Beiträge von Sasa :-)

    Danke für eure Antworten. :smile:


    Ich glaube, es war für mich vor allem ganz wichtig, das mal in Gänze aufzuschreiben, auch damit ich selbst reflektieren kann. Wenn man so schrecklich verkopft ist kommen einem manchmal auch Kleinigkeiten so groß vor.


    Mit meinem Mann habe ich jetzt über die Trainerstunden und so weiter gesprochen, er freut sich drauf. Ich glaube, ich wäre viel entspannter, wenn ich das Gefühl hätte, dass er wirklich weiß, was er tut. Ich bin natürlich auch kein Profi, aber beschäftige mich schon viel länger mit alledem als er. Dabei wird mir das bestimmt auch helfen.


    Nur darauf zu antworten, was er mich fragt, fällt mir schwer. :headbash: Aber ich weiß, dass das natürlich der richtige Weg ist.


    Wenn ich raus muss haben wir ja schon wie gesagt den Schnüffelteppich eingeführt. Das heißt, sie weiß mittlerweile, dass in seiner Schreibtischschublade Leckerlis geparkt sind, die im Teppich landen. Sie frisst ihm auch aus der Hand (wenn sich das Fressen lohnt, nicht alles) und fordert Streicheleinheiten ein. Sie läuft nur draußen nicht mit ihm mit und sucht nach mir. Das ist blöd, aber wir üben daran, das heißt, er muss jetzt auch öfter raus oder ich bin die, die beim gemeinsamen Gassi einen Abstecher zum Bäcker macht und die beiden müssen dann alleine vorgehen.


    Dass sie mich kontrolliert weiß ich und daran arbeite ich seit sie hier ist. Wir sind da auf einem sehr guten Weg, finde ich. Denn am Anfang hat sie mich überall hin verfolgt, aber nicht nur ein paar Tage, sondern wirklich sehr lange. Ich habe das nach den ersten Tagen konsequent unterbunden und während sie früher den halben Tag hinter mir lag und mich fixiert hat liegt sie jetzt irgendwo in der Wohnung und ich weiß nicht einmal wo. Wenn ich Richtung Wohnungstür gehe ist sie aber da (auch nicht mehr immer, auch das wird besser).

    Tatsächlich musste sie diese Woche an einem Tag anderthalb Stunden ganz alleine sein und sie lag, als ich heimkam, nicht vor der Tür, sondern vor ihrem Haus. Angespannt war sie, denn das Lieblingsfutter war nicht angerührt. Aber ich habe mich dann gefragt, ob sie eventuell gar nicht vor der Tür auf mich wartet, sondern erst zur Tür kommt, wenn sie mich hört. Da ich aber keine Kameraüberwachung ausprobieren will (das füttert den Kontrollzwang), werde ich das nicht erfahren. Sie ist aber ansonsten ruhig, wenn ich nicht da bin, kein Bellen und zu Fiepen hört sie nach sehr kurzer Zeit auf (ich gehe erst dann von der Tür weg).

    Ich hab's auch geschaut! Die Moderatoren waren nicht so mein Fall, auf sowas stehe ich einfach nicht.

    Aber die Idee fand ich ganz gut. Was für ein Aufwand da betrieben wurde für den Parcours!


    Ich fand den (sehr schwanzlosen) Chi so knuffig, der hat mich in allem, was er gemacht und nicht gemacht hat, an meinen eigenen Hund erinnert. :pfeif: Und sooo süß, wie dieser Kerl mit dem Hund umgegangen ist. :herzen1:

    Ich hätte gerne gesehen, wie der Chi diese "Dominosteine" umwerfen soll. Aber er hätte ja tatkräftige Unterstützung gehabt. Ganz sinnvoll ist es ja nicht, dass alle denselben Parcours laufen, vom Chi zum Neufundländer, und nur die Höhe der Hürden angepasst wird.


    Und ich fand es super, dass ein Afghane dabei war. Ich finde die so wahnsinnig schön und wenn die sich bewegen sieht das echt toll aus.


    Mein Mann wünscht sich jetzt einen Großspitz. :D



    In einer der Folgen soll ein Chinese Crested dabei sein, darauf freue ich mich besonders, weil ich mit denen eh liebäugle. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob es so spannend ist, immer wieder denselben Parcours zu sehen in den Vorrunden. Aber es sind ja unterschiedliche Hunde.


    Ich habe es mir blöder vorgestellt und wollte "nur mal kurz" reinschauen. Aber es war insgesamt ganz gut, auch durch die Vielfalt der Rassen.

    Vor allem dabei die ganze Zeit zu überlegen, was der eigene Hund mit Bravour meistern würde (und was auf gar keinen Fall klappen könnte).

    Es ist halt schon schwer für mich, weil ich halt viel Wert auf bestimmte Sachen lege. Wenn ich aber aus dem Fenster sehe, dass sie kaum auf der Straße an irgendeiner fremden Frau hochspringt (das geht gar nicht!) ist das einfach nicht leicht für mich. Klar, die wenigsten fühlen sich von einem Chi wirklich belästigt, aber mir ist Rücksichtnahme sehr wichtig. Er hat nur gesagt, dass er die Frau erst nicht gesehen hat, dass sie das niedlich fand und Sasa da unbedingt hin wollte (hallo, 3 Kilo, das kann man unterbinden!).


    Dazu kommt, dass sie, weil sie es nicht gewöhnt ist ohne mich draußen zu sein, mit ihm nicht mitläuft. Sie bleibt dann einfach stehen, guckt sich um und will nicht mehr. Das kenne ich von der Anfangszeit, sie ist einfach ein sehr unsicherer Hund, und es dauert lange. Mein Mann sagt dann nur: "Siehst du, es klappt nicht!" Er muss jetzt aber zumindest mehrmals die Woche mit ihr raus, denn von nichts kommt ja nichts. "Müssen" hier bitte nicht falsch verstehen, er macht das sicher gerne, auch wenn er etwas gefrustet ist, dass es nicht so klappt wie er es gerne hätte.

    Ich habe das anfangs wirklich vernachlässigt, weil es ja "mein" Hund ist, mein Wunsch war, weil ich auch die meiste Zeit mit ihr verbringe und die Verantwortung trage. Dazu kommt, dass durch Corona vieles nicht so laufen musste, wie ich es geplant hatte, die Fremdbetreuung durch meinen Vater, die fest eingeplant war, war zum Beispiel bisher kaum notwendig. Das möchte ich aber bald auch konsequent einführen, damit sie im Notfall auch mal einen halben Tag oder Tag dort mit ihm alleine bleiben kann (bisher waren wir nur gemeinsam dort). Und dadurch, dass mein Mann vermutlich dauerhaft an den Tagen, an denen ich nicht Zuhause bin, im Home Office arbeiten darf, war auch das Alleinebleiben-Training bisher nicht so im Fokus. Ich bin natürlich auch ein schrecklicher Perfektionist, das stimmt schon, und mein Mann ist in diesem Punkt das Gegenteil davon. Bei meinem Vater weiß ich, dass er alles exakt so machen wird, wie ich es ihm sage, er ist nämlich auch so wie ich. :smiling_face_with_halo:


    Für mich ist es auch nicht so leicht einzuschätzen, wie es ihr geht, wenn ich sie mit ihm alleine lasse. Er sagt: Sie liegt depressiv in der Ecke, wenn der Schnüffelteppich leer ist. Aber ich weiß gar nicht, ob das so stimmt. Sie ist angespannt, wenn ich zurück komme, aber wenn ich Zuhause bin und arbeite liegt sie auch einfach irgendwo rum. Ich bin mir da nicht sicher, ob mein Mann das richtig einordnet. Denn gerade liegt sie auch im Nebenzimmer im Körbchen und liegt halt so rum. Sie ist es ja gewohnt, Zuhause nicht immer beachtet zu werden.


    Schrecklich, Kopfmensch und Perfektionist in einem zu sein. :unamused_face:

    Auch Kuscheln, erfolgreiches Betteln und gemeinsam auf dem Sofa abhängen ist Bindung. Sasa weiß mit Sicherheit sehr gut, daß dein Mann zur Gruppegehört. Sie teilt lediglich andere Dinge mit ihm als mit dir.


    Wenn dein Mann sich nicht selbst ausdrücklich wünscht, einen Trainingskurs mit Sasa zu machen, ist dein geplantes Geschenk kein echtes Geschenk, sondern fällt in dieselbe Kategorie wie Haushaltsgeräte für die Ehefrau oder noch schlimmer: Ein Diätbuch für eine übergewichtige Person. :roll:

    Ich denke nicht, dass das irgendwie blöd rüberkommt, weil es bei uns schon immer so war, dass ich die mit den 1000 Ideen bin und er eher verharrend ist, aber bei allem mitmacht und dann auch Freude hat. Außerdem habe ich ihn natürlich schon mal gefragt, ob er sich sowas generell vorstellen könnte. Und seitdem glaube ich, dass ihm einfach der Zugang fehlt, er aber schon gerne etwas mit ihr machen würde.


    Dass ich das größte "Problem" bin ist mir klar, aber das Gute ist ja, an mir kann ich am einfachsten etwas ändern. Natürlich ist das auch nicht einfach, aber immerhin habe ich das in der Hand.

    Hallo zusammen,


    ich habe ein paar Fragen und sammle Ideen. Vermutlich muss ich etwas weiter ausholen, aber ich versuche wirklich keinen zu langen Roman zu schreiben. Der Titel ist ein bisschen blöd, mir fiel nichts Griffiges ein für das Problem.


    Ich habe einen lieben und unkomplizierten Hund, der allerdings eine Baustelle hat: Ohne mich ist alles doof.

    Das heißt, Alleinebleiben, auch mit meinem Mann, ist eher suboptimal. Das spielt im Alltag keine große Rolle, deshalb habe ich es auch noch nicht so gut geübt, gebe ich zu. Dazu kommt, dass ich ein kleiner Kontrollfreak bin und auf meinen kleinen Hund lieber selbst aufpasse (das bessert sich aber). Außerdem ist sie ein kleines Supersensibelchen und sehr vorsichtig und manchmal auch ängstlich. Gassi geht sie bisher nur mit mir, mit ihm musste sie einmal, als ich krank war.


    In ca. 10 Monaten steht beruflich eine Reise ins Ausland an. Mein erster Reflex war, Mann und Hund mitzunehmen (wäre ein attraktives Land), aber da ich vermutlich vor- und nachher keinen Urlaub nehmen kann, wird das nicht funktionieren. Es wäre zu weit weg, um die beiden für ein paar Tage mitzunehmen (in denen Sasa dann mit meinem Mann irgendwo angespannt in einer Ferienwohnung auf mich wartet, das ist auch nicht sinnvoll).


    Ich muss die beiden also ca. eine Woche alleine lassen. Die Details sind noch nicht geklärt, aber ich gehe davon aus, dass mein Mann in der Zeit auf jeden Fall rund um die Uhr Zuhause sein wird (Urlaub oder Home Office), damit sie nicht ganz alleine sein muss.


    Ganz unabhängig davon möchte ich "Alleinebleiben" mit ihr üben, auch wenn sie nicht so oft im Leben ganz alleine sein wird. Wenn sie es sein muss, zerlegt sie zwar nichts oder dreht nicht kläffend durch, aber sie ist schon sehr angespannt. Wenn wir beide aus dem Haus sind, frisst sie nichts. Wenn sie mit meinem Mann ein paar Stunden alleine ist, frisst sie immerhin mittlerweile etwas und ist nur noch ein bisschen angespannt. Allerdings geht es da bislang immer nur um ein paar Stunden.


    Es ist zwar noch eine Weile hin, aber lieber zu früh anfangen als zu spät. Ich sehe den wichtigsten Punkt darin, die Bindung zwischen meinem Mann und ihr zu stärken, dass sie entspannter ist, wenn sie mal mit ihm alleine sein muss. Das Problem: Mein Mann mag den Hund zwar sehr gerne, aber eher so zum Fotografieren oder zum Schmusen auf dem Sofa. Ich vermute, dass es etwas bringen würde, wenn er mit ihr zusammen etwas übt, etwas aufbaut, damit sie ihn auch mehr wahrnimmt und mit Spaß verknüpft.


    Punkt 1: Ich werde meinem Mann zum Hochzeitstag ein paar Stunden bei einer Trainerin schenken, die auch Agility mit kleinen Hund anbietet. Vielleicht motiviert ihn das, mehr mit Sasa gemeinsam zu erarbeiten. Da sie gerne hüpft und Aufgaben löst, könnte ich mir vorstellen, dass sie das sehr positiv verknüpfen wird. Bisher mache ich ja alles mit ihr und er ist eher so die abendliche Kuschelanlaufstelle (immerhin mittlerweile, es hat Monate gedauert, bis sie ihn überhaupt wirklich rangelassen hat). Wie kann man die Bindung zwischen Hund und Mensch stärken, wenn Mensch nicht von selbst mit dem Hund arbeiten will, sondern eher drauf gestoßen werden muss? Gestern habe ich zum Beispiel beim Spielen auf der Wiese Sasa mal nicht nur über meine und durch meine Beine laufen lassen, sondern mit ihm ein Doppelhindernis aufgebaut, also zwei paar Beine parallel zum Überspringen, das Leckerli gab's dann bei ihm. Hat jemand noch Anregungen für solche "Paarübungen"?

    Da es ihr bisher nicht so wichtig ist, ob er da ist oder nicht, motiviere ich sie schon seit einiger Zeit dazu ihn zu "suchen". Das klappt draußen schon ganz gut, wenn er zum Beispiel nach uns erst rauskommt, und drinnen mache ich das, wenn er reinkommt oder morgens, bevor er aufsteht. Das mache ich einerseits als Spiel, andererseits auch in der Hoffnung, dass sie ihn damit als etwas betrachtet, was auch zur Gruppe gehört.

    Es liegt bei ihm auch nicht am mangelnden Interesse am Hund, er hat sie sehr lieb, ich glaube, er ist aber einfach zu unbeholfen, weil er zum Beispiel nicht weiß, wie man mit dem Hund etwas aufbaut. Und Sasa bettelt zwar wahnsinnig gerne, aber der Wille zur Mitarbeit ist bei ihr sehr abhängig davon, worum es geht und was dann dabei rausspringt. Dass man vieles gefühlt ewig mit dem Hund üben muss ist ihm, glaube ich, immer noch ein Rätsel. Außerdem achtet er nicht so wahnsinnig darauf, dass sie etwas richtig macht, wenn wir mit ihr auf einer Wiese sind, muss sie manchmal abwechselnd zu uns laufen, dann Platz, dann Leckerli, dann weiter. Bei mir kriegt sie das Leckerli, wenn sie komplett abliegt, er sagt "Platz", sie macht "Sitz" oder irgendwas und bekommt trotzdem das Leckerli. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass sie bei ihm auch, sobald ich nicht hingucke, sehr viel Erfolg beim Betteln hat. :face_with_rolling_eyes:


    Punkt 2: Ich versuche, ihn öfter ins Gassigehen einzubinden. Ich habe damit schon vor ein paar Wochen beginnen wollen, aber sie geht leider ohne mich nicht und was ich vom Balkon aus beobachten kann wirkt dann doch unbeholfen. Das wiederum triggert meine Sorge, ihr könnte etwas zustoßen, auch weil er manchmal findet, dass ich ihr zu viel verbiete (stimmt nicht, aber ich habe zum Beispiel auf Grannen einfach keinen Bock und bin dann eher vorsichtig, aber nicht generell übervorsichtig). Bisher orientiert sie sich immer stark an mir (klar), wenn wir zu zweit unterwegs sind, auch wenn er mal die Leine halten darf (sie schaut dann auf mich, ob ich am Bürgersteig stehenbleibe, ob er geht oder nicht ist egal). Gibt es da Tipps, wie man dem Hund einen zweiten Ausführer schmackhaft machen kann? Das betrifft dann später auch mal meinen Vater, der den Hund ab und an mal betreuen wird, was allerdings wegen Corona bislang nicht notwendig war, sich aber im Herbst ändern könnte. Dass ich an mir arbeiten muss und loslassen üben muss ist mir bewusst.


    Punkt 3: Ich muss konsequentes Alleinebleib-Training machen, auch wenn sie de facto nie alleine ist. Bisher ist es so, dass sie, wenn ich zur Arbeit gehe, anfängt rumzufiepen und nervös wird. Wir haben da mittlerweile ein Ritual entwickelt: Körbchen kommt zu meinem Mann ins Zimmer, sie muss ins Körbchen (macht sie mittlerweile freiwillig, fiept aber) und wenn ich aus der Türe raus bin bekommt sie den Schnüffelteppich vorbereitet. Den frisst sie leer und legt sich dann in ihr Körbchen oder ins Wohnzimmer, bis ich wieder da bin. Sie ist in diesen Situationen aber wie gesagt nicht alleine, sondern mit meinem Mann Zuhause. Durch Corona und weil er immer da ist, habe ich das leider etwas vernachlässigt, da ich das aber ab nächstem Jahr auch öfter mal brauchen werde, muss ich das auch richtig aufbauen.


    Punkt 4: Ich habe mich gefragt, ob es sinnvoll ist, wenn ich in den Wochen vorher anfange, mal auswärts zu übernachten, damit sie sich daran gewöhnt, dass ich auch mal nachts weg bin. Da wir getrennt schlafen, könnte ich mir als Vorstufe vorstellen, dass sie mal nicht bei mir im Bett schläft, sondern bei meinem Mann im Zimmer.


    Ich würde mich über Anregungen freuen, sehe aber selbst den Hauptpunkt darin, dass ich etwas Verantwortung abgeben lernen muss, was mir leider nicht so leicht fällt, vor allem weil sie so ein kleines Sensibelchen ist, und darin, dass ich ihn irgendwie mit einem nicht ganz so uneigennützigen Geschenk zum Hochzeitstag zum Training mit dem Hund motivieren werde.

    Vielleicht klingt das alles komisch und konfus, aber ich musste das auch mal für mich strukturieren und aufschreiben. :upside_down_face:


    Danke fürs Lesen und vielleicht für ein paar gute Anregungen, gerne auch Buchtipps und so weiter. :smiling_face:

    Ich gucke ja schon gerne den größeren Hunden nach und liebäugele damit. :pfeif:

    Wenn mich dann aber ein Labrador anschmust und dabei halb umwirft (so wie heute früh), dann bin ich doch ganz froh über nur 3 kg. Manchmal ist sie mir zu zart, aber das Gewicht und die Größe sind halt so ungemein praktisch.

    Vor allem in der Läufigkeit, wenn sie auf Zickzack-Kurs mit abrupten Stopps unterwegs ist bin ich sehr froh, dass das nicht 30 kg sind.

    Bei uns ist es genau andersrum: Niemand will meinen Hund streicheln :( Dabei ist er total freundlich und lässt sich so gerne betüddeln. Und er sieht auch niedlich aus mit der dicken Nase und den Knopfaugen. Plüschig ist er für einen Schäferhund auch. Danke liebe Vorurteile!!

    Ich sag immer, der nächste Hund wird ein Rottweiler oder ein Schäferhund. Mit Chihuahua wird man ständig angesprochen, ob der mal gestreichelt werden darf, zumindest mir passiert das recht häufig.

    Leider meist von ganzen Kindertrauben, zuletzt am Wochenende in einem Freilichtmuseum, bestimmt zehn Kinder auf einmal. Da war ich aber sehr unfreundlich und habe nein gesagt.

    Hier im Viertel dürfen die Kinder streicheln. Sie dürfen es zumindest versuchen und müssen sich an gewisse Regeln halten. Sasa ist sehr menschenbezogen und schnappt sich das Leckerli (das die Kinder von mir bekommen) und schnuppert dann an der Hand der Mädels, die total verzückt sind. Wenn wir nur in die Nähe des Spielplatzes kommen, auf dem die Mädels auf die Gassigänger warten, rufen sie schon aus der Ferne, dass Sasa kommt. :D


    Manchmal wird aber auch einfach so gestreichelt, dann werde ich sehr ungehalten, das geht gar nicht. Vor allem, wenn Muttis ihren Kinder erlauben, meinen Hund zu streicheln. :barbar: Und so ein Rottweiler hat ja echt was für sich. :nicken:

    Sau ätzend sowas! :fluchen: Andersherum funktioniert das leider übrigens auch:

    Als Frau mit eher kleinem Hund werde ich vor Allem als "hysterisch", ängstlich und überbemutternd bezeichnet, der Hund ist bestimmt mein Kinderersatz, weil wenn man mit 30 noch keine hat wird man halt verrückte Hundefrau. Ich nehme natürlich den Hund überhaupt nicht ernst und irgendwann lässt er mich bestimmt zähnefletschend nicht mehr aufs Sofa und dann ist die Hölle los. Ähm. Ja.

    Ich bin auch hysterisch und überängstlich. :roll:

    Habe sie vor ein paar Wochen ein Stück getragen, weil sie sich an der Pfote verletzt hat (nicht schlimm, aber war noch ein weiter Weg und die drei Kilo sind ja fast nix). Da wurde mir auch von zwei, drei Leuten auf dem Heimweg bestätigt, dass ich den Hund zu sehr bemuttere. Klar, ich lasse sie nach Hause humpeln, nur um meine mentale Stärke zu zeigen. :headbash:

    Aber auch, weil ich im Sommer immer Wasser dabei habe, dass sie natürlich bekommt, wenn sie Durst hat. Ich sehe keinen großen Sinn darin, den Hund durstig zu lassen, wenn es kein großer Aufwand ist ein bisschen Wasser dabei zu haben. Für mich nehme ich im Sommer auf einer längeren Strecke ja auch was mit.

    Unfassbar hysterisch. :bindafür:

    Und immer wieder: Das ist kein (echter) Hund!

    Naja wenn man Minis mit großen Hunden vergleicht, sind sie vom Handling schon sehr anders, finde ich. Da kann man als Großhundehalter schon mal sagen, dass das keine echten Hunde sind, einfach weils ungewohnt ist.

    Ich bin die Zwerge ja gewohnt und finde das Handling mit den Großen total seltsam. Das ist als hätte man ein Pony an der Leine.

    Für mich sind also quasi die kleinen die echten Hunde und die großen eher nicht so xD

    Tatsächlich hat das noch nie ein Hundehalter zu mir gesagt, sondern immer nur Menschen ohne Hunde. Und auch gar nicht so selten.

    Dass das Handling anders ist - klar. Und dass ich bei ihr Sachen durchgehen lasse, die sich ein großer Hund nicht erlauben dürfte, ja, das ist natürlich so.

    Ich mag beides, kleine und große Hunde. Auch Ponys. :D Für mich hat sich einfach ein kleiner Hund eher angeboten. Dass es dann sooo klein geworden ist war eher Zufall.

    Ich habe es gut: Chihuahuas müssen gar nicht erzogen werden.


    Mit Chis muss man nicht Gassi gehen, da reicht eine Hundetoilette oder einmal ins Gras setzen. Mehr als einen kleinen Spaziergang schaffen sie sowieso nicht. Tierquäler, wer seinem Chihuahua mehr zumutet! :rotekarte:

    Chis brauchen auch keinen Freilauf, weil sie keinen großen Bewegungsdrang haben. Außerdem brechen sie sich ständig ihre dünnen Beinchen.

    Chis sind dafür alles Kläffer und beißen tun sie auch. (Ich liebe es, wenn mir tatsächlich regelmäßig Leute mit kläffenden Hunden sagen, dass Chis ständig kläffen würden. Habe ein recht stummes Exemplar.)

    Chis kann man praktisch in der Handtasche tragen. Ist auch wichtig, denn die Beine sind nur Zierelemente, sie tragen keinen Körper.

    Chis sind klein und daher vor allem für Kinder geeignet. Oder für Tussen. Oder für Kinder von Tussen.


    Und immer wieder: Das ist kein (echter) Hund!