welchem Preis die so verkauft werden.

    Da bin ich auf diese reinrassigen Chihuahuas gestoßen.


    Reinrassige Chihuahuawelpchen (Mini/Pomchi)
    Hallo, wir sind Steve (5 Jahre; Pom/-Chihuahua wiege3,5kg) und Kassy (6 Jahre; Mini-Chihuahua wiege 2,5kg), wir sind beide Langhaarig und gesund. Wir haben...
    www.deine-tierwelt.de


    Reinrassig, aber der Papa ist ein Mix. Und den EU-Ausweis gibt es für 50 Euro extra.

    Preislich liegen wir bei 1400 Euro (aber VHB!). Da sind die 800 Euro für den "gebrauchten" ein Schnapper. Habe Preise bis 2000 Euro gesehen.

    Hier im Viertel wohnt ein Pomchi, bei dem der Halter überzeugt davon ist, dass es sich um eine richtige Rasse handelt. Das scheint irgendwie die Runde zu machen. Es ist aber einfach ein Mischling und ich persönlich würde für einen Mischling nicht so viel Geld zahlen. Da würde ich lieber die paar Euro mehr in die Hand nehmen und einen Hund nehmen, bei dem die Eltern ordentlich untersucht wurden.
    Der Pomchi selbst, der hier im Viertel wohnt, gefällt mir aber sehr gut. Ein lieber und wirklich schöner Hund.


    Mein Chihuahua kläfft gar nicht. Wenn die einmal pro Woche in der Wohnung ein Geräusch macht ist es schon viel. Sie jault (fiept im Ultraschallbereich), wenn ich gehe. Aber nur kurz. Sie ist aber auch sonst ein sehr ruhiger Hund.


    Mein Gefühl ist, dass die Chis und Poms, die hier wohnen, sich wirklich in zwei Lager aufteilen: Handtaschenhunde und richtige Hunde. Die Hunde, die erzogen und ausgelastet werden sind alle ziemlich gut drauf. Die Hunde, bei denen man merkt, dass sie eigentlich nur Deko sind, laufen teilweise gar nicht gut an der Leine, wenn man sie überhaupt mal sieht, und kläffen teilweise ganz übel, auch draußen.


    Ich habe für Sasa am Anfang beim Wandern immer was dabei gehabt, für den Fall, dass wir sie beim Wandern tragen müssen. Ich weiß nicht, wie ihr wandert, aber sobald sie erwachsen ist, müsst ihr das, wenn der Hund gesund ist, nicht einplanen. Außer es käme zu Verletzungen. Mit sechs Monaten müsst ihr sie aber wohl noch ein bisschen tragen. Wir trainieren gerade für 30 km, aber eigentlich bin ich die, die mehr Training braucht als der Hund. :hust:


    Noch eine Ergänzung: Ich treffe öfter mal eine Halterin mit Pom hier im Viertel, die sagt, dass sie mit ihrem Plüschknäuel im Sommer nur morgens und abends überhaupt raus kann. Mittags ging gar nicht - und der Sommer war wirklich nicht oft heiß. Das könnte man in Bezug auf Wanderungen und so weiter noch im Hinterkopf behalten, betrifft aber


    Heute früh war ich mit einem Freund gemeinsam spazieren, der Henry halbwegs halten kann. Aber wir sind zwei Hunden begegnet und da hatte selbst mein Freund Mühe. Henry will denen nichts tun, aber er MUSS alle Hunde beschnüffeln und begrüßen. Danach hat es sich eh wieder erledigt.

    Er muss hier gar nichts. Ihr müsst! Und zwar den Hund so führen, dass er keine Gefahr darstellt und dass er auch niemanden belästigt.

    Um Leute, die ihren Hund so wenig unter Kontrolle haben, mache ich schon bei viel kleineren und unproblematischeren Hunden einen sehr großen Bogen. Mit Minihund an der Leine werde ich auch schon mal echt grantig, wenn irgendwelche Tutnixe ungefragt an meinen Hund rangelassen werden. Aber bei einem so großen Hund, bei dem jeder sieht, dass er nicht gehalten werden kann und seine Halter durch die Gegend führt - absolut gruselig.


    Du musst wirklich aufhören, dir das schön zu reden, auch wenn das schwer ist. Nimm dir Hilfe, auch wenn sie teuer ist, denn das, was bei solchen Hund-Halter-Gespannen rauskommt endet eben im schlimmsten Fall mit verletzten oder toten Hunden (oder Menschen).

    Ich war heute mit einem unfassbar lieben und wohlerzogenen Hund bei der Morgenrunde unterwegs.

    Hat auf jedes Rufen perfekt gehört und kam sofort angerannt (außer einmal, da war Schnüffeln gerade sehr interessant, aber so tipptopp wie heute klappt der Rückruf nicht immer), hat bei jedem Radfahrer brav neben mir gewartet, bis der vorbei ist, hat sich bei Bedarf ohne Umschweife anleinen lassen und ist an einigen fremden Hunden ohne Angst vorbeigelaufen.


    :mrgreen-dance: :mrgreen-dance: :mrgreen-dance:

    Ich habe einen sehr intelligenten Hund! Ehrlich!


    Mein Mann hatte zwei Wochen frei und wir waren mittags immer zusammen draußen mit Sasa. Da wir viel Zeit hatten, haben wir uns zwischendurch auf eine Bank gesetzt, ein bisschen unterhalten und so weiter. Und damit es Sasa nicht langweilig wird, haben wir zwischendurch Tricks geübt oder sie kam zum Kuscheln hoch. Ansonsten lag sie im Gras.


    Was der kluge Hund gelernt hat: Wenn ich mich mittags ins Gras lege bekomme ich Liebe, Spaß und natürlich was zu essen!


    Schlussfolgerung des klugen Hunds: Ich lege mich jetzt mittags auf jedes Stück Gras, das ich finde. Also wirklich jedes bisschen Grün, so klein es auch sein mag.


    Problem: Die dumme Halterin, die nichts versteht. Nimmt Wasser mit, denkt, der kleine Hund leidet unter der Wärme (halloooo, es ist gar nicht mehr so warm! :headbash: ). Gestern hat sie sich wirklich gefühlt jeden halben Meter irgendwo hingelegt. Da habe ich gerafft, dass sie einfach nur Futter einfordert. Ihr Blick sagte: Es ist mein Recht zu essen, wenn ich mich ins Gras lege! Ich glaube, nach meiner Erkenntnis fand sie mich megadoof und zickig (häh, Leckerlieautomat kaputt??). Heute folgerichtig der große Reinfall: Wir waren draußen und als sie sich ins Gras gelegt hat, habe ich nur "weiter" gerufen und mich noch nicht einmal umgedreht. Sasa ruft jetzt beim Tierschutz an, wegen Vernachlässigung. :hilfe:




    Bin mal gespannt, ob sie so schnell lernt, dass es nichts gibt, weil man sich ins Gras legt, wie sie gelernt hat, dass es durchaus was gibt, wenn man sich ins Gras legt. :roll:

    Ich finde diese Frage sehr interessant, weil ich selbst eher aus Vorsicht zu FCI 9 gekommen bin. Ich hatte leider lange keine Möglichkeit, einen Hund zu halten, und bis es dann wirklich ging, habe ich das Internet von vorne bis hinten über Hunde durchgelesen und war ziemlich verunsichert, was ich mir wirklich zutrauen kann.


    Was mir als Erfahrung geholfen hat sind aber auch die Fehler von Freunden. Rein nach der Optik finde ich Australian Shepherds wirklich total umwerfend und ich bin froh, dass Freunde von mir einen hatten. Das war aus meiner Sicht eine ätzende Vollkatastrophe (nicht der Hund, sondern das Hund-Halter-Gespann) und ich habe mich dann mit rassetypischen Besonderheiten auseinandergesetzt und gemerkt: Nein, ein Hütehund ist wirklich das letzte, was in mein Leben passt.


    In Hunde verliebt habe ich mich wegen einer Cocker-Hündin, die wirklich unfassbar zuckersüß war und bestens erzogen. Sie ist bis heute mein Ideal eines Hundes, da hat wirklich alles gepasst. British Cocker (und im Prinzip als tragbare Alternative der Papillon) standen bei mir lange Zeit hoch im Kurs. Weil ich sehr vorsichtig bin und immer gerne auf Nummer supersicher gehe, habe ich mir den Cocker nicht zugetraut. Es ist ja eine Sache, mit einem superlieben erzogenen Hund zu schmusen und eine andere Sache, den so zu erziehen, dass andere von ihm schwärmen.


    Auch wenn das keine Erfahrung mit Hunden im eigenen Haushalt war, hat mir das schon ganz gut gezeigt, wie ich mich informieren und orientieren muss. Durch meine Erfahrung mit Sasa weiß ich, dass ich die Hundehaltung insgesamt ganz gut hinbekomme und ich sehr viel Freude daran habe, auch mal gegen frustrierende Verhaltensmuster anzugehen (zum Glück hat mich heute Mittag niemand gesehen :roll: ). Allerdings, und das ist das große Aber: Ich habe keine Ahnung, wie gut sich das übertragen lässt. Klar träume ich manchmal davon, mal einen Hund zu haben, der etwas mehr Arbeitswillen mitbringt, aber ob ich mit dem genauso gut umgehen könnte wie mit einem eh schon lieben, ruhigen Chihuahua? Ich halte die Erfahrung für kaum übertragbar, vor allem, weil ich trotz kleiner Baustellen mit diesem Hund einfach superverwöhnt bin.


    Ich denke, wenn man sich vorher klar macht, was einem liegt, wenn man viele Hunde gut kennenlernt, kann man schon auch mit einer anspruchsvolleren Rasse anfangen. Es bringt ja wenig, sich zu Übungszwecken einen Bolonka ins Haus zu holen, wenn man eigentlich Bock auf Rottweiler hat. Wenn man eben ein realistisches Bild von sich und dem Hund hat (ist ja beides gar nicht so einfach). Und wenn man Interesse daran hat, immer wieder dazu zu lernen. Aber das ist vermutlich mit jedem Hund unabdingbar, wenn man es gut machen will und der Hund nicht nach ein paar Wochen nur noch lästige Pflicht sein soll.

    Allerdings lese ich hier auch oft von Leuten, die etwas Sportliches suchen, aber dann Tätigkeiten aufzählen, die mein Minihund auch gerne macht (wandern, längere Spaziergänge oder so). Ich denke, da kann man schon auch darauf hinweisen, dass es dafür keinen "Spezialisten" braucht, sondern dass das jeder gesunde Hund schaffen kann.