Beiträge von Sasa :-)

    Naja, gibt ja noch was dazwischen. Wir haben hier zB einen eigenen Büro-Hunde-Thread. Und ich verstehe den Wunsch schon. Allerdings ist die Frage, inwiefern es für alle Beteiligten machbar ist.

    An einen Bürohund habe ich bei einem Schäferhund nicht unbedingt gedacht (was natürlich nicht heißt, dass es nicht auch Konstellationen gibt, in denen das machbar ist). Und wenn beide so viel außer Haus sind...

    Habe das bei Bekannten erlebt, die viel arbeiten. Da war der Hund von Anfang an (nach Urlaub) in Fremdbetreuung. Und nach ein paar Wochen war der Hund total auf die Fremdbetreuerin fixiert, klar, dort war er ja den ganzen Tag. Bei Herrchen und Frauchen wurde nur abends geschlafen (überspitzt formuliert).

    Du solltest nicht vergessen, dass zu den normalen Arbeitszeiten auch mal Überstunden kommen können, dass man Einkaufen muss, eine Autopanne hat, der Bus zu spät kommt, ein Arzttermin ansteht,... Das läppert sich ja alles auf eure Abwesenheitsstunden noch drauf.

    Bei zwei Menschen, die Vollzeit und nicht Zuhause arbeiten, kann ich mir einen Hund nicht vorstellen. Mir stellt sich auch die Frage, warum man einen Hund möchte, wenn man quasi eh nicht Zuhause ist. (Das meine ich nicht böse, aber es erschließt sich mir nicht.)

    Regelmäßig neun Stunden alleine Zuhause (wenn alles klappt und keine anderen Termine dazu kommen) finde ich verdammt viel.

    Ich würde mir hier prinzipiell die Frage stellen, wie du dir eine Beziehung auf lange Sicht vorstellst. Möchtest du mit einem Mann zusammenziehen, spielt Familie etc. eine Rolle? Ein Hund nimmt nun einmal viel Raum im Alltag ein, da geht es ja noch nicht einmal nur um die Frage, wo er schlafen darf. Wird dein Partner auf Dauer damit zurechtkommen, dass Urlaube um den Hund herum geplant werden? Oder dass man, natürlich sonntags, am späten Abend oder beim Geburtstag der Schwiegermutter, mal zu einem Nottierarzt muss, weil der Hund sich natürlich nicht an Zeitpläne hält? Für mich wären das entscheidende Fragen. Ich bin noch nicht lange Hundehalterin, hatte aber mein Leben lang Tiere - und ja, die stehen über jedem Mann, der kommt. Da lasse ich mir auch nicht reinreden von jemandem, dem das missfällt; das gehört zu mir.

    Wenn er so empfindich auf Hundehaare reagiert, also wegen des Lakens, das ist krass. Ich finde, das wirkt eher nach Dominanzverhalten und dem unbedingten Willen, seine Meinung durchzudrücken. Du hast mit dem Laken einen guten Kompromiss gemacht, finde ich (und das nachts!), er blockt den Kompromiss ab. So findet man in einer Beziehung keine Lösung für ein Problem.


    Wenn es nicht um die Hundehaltung an sich geht, sondern auch um das Schlafen: Warum schlaft ihr nicht in getrennten Betten? Das klingt erstmal unromantisch, aber ich glaube, dass das für viele Paare eine Erleichterung sein kann, wenn man sich das "traut". Wenn man schlecht schläft, wenn man unterschiedliche Vorlieben bezüglich Temperatur hat, unterschiedliche Zubettgehzeiten - ist das doch eine prima Lösung. Dann kannst du weiterhin mit deinem Hund im Bett schlafen. Er kann weiterhin ohne Hund bei offenem Fenster schlafen. Und ihr müsst nicht aus einem Grund streiten, der sich leicht beheben lässt.


    Ich würde überlegen, wie das weitergehen soll. Und dann den Hund weiter "vermenschlichen". Es gibt Männer, die sind kompromissbereit. Und sogar Männer, die Hunde lieben. Da von ihm nichts Konstruktives kommt, wäre ich echt angefressen. Zumal ich Angst hätte, dass sich bei ihm nicht nur der Hund fügen muss, sondern auch die Frau.

    https://www.ebay-kleinanzeigen…-mini/1567356684-134-4764


    Zitat

    Junge Malteser Mini geboren 09.08.2020.❣Der kleine Hund ,der sich draußen umbringt,ist ein sehr fröhlicher kleiner Unruhestifter. Er spield gern mit Kindern.❤ Der Hund hat Haare, es kann für Allergikier sein. Der Hund ist Impfpass geimpft und entwurmt Hund vor Ort zu beobachten.Ich bitte nur Interessenten,mich zu kontaktieren.Danke...


    Der kleine Hund, der sich draußen umbringt? Kleiner Unruhestifter?

    Klingt nach einem Schnapper für 1450 Euro!

    BettiFromDaBlock


    Das Tierheim wo ich sie adoptiert habe hat mich über sie aufgeklärt. Yuna war ein Upswurf und hat zusammen mit ihren Eltern und 3 ihrer Brüder zusammen gelebt. Die besitzer hatten auch 3 kleine kinder und 2 katzen als das 4. kind kam wurde es ihnen zu viel und sie haben ein paar Hunde abgegeben. Sie haben dem tierheim gesagt das Yuna sehr freundlich ist und es nie irgendwelche zwischenfelle mit Menschen, kindern, katzen oder Hunden gab. Yuna kannte von klein auf viel Trubel und verschiedene tiere und menschen und ist deshalb zu allen freundlich.


    miamaus2013 natürlich wäre es nicht harmlos für mich und ich wäre bestimmt sehr traurig und verzweifelt aber ich würde denke ich schon auch einsehen und unterscheiden ob der andere halter böswillig gehandelt hat oder nicht. Das hat nichts mit verharmlosen zu tun. Ich finde einfach die drohende anzeige übertrieben eben wegen der umstände. Ich spreche der armen besitzerin bestimmt nicht ihre verweiflung und trauer ab und verharmlose auch die Verletzungen des yorkis nicht. Ich möchte einfach nur das die besitzerin versteht das das kein mutwilliger Vorfall war und das sie sich das mit der Anzeige überlegt.

    Du verstehst die Anzeige in erster Linie als Strafe. Obwohl du glaubst, nicht falsch gehandelt zu haben.


    Erstens finde ich, dass du falsch gehandelt hast: Du hast dir einen Hund angeschafft, von dessen rassespezifischem Verhalten du keine Ahnung hast. Und du hast ihn nicht insoweit unter Kontrolle, dass du zumindest einschätzen kannst, was er da gerade macht (spielen oder jagen mit Tötungsabsicht).


    Zweitens finde ich, dass eine Anzeige in diesem Fall nicht dazu dient, dich zu strafen, sondern die Gesellschaft vor einer Halterin zu schützen, die ihren Hund nicht ausreichend kontrollieren kann. Du bist noch sehr jung und jeder Mensch macht Fehler - wichtig ist aber, wie man damit umgeht. Ob man versucht, die Schuld auf andere abzuwälzen, oder ob man reflektiert, wo man selbst seinen Anteil am Problem hat.


    Wenn du den Hund nicht kontrollieren kannst und wenn du nicht reflektieren möchtest, kann man nur für alle anderen Hundehalter und Menschen in deiner Nähe hoffen, dass du eine Anzeige bekommst und den Hund nur noch unter Auflagen führen darfst. Das ist keine Strafe für den Hund und dich, das dient zum Schutz anderer. Nach einem heftigen Beißanfall ist ein Maulkorb, ein ordentliches Training Pflicht, würde ich sagen. Und nicht nur schauen, wie man sich irgendwie aus der Verantwortung ziehen kann.


    Wenn du mit 18 wie eine Erwachsene behandelt werden möchtest, dann verhalte dich auf wie eine Erwachsene. Dazu gehört, dass man zu seinen Fehlern steht, dass man sich selbst reflektiert und die richtigen Schlüsse aus seinen Fehlern zieht.


    Ich mag mir gar nicht ausdenken, wenn meine Hündin so zugerichtet worden wäre. Wie würdest du dich wohl fühlen, wenn du über Tage zittern müsstest, ob deine Kleine es schafft? Ein schreckliches Gefühl! Und dann noch nicht einmal zu wissen, welche Folgeschäden entstanden sind. Ich glaube nicht, dass du da neutral darüber nachdenken würdest, ob der andere böswillig war. Ich könnte das nicht. Mir gehen schon Leute auf den Wecker, die ihre Hunde nicht abrufen, sondern auf uns zupreschen lassen, auch wenn diese Hunde brav sind, "nur spielen" wollen. Würde einer der Hunde meine Sasa totbeißen - mir wäre es egal, ob der Hund das böswillig getan hat. Mir wäre es dann wichtig, dass der Halter diesen Hund nicht mehr ohne Maulkorb und ohne Leine führen wird. Punkt.

    Ich habe viel Mitleid mit der besitzerin und ich hoffe natürlich wirklich das ihr hund ohne schaden durchkommt. Wenn ihr hund es wirklich nicht schafft kann ich verstehen das sie traurig ist und mich anzeigen will aber ich hoffe sie überlegt es sich weil wenn er es schafft und meine versicherung ihr Geld gibt hat sie ja im endeffekt nichts von einer anzeige außer rache. Und ihr sagt es selbst das fast keiner weiß wie gutes Rennspiel aussieht also hätte die andere besitzerin auf ihren Hund aufpassen müssen.


    Und ja ich bin besorgt was aus meinem Hund wird weil ich auf keinen fall Leinen und maulkorbknast für Yuna möchte das hat sie nicht verdient sie ist kein böser oder bissiger hund! Wegen einen Fehler sollte sie nicht die nächsten 10 jahre leiden.


    Ich werde mir videos anschauen zu guten spielverhalten und mal schauen wegen Hundeschule oder trainer aber ich denke nicht das Yuna das braucht weil sie kein problemhund ist und man kann sie gut erziehen.

    Wenn ich mich in die Halterin des anderen Hundes reinversetze: Ich würde anzeigen. Das ist keine Rache. Dein Hund hat ihren schwer verletzt. Mein Gedanke wäre, wenn man mal die Gefühle ausblendet, die dabei entstehen können: Das soll kein anderer Halter und kein anderer Hund erleben müssen. Das ist für Hund und Halterin total traumatisierend, da geht es ja gar nicht in erster Linie ums Geld (natürlich auch), damit ist doch nichts wieder gut. Der Hund ist schwer verletzt!


    Dein Hund ist nicht per se gefährlich. Aber du hast sie nicht ausreichend unter Kontrolle. Damit wird sie in solchen Situationen zu einer Gefahr für andere. Und einen Hund, der gebissen hat, und zwar eindeutig richtig zugebissen hat, der ist eben bissig. Ich weiß gar nicht, warum du dir selbst einredest, sie sei nicht bissig. Sie hat gebissen!


    Ich hoffe, dass du einen guten Trainer findest. Und dass sich das - irgendwie - in Wohlgefallen auflöst, so gut das jetzt noch geht. Aber du solltest aufhören, Yuna zu idealisieren. Sie hat gebissen und sie hat ein Problem verursacht.

    "Null Beschädigungsabsicht"...

    Ich hatte gestern die tolle Situation, dass ich mit meinem Chihuahua unterwegs war - und plötzlich ist ein fremder Hund, nicht angeleint, auf uns zugerannt, natürlich von hinten. Ein Hund, der eher der Kategorie "niedlich, aber etwas größer" zuzuordnen war. Bis die saublöde Halterin mal ihren Hintern herbewegt hat, hatte ich meinem Hund auf dem Arm, weil der andere sie nicht in Ruhe gelassen hat, und er sprang eine ganze Weile an mir hoch. Und das waren vielleicht zehn Kilo, nicht so viel wie ein Dobermann.

    Ich habe keine Angst vor Hunden und der Hund war an sich ein süßer. Aber er ließ sich weder "abstreifen" noch war er abrufbar. Und das war schon eine echt unangenehme Situation.

    Ich will mir nicht vorstellen, wie man sich fühlt, wenn man von einem fremden Dobermann gestellt wird. Mir würde da echt die Muffe gehen, und ich habe keine Angst vor Hunden. Das sollte man keinesfalls herunterspielen.


    Dass der Hund Obdachlose und "Asoziale" verbellen darf - dazu erspare ich mir besser einen Kommentar.

    Wie das mit einem anderen Hund wäre, weiß ich allerdings nicht. Ich glaube, mit einem Chihuahua würde ich mich nicht so sicher fühlen. (Ohne das böse zu meinen! Klein aber Oho, ich weiß.)

    Erstaunlicherweise fühle ich mich abends auch mit Chihuahua sicherer. Ich bin nicht extrem ängstlich, aber vorsichtig, würde ich sagen. Mit Sasa ist es aber so, dass ich einerseits schneller darauf aufmerksam werde, wenn abends auf dem Spielplatz, der so stockfinster ist, Jugendliche abhängen. Andererseits ist sie im Dunkeln manchmal ein echter Schisser - ich fokussiere mich also darauf, sie "unbeschadet" durch die Dunkelheit zu bringen (aus Eigennutz, denn wenn sie sich erschreckt, dauert es viel länger, bis sie gemacht hat...). Und indem ich abends innerlich komplett bei ihr bin und alles für sie abscanne, um vor ihr Gefahren zu erkennen, fühle ich mich deutlich sicherer.

    Obwohl sie natürlich, wenn jemand kommen würde, überhaupt nichts ausrichten könnte. Sie bellt ja nicht einmal wirklich.


    Den Thread habe ich zum Anlass genommen und meinen Mann mal gefragt, warum er in letzter Zeit, seit es dunkel wird, abends immer mit uns Gassi geht. Es hat aber GAR NICHTS damit zu tun, dass ihm nicht wohl dabei ist, wenn ich alleine übers Feld laufe mit der Kleinen. Niemals! :hust:

    Ich habe heute auch die Nachricht bekommen, dass der Adventskalender auf Reisen gegangen ist. Samstag soll er kommen.


    Ich habe meinem Mann nur gesagt, dass ich für Sasa einen Adventskalender bestellt habe. Das fand er, ich sage mal, nicht so ungewöhnlich. Er kennt mich ja. Aber ich bin gespannt, was er sagt, wenn er das Riesenteil sieht - neben unserem Zwerg. :D