Beiträge von Sasa :-)

    Meine Eltern haben mir gerade erzählt heute kam ein Bericht über die neuen Verbrechenzrends in England: Hunde klauen. Bekommen dann Hornone um viel zu werfen und 1 Welpe bringt bis 7.000€

    Ich habe das auch gesehen. Dort werden Hunde aus Gärten und sogar Häusern geklaut. Die Drogenkriminellen sind dort jetzt auf Hunde umgestiegen, weil es so lukrativ ist.

    (Allerdings habe ich 3000 Euro gehört, aber vielleicht habe ich nicht richtig aufgepasst. Aber das sind ja auch schon Wahnsinnspreise.)

    Im Beitrag wurde eine Frau interviewt, von der zwei Hunde entführt wurden. Einen hat sie wieder zurück. Dort gibt es mittlerweile sogar Detektive, die sich auf das Wiederfinden geklauter Hunde spezialiseren.

    Hoffentlich kommt das hier nicht auch noch so...



    Hier ist der Link zum Beitrag: https://www.zdf.de/nachrichten…r-run-auf-welpen-100.html

    Mein Mann ist da total schmerzbefreit, wenn wir zusammen unterwegs sind, und, haha, scheißt die Leute richtig zusammen, die ihren Kot nicht einsammeln. Da kommen dann Sprüche wie "Ist doch Natur" (nein, ein Feld, keine Natur, da wird Nahrung produziert, voller Hundekot). Und natürlich abwehrende Reaktionen.


    Erstaunlicherweise wirkt es trotzdem. Ein paar der Missetäter sehe ich jetzt immer brav mit Kotbeutelchen und auch beim Aufsammeln der Häufchen.

    Oft sind hier in der Gegend bei diesen Leuten auch Kinder dabei, vielleicht ist es den Eltern wenigstens dann peinlich, wenn sie darauf angesprochen werden.


    Ich gebe zu, ich selbst mache das nicht, also die Leute darauf ansprechen. Dabei gibt es dafür hier sogar ein ausgeschriebenes Ehrenamt - Kotbeutelspender füllen und die Leute darauf ansprechen, dass sie diese bitte nutzen sollen.

    Mir taten der Mann und seine Familie total Leid. Ich fand es auch nicht in Ordnung, dass anscheinend hier vorab nicht ordentlich recherchiert wurde. Oder man halt einfach drauf gepfiffen hat, das ordentlich darzustellen.

    Natürlich ist an der Haltung nicht alles top gewesen. Aber ich finde, dass jemand, der unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet, was ich als von der Tochter vorgetragenen Fakt bei dem Unfall erst einmal akzeptieren würde, nicht so behandelt gehört. Versteckte Kameras und dann diese schnippische Umgangsform von Frau Pein. Jeder, auch jemand, der seine Tiere gut hält, reagiert doch auf Kritik erst einmal ablehnend, das ist doch irgendwie menschlich. Aber wenn jemand in den Trümmern seiner Existenz lebt, da muss man doch mit etwas Fingerspitzengefühl rangehen. Der Mann lebt ja noch deutlich schlechter als seine Hunde.

    Mir hat das Bauchschmerzen bereitet. Allein von der Umgangsform her.



    Die Rassedarstellung der Katzen war wie jede Rassedarstellung in der Sendung - die Rasse ist wunderbar und hat keine Probleme. Und die Kitten sind echte Kinder der Liebe.

    Jaja. :D

    Heute habe ich zwei Kangals gesehen, die ein Firmengrundstück bewacht haben.

    Da der Zaun irgendwie nicht sehr hoch war, bin ich weitläufig ausgewichen. Einer davon hat das Grundstück schon sehr offensiv verteidigt, da waren wir noch sehr weit weg.

    Aber ich war trotzdem total begeistert, wie schön sie waren.

    Vorhin waren viele Kinder unterwegs, das Wetter war wirklich toll!

    Ich laufe mit Sasa eine Runde, drei Kinder auf Rollern kommen von rechts. Der Junge fragt eines der Mädchen, ob sie auch mal einen Hund kaufen möchte, wenn sie groß ist.

    Die Antwort, naserümpfend: "Ja! Aber doch nicht sooo einen!"


    Ich musste innerlich schmunzeln, weil ich bei großer Fülle an kleinen Mädchen auf dem Weg sonst immer versuchen muss, Sasa aus der Kuschelschusslinie zu ziehen. Unser Weg zur gewohnten Gassirunde geht an einem Spielplatz vorbei.

    Eine gewisse Vermenschlichung ist, denke ich, normal, wenn man mit einem Tier den Haushalt teilt. Das fängt ja schon an, wenn man sich manchmal fragt, was der Hund, die Katze, das Meerschweinchen wohl gerade denkt. Das finde ich sehr vermenschlichend - aber nicht problematisch, sondern irgendwie normal.

    Bei uns ist es so, dass mein Mann es vermenschlichend findet, dass Sasa, wenn sie will, nachts ins Bett darf. Ich finde es irgendwie nur fair, denn wenn sie nachts Nähe möchte, warum sollte ich ihr das nehmen? Sie kommt abends entweder aus freien Stücken hoch oder lässt es bleiben.


    Schlimm finde ich es dann, wenn man das Tier nicht mehr Tier sein lässt. Das ist ja gerade bei den ganz kleinen Hunden verbreitet. Man sieht das teilweise in den Kleinanzeigen, dass Hündchen rosa Rüschenkleidchen tragen, Zuhause wohlgemerkt. Das finde ich persönlich zu viel, da merkt man, dass das Tier kein Tier mehr ist oder sein darf, sondern am liebsten ein Kuscheltier sein soll. Wenn ich dann bedenke, wie beliebt Chihuahuas oder Pomeranians sind, und wie selten man sie auf der Straße sieht, und wie viel seltener im Wald oder auf dem Feld, zerstört das Kuscheltierimage ihnen halt auch einen Teil der Lebensqualität. Hier im Viertel habe ich mich mit einer Frau unterhalten, die geht einmal am Tag raus mit ihrem Kleinen (sehr kleiner Mischling), ansonsten geht der aufs Hundeklo in der Wohnung und kläfft halt vom Balkon runter.

    Das Tier zu vermenschlichen bedeutet für mich auch, ihm die natürliche Freude an Bewegung abzusprechen. Klar schläft und döst ein Hund viel. Aber die wollen halt auch raus und was erleben. Ich wurde mittlerweile schon mehrfach von Menschen angesprochen, die meinten, dass mein armes kleines Hündchen ja auch nicht so fürs Laufen gemacht ist. Und das ohne Grund, denn wir sind jeden Tag, je nach Wetter, zwei Stunden draußen, am Wochenende geht es wandern, wenn das Wetter es einigermaßen zulässt.


    Ich würde, selbst wenn es bei Sasa ginge, nie auf die Idee kommen, ihr die Haare zu färben. Ich finde das auch unnötig, auch wenn ich das irgendwie schon niedlich finde, ich gebe es zu. Zu mir würde das aber eh nicht passen. Vermenschlichend? Ja, vielleicht.


    Solange Vermenschlichung dem Tier nicht schadet, sehe ich dabei aber kein Problem. Genauso schlimm ist es, wenn man ein Tier nur als Gegenstand wahrnimmt, der zu funktionieren hat. Die meisten werden aber eh von sich aus einen Mittelweg zwischen den beiden Extremen wählen. Und da kommt es ja auf das ganz individuelle Gespann aus Hund und Halter an, was gut funktioniert und sich gut anfühlt und was eben nicht.

    Mein Bruder hat einen Corgi, wegen Corona habe ich ihn allerdings bisher nur digital erlebt.

    Ich persönlich würde ihn nicht wollen, muss ich sagen, aber das ist nur meine persönliche Meinung (und mein Brüder würde im Gegenzug auch keinen Chihuahua wollen). Er neigt dazu, zu beißen, was, je nachdem, wo man nachliest, rassetypisch sein soll. Er trägt daher jetzt draußen einen Maulkorb, weil das anscheinend überhand genommen hat.

    Meinem Eindruck nach ist er auch verletzungsanfällig, gerade was Sprünge von der Couch angeht (wobei das beim Dackel mit der Wirbelsäule ja auch nicht unbedingt besser ist), sogar anfälliger als mein Chihuahua.

    Ansonsten ist er wild, aber eben noch ein Junghund. Und stur ist er auch. Und zuckersüß sieht er aus, das gebe ich zu. :D Allerdings auch ein schweres Exemplar mit fast 15 Kilo (nicht fett, sondern einfach etwas größer).

    Wenn man den Abgabepreis in Relation setzt mit den Preisen, die in Kleinanzeigen gewünscht werden, ist das ja fast noch nett. Vorhin erst einen JRT gesehen, drei Jahre alt, trotzdem 1500 Euro. Einige Welpen haben zumindest hier, egal woher sie kommen und egal, ob "reinrassig" (ohne Papiere, daher in Anführungszeichen) oder Mischling, einen Preis von mehr als 2000 Euro.

    Ich weiß nicht, wie seriöse Züchter das für sich handhaben, denn wenn ich einen Welpen vom seriösen Züchter für 1000 Euro bekomme oder meinetwegen 1200 Euro, das wirkt ja schon irgendwie komisch, wenn *irgendein* Hund für 2000 oder gar 3000 Euro verkauft wird, ohne Papiere und so weiter.