Abgesehen davon, dass das mit dem Alter seltsam ist... Das ist wirklich ein hübscher Kerl, finde ich.
Beiträge von Sasa :-)
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Die gängigen Plattformen sind doch jetzt schon voll mit Abgabehunden, die unter einem Jahr alt sind. Aber halt oft noch sehr teuer.
Ich denke, wenn ab April (Schätzung) wieder vermehrt in den Büros gearbeitet wird, werden die Hunde schnell günstiger. Vor allem die, die das Potenzial haben, während eines Arbeitstages mal eben das Sofa zu schreddern.
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Sasa hat das erste Mal gar nicht gejault, als ich bei der Arbeit war.
Sonst jault sie immer zwei, drei Minuten, sagt mein Mann. Aber schon nach dem Weihnachtsurlaub habe ich gemerkt, dass sie es viel lockerer nimmt, wenn ich weg bin, und nicht mehr so angespannt ist.
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Weißt du zufällig, ob sie einen Allergietest gemacht hat oder ob das wirklich ihre Erfahrungen sind?
Ich frage nur, weil mein Allergietest vor Jahren ergeben hat, dass ich niemals irgendwie auch nur annäherungsweise in die Nähe von Hunden kommen sollte. Aber meine Hündin schläft in meinem Bett, ich habe keine Probleme, hatte auch zuvor nie mit irgendwelchen Hunden Probleme, auch nicht in geschlossenen Räumen etc. Ich denke, dass ich nicht die einzige bin, bei der Testergebnis und Realität auseinanderklaffen (sicher in beide Richtungen möglich).
Bei euch klingt das aber so verfahren, dass ein Gespräch vermutlich gar nichts bringt.
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Wohne im Ruhrgebiet. Meine Nachbarn unten haben eine kläffende Fußhupe ansonsten kenne ich keinen Hund in der Nachbarschaft. Habe heute mal eine Mail ans Tierheim geschrieben. Erwarte da jedoch nicht viel wegen der Situation momentan.
Du solltest wirklich mal mehr Hunde kennenlernen.
Meine "Fußhupe" bellt zum Beispiel so selten, dass wir immer erstaunt sind, wenn es mal wufft. Von "kläffen" keine Spur. Die großen Hunde bei uns im Haus hört man immer gut, weil die bellen, wenn jemand an der Tür vorbeiläuft; meine und ein mittelgroßer Mischling hier im Haus hörst du gar nicht.
Hunde kennenlernen geht auch in Corona-Zeiten. Die meisten Hundehalter reden ziemlich gerne über ihren Hund, wenn man sie freundlich darauf anspricht, um welche Rasse es sich handelt.
Ich kann verstehen, dass man keinen kleinen Hund möchte, sondern lieber was "griffigeres". Aber von den verzogenen Kläfftölen, die einem so auffallen, auf alle kleinen Hunde zu schließen, ist nicht sinnvoll. Wenn du mit dem Hund eine Aufgabe möchtest, könntest du ja einen kleinen Hund so erziehen, dass er eben keine "kläffende Fußhupe" wird. Je nach Charakter des Hundes hast du dann ein paar Jahre gut was zu tun.
Und gerade, wenn man auf Fremdbetreuung angewiesen ist, sind die niedlichen kleinen Hunde ein großer Pluspunkt. Da findet sich notfalls auch eine Schülerin oder ein Schüler aus der Nachbarschaft, der mittags zuverlässig die Runde mit dem Hund läuft. Du solltest bei der Planung aber nicht unterschätzen, dass das so einfach nicht geht. Ich muss sagen, das habe ich auch unterschätzt. Ich bin normalerweise an zwei halben Tagen zur Arbeit unterwegs, sonst kann ich zum Glück (dauerhaft) von Zuhause arbeiten. Da mein Mann gerade Home Office hat, tatsächlich genau an den beiden Tagen, an denen ich arbeite, dachte ich, das wäre ideal - aber ganz ehrlich, die Kleine ist zwar nicht alleine, aber es ist ihr egal, weil ICH nicht da bin. Da kann Herrchen noch so verführerisch mit der Leckerlitüte winken, eine Sekunde später ist sie wieder angespannt. Wir üben, dass das besser wird, weil ich nicht möchte, dass sie angespannt ist (und es wird nach einem halben Jahr auch schon besser), aber gut fühle ich mich nicht, wenn ich bei der Arbeit bin und weiß, sie ist unglücklich bzw. angespannt. Mal eben nach der Arbeit noch Erledigungen machen ist bei mir mit einer Anspannung verbunden, weil ich sie nicht warten lassen will. Und dabei habe ich noch Glück, denn sie kläfft in der Zeit nicht oder macht nichts kaputt. Da gibt es ganz andere Kaliber - und mitunter kann das in einer Mietwohnung problematisch werden.
Ich erzähle das nur, weil es beim Alleinebleiben nicht nur darum geht, dass der Hund mal ein bisschen spazieren muss oder sich lösen, sondern weil viele Hunde nicht gut alleine bleiben können. Das muss man trainieren und bei manchen Hunden kann das dauerhaft ein Problem sein. Wie gesagt: Mein Hund trauert auch, wenn mein Mann bei ihr ist, es ist ihr vollkommen egal.
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Ich muss mal Spielverderber sein und nochmal die 8 Stunden alleinebleiben/ Fremdbetreuung ansprechen. Es liegt in der Genetik von Hunden, ihr Leben 24/7 innerhalb eines Sozialverbundes zu verbringen. Wir können sie in der Regel dazu bringen, einige Stunden Alleinsein wegzustecken. Nicht das, was sie sich aussuchen würden, aber okay, die meisten halten es eben aus. Bei 8 Stunden ohne Fremdbetreuung reden wir möglicherweise von gesundheitlichen Problemen, die entstehen können, wenn der Hund regelmäßig zu lange einhalten muss. Fremdbetreuung kommt auch wiederum nicht vor im Hundekonzept. Ja, viele machen das mit. Aber ist das echt der Sinn von Hundehaltung, dass sich der Hund 10mal verbiegen muss, um überhaupt ansatzweise in meinen Alltag zu passen?
Gestern kam auf 3Sat "Das geheime Leben der Hunde". Es ging darum, wie sich Hunde fühlen, wenn sie alleine bleiben müssen. Die Sendung ist in der Mediathek zu finden und ich würde @MalinoisHusky empfehlen, sie mal anzuschauen. Da sieht man auch schön, was passieren kann, wenn etwas größere Hunde aus Anspannung das Sofa zerfetzen. Und ob man es dem Hund antun möchte, den ganzen Tag angespannt und nervös zu sein?
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Heute um 20:15 bei Quarks im WDR ist eines der Themen der Hunde-Boom durch die Corona-Krise. Ist sicher nur ein kurzer Beitrag (einer von mehreren), aber vielleicht lohnt es sich ja.
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Bei Sasa beginnt gerade die Läufigkeit. Ein paar Meter vor uns taucht plötzlich ein (wirklich niedlicher) Kleinspitz (?) auf. Ihrer Reaktion konnte ich sofort entnehmen, dass es ein Rüde war, denn sonst reagiert sie auf fremde Hunde immer eher zurückhaltend. Diesmal preschte sie schwanzwedelnd und quietschend auf ihn los (natürlich an der Leine).
Ich habe den HH angesprochen und ihm erklärt, dass wir Abstand halten und dann noch ein Stück hinter ihm laufen, sie aber läufig ist. Kein Problem.
Wir also gewartet. Und der Rüde hat dann erstmal seelenruhig alles markiert. Währenddessen stand Sasa neben mir. Zwar noch schwanzwedelnd und quietschend, aber mit hängender Leine und ganz viel Blickkontakt zu mir.
Und ich musste dabei die ganze Zeit denken, wegen des Threads hier: 3000 Euro pro Welpe, 3000 Euro pro Welpe, 3000 Euro...
(Natürlich nur im Scherz. Im Leben würde ich mir und vor allem ihr das nicht antun!)
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Ich glaube, wir befinden und irgendwo in der Mitte, haben aber auch einen sehr pflegeleichten Hund. Allerdings neigt sie dazu, kleine Inkonsequenzen gnadenlos auszunutzen, worauf vor allem mein Mann reinfällt, der ihr nichts abschlagen kann (bzw. er muss es noch lernen und bekommt, wenn er mit ihr alleine ist, eine vorgegebene Menge Leckerlis, damit sie nicht bettelt; bei mir bettelt sie nicht mehr so viel ).
Drinnen darf sie sich aufhalten, wo sie will; Räume, in die sie nicht darf, bleiben für sie verschlossen. Praktisch ist, dass sie als Mini-Hund nicht überall rankommt, sodass es fast überall gereicht hat, die Bodenhöhe zu sichern. Es gibt aber klare Regeln, die ich teilweise immer wieder durchsetzen muss (ich schmeiße sie zur Zeit mehrfach am Tag vom Sofa, auf das sie zwar darf, aber eben nicht mit Futter oder Kaustangen oder so). Anderes klappt schon gut (mittags kam sie zum Betteln an den Esstisch; sie legt sich jetzt brav auf die Decke neben dem Tisch, wartet, bis wir fertig sind, und macht wirklich sobald das Besteck auf dem Teller abgelegt ist bei meinem Mann oder bei mir "Männchen", um sich Streicheleinheiten abzuholen.)
Draußen gibt es morgens und abends eine kurze Runde, in der ich den Weg vorgebe und wir an der Leinenführigkeit üben (mit der Ausnahme, dass ich manchmal, wenn sie mich anschaut, weil sie noch nicht wieder rein will, eine Extrarunde drehe). Mittags gebe ich grob die Richtung vor, aufs Feld, und dann darf sie entscheiden, wie das genau aussehen soll (mit Regeln von mir).
Ich bin ja mit ihr noch relativ weit am Anfang, habe aber schon gemerkt, dass sie alles gnadenlos ausnutzt - und man trotz "so klein" und "so niedlich" bei bestimmten Dingen konsequent sein muss (das war mir vorher klar, aber man lässt bestimmte Sachen bei einem sehr lieben kleinen Hund sicher schneller schleifen als bei einem wilderen und größeren Hund).
Mir ist vor allem wichtig, dass sie so unkompliziert bleibt und keine kleine Tyrannin wird. Und solange sie draußen auf mich achtet und auf meine Kommandos hört ist es für mich okay, auch mal abends eine Extra-Runde einzulegen, weil wir an dem Tag noch gar nicht an der Wiese am anderen Ende des Viertels waren - und sie da uuuunbedingt schnuppern muss.
Was perfekt ist, hängt sicher vom Hund ab. Bei den kleinen Begleithunden hat man ja auch den Vorteil, dass sie von Fremden wohlwollend aufgenommen werden. Wenn ich hier am Supermarkt vorbeilaufe und nicht total aufmerksam bin, steht Sasa binnen Sekunden vor irgendeiner älteren Dame mit Einkaufstasche, weil sie Menschen zugewandt und sehr neugierig ist, was da wohl drin sein könnte. Ich versuche natürlich, darauf zu achten, aber wenn es mal passiert, finden die meisten es eher niedlich. Wenn ich mir das mit einem größeren Hund vorstelle, der insgesamt nicht so eine Ruhe ausstrahlt wie meine Kleine - unangenehm. Da wäre ich auch viel aufmerksamer und strenger oder würde den Weg am Supermarkt entlang ganz vermeiden, vermute ich.
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Wir haben eben einen Papillon gesehen. Ich hätte ihn ja wirklich gerne schnell geklaut, aber es war nicht möglich. Leider sieht man die (hier zumindest) kaum, obwohl sie so toll sind.