Beiträge von Sasa :-)

    Ich habe Sasa gestern viel zugemutet: Hatte einen Termin in einer Autostunde Entfernung und erst überlegt, sie derweil im Auto zu lassen. "Leider" wurde das Wetter aber immer besser und 30 bis 60 Minuten im Auto hätte ich nicht machen können. Also im Rucksack versteckt während des Termins, weil Hunde nicht erlaubt waren. Sie ist den Rucksack gewohnt, weil er immer offen rumliegt und sie öfter mal drin schläft. Genutzt haben wir ihn aber noch nicht so oft und auch nicht für so einen langen Termin.

    Sie hatte also zwei Autofahrten in der Box von etwas über einer Stunde, dann den "Aufenthalt" im Rucksack für fast 40 Minuten, und dann sind wir dort in der fremden Stadt noch spazieren gegangen, Altstadt und Park. Und weil es spät wurde auch noch in den Biergarten, sonst wäre ich verhungert bis ich nach Hause gekommen wäre.

    Es war stressig, aber tatsächlich mehr für mich als für sie, weil ich mir zu viele Gedanken gemacht habe. Sie hat alles prima mitgemacht, nur im Biergarten war es dann zu spannend. Blöderweise hatte ich keine Decke dabei und konnte sie nicht schnell dazu bringen, sich ohne unter den Tisch zu legen. Dafür hat sich der schlechte erzogene Hund von der jungen Frau am Nachbartisch locken und streicheln lassen. :lol: Als sie dann an den anderen Tischen weiter nach Liebe und Leckerlis betteln wollte habe ich sie aber eingesammelt. :roll:


    Sie wird aber immer stressresistenter, das finde ich super. Als ich letztes Jahr das erste Mal nach einem Ausflug mit ihr im Biergarten war, war sie total gestresst, obwohl nicht so viel los war wie gestern. Das hat eine unruhige Nacht gebracht und :kotz: . Dieses Mal alles kein Ding, ist super entspannt dort im Park gelaufen und es war einfach echt klasse. In der Nacht ruhig geschlafen und heute ist dann sowieso ein Ruhetag für sie nach dem langen Ausflug.

    Bei Dino (48 cm SH) und mir liegt der Rekord bei 20 km. Natürlich mit Pausen dazwischen ...

    Er war am Ende so ab 16 km dann schon gut k.o. und nicht mehr ganz so beschwingt unterwegs, genauso wie ich |)


    Find das immer blöde, wenn man kleinen Hunden nichts zutraut (und großen Hunden dagegen alles zumutet). Die sind doch genauso Individuen wie wir :ka:

    Mit einem Chihuahua ist man natürlich ein gutes Ziel für solche Vorurteile. Ich muss aber gestehen, obwohl ich mich vorher informiert habe und online auf Geschichten von mitwandernden Chihuahuas gestoßen bin habe ich vor der ersten Wanderung eine Tragetasche gekauft und eingepackt, falls es doch nicht klappt. :lol:

    Die Kleine ist aber deutlich sportlicher als ich. Nach einer Wanderung bin ich platt, ganz egal, wie lange oder anstrengend sie so im Detail war. Da ist das abendliche Gassi zum Lösen manchmal qualvoll. Und Sasa steht dann nach dem Schlafen da und will manchmal echt noch eine größere Runde abends laufen, nicht nur schnell lösen und wieder ins Bett. :headbash:


    Da fällt mir ein, beim ersten Spaziergang mit meinem Vater und ihr war er total besorgt, ob das kleine Hündchen wohl die weite Strecke schafft. Weiß nicht mehr, wie weit das war, vier oder fünf Kilometer vielleicht? :lol:


    Deshalb fand ich die paar Minihunde bei Top Dogs auch so klasse, weil auch mal ein breiteres Publikum gesehen hat, dass man die nicht nur tragen und schmusen kann. :gut:

    Bjarlo

    Och, eine Dame, bei der ich mal einen Kurs hatte und Maya mitnehmen durfte, war auch ganz überrascht, dass sie die 2 km hin und später wieder zurück schafft. Und meinte "danach ist sie doch bestimmt völlig erledigt" :ugly: Ob es denn nicht besser sei, zurück den Bus zu nehmen. Wäre Maya damals ein sehr alter, wackeliger Hund gewesen, gut... Aber sie war da gerade so um die 2 Jahre alt. :rollsmile:

    Ich bin mit Bjarki letzte Woche beim Little Mammut 30 km gelaufen. Ich kam humpelnd ins Ziel, er war noch total fit. Wurde unterwegs auch immer wieder überrascht angesprochen, dass er das schafft. Ein gesunder Hund mit moderaten Körperbau ist doch fit und schafft das problemlos.

    Die längste Strecke, die ich bisher mit Sasa gelaufen bin, waren so 16 km, glaube ich. Limitierender Faktor ist jedenfalls nicht der Hund. |)

    Ich weiß nicht, wie weit sie laufen würde, bei 16 km ist sie noch ohne Anzeichen von Lustlosigkeit oder Müdigkeit zum Auto gelaufen. Danach pennt sie tief und fest, aber das tut sie auch nach einem Nachmittag auf einer Wiese, wenn alles so spannend war.


    10 km finde ich für einen gesunden Hund und einen gesunden Halter nicht außergewöhnlich. Deshalb fand ich's so witzig, wie der Halter des größeren Hundes damit "angegeben" hat, was der so kann (im Gegensatz zum kleinen Handtaschenhund).


    Und danke für den Hinweis zum Little Mammut, ich liebe solche Veranstaltungen und werde das nächstes Jahr auch einplanen. Danach berichte ich, wie viele Hunde ich brauche, um 30 km wandern zu können. :D

    Ich habe letzte Woche ein Tier einschläfern lassen, auch Krebs, und einfach zu lange gewartet, weil ich immer dachte, die Kleine will doch noch fressen, trinkt noch, guckt mich noch so lieb an. Wir haben über Wochen jeden Tag diskutiert, jeden Tag darüber geredet, dass es eigentlich bald an der Zeit wäre, aber sie frisst doch noch. Trotzdem wurde der Tumor immer größer.


    So sehr ich das leider aufgeschoben habe, so erleichtert bin ich jetzt, weil mich das unterbewusst total mitgenommen hat. Bisher war die Entscheidung, wenn ich ein Tier erlösen lassen musste, zum Glück immer total klar. Dieses Mal gar nicht. Das war wirklich schlimm.


    Es ist eine blöde Entscheidung und es ist so schwer, den richtigen Zeitpunkt abzsuchätzen. Aber ich denke, dass es wichtig ist, neben dem Herzen auch auf die Vernunft zu hören. Es ist immer schrecklich, wenn ein Tier geht. Aber es ist auch gut zu wissen, dass man Siechtum und Leid verhindern konnte.


    Ich wünsche dir viel Kraft für die Entscheidung. Und eine empathische TÄ, die hier gut beraten kann.


    Kleine Ergänzung: Ich habe zum ersten Mal Zuhause einschläfern lassen und fand das so viel angenehmer als beim Tierarzt. Kein Stress für das eh schon kranke Tier. Und man muss nicht in einem sterilen Zimmer Abschied nehmen, sondern viel angenehmer im Wohnzimmer. Und dann hockt man nicht heulend im Wartezimmer oder Auto.

    Mein Favorit war ganz klar der Working Cocker! Die Folge, in der er sich qualifiziert hatte, habe ich verpasst, und war gestern dementsprechend total verliebt. :herzen1: Bin ein sehr großer Cocker-Fan, der Hund, wegen dem ich überhaupt unbedingt einen Hund wollte, war ein Cocker und ich vermisse ihn immer noch. Aber so ein Working Cocker, was für eine Granate!

    Besonderen Respekt habe ich auch vor den beiden Schülerinnen, die schon in jungen Jahren nicht nur so toll mit ihren Hunden arbeiten, sondern die auch beide echt cool vor der Kamera waren. Eine von beiden, weiß nicht mehr welche, hat es auch total sportlich genommen, dass es nicht geklappt hat. Wirklich klasse.


    Ich habe mich gefragt, wie wohl das Abschießen des Balls genau getimet wurde. Denn bei den knappen Zeitabständen zählt ja jede Verzögerung.


    Auf jeden Fall war es wirklich nett anzusehen und an das Gequatsche der Moderatoren habe ich mich auch irgendwann gewöhnt. |)

    Gestern bei meinen Eltern im Garten war ich total glücklich mit ihr, weil sie so super unkompliziert ist.

    Der Garten ist momentan teilweise nicht eingezäunt. Sasa war fast immer in unserer Nähe und wenn sie in die nicht eingezäunte Ecke gegangen ist hat sie sich sofort zurückrufen lassen. Sie hat beim Essen fast gar nicht gebettelt und brav gewartet, bis sie wieder in den Mittelpunkt durfte. Alles war einfach superentspannt und wir durften sogar den Flokati im Wohnzimmer als Schnüffelteppich nutzen, damit sie etwas zu tun hat. :lol: