Ich möchte keinen ungebetenen Rat von Fremden und würde daher auch niemandem ungefragt irgendwas sagen.
Etwas anderes ist es, wenn man sich kennt und sich öfter mal austauscht.
Was ich positiv finde: Wenn jemand die Situation (Überforderung) sieht und dann entsprechend reagiert (verbal oder nonverbal). Wir hatten kürzlich die Situation, dass wir einen Ausflug waren. Nicht nur war das erste, was Sasa beim Aussteigen sah, ein sehr, sehr großer Hund (für mich war es ein Pferd), sowas hatte sie vorher nie aus der Nähe gesehen, nach der ersten Abbiegung war dann auch wirklich ein größerer Hund. Das war ihr dann zu viel (neuer Ort, neue Gerüche, Pferd und gleich noch ein Hund), sie hat geblockt und wollte nicht weiter. Die nette Halterin des Hundes fragte, ob sie vorbeigehen kann oder ob mein Hund da zu viel Angst hat. Vorbeigehen war natürlich kein Problem, Sasa brauchte einfach ein paar Meter, um das Pferd zu verdauen und sich an alles zu gewöhnen.
Sowas finde ich gut, wenn man sieht, dass gerade ein Problem anliegt. Das hilft auch mehr als ein Ratschlag, der ja nicht zwangsläufig passen muss (man kennt die Hintergründe nicht, weiß nicht, wie der Hund insgesamt erzogen wird oder wo gerade wirklich das Problem ist).