Entschuldigung aber nein. Auch ein DSH braucht mehr als ne handvoll Wiederholungen um ein Kommando zu verstehen, auch den Ansatz/die Grundidee davon.
Die Lerntheorien bezüglich Hunden besagen, pi mal Daumen mindestens 100 fehlerfreie!!! Wiederholungen, um ein Kommando als gefestigt zu betrachten.
Das bedeutet für den Anfang (nach dem Aufbau), das Kommando ausschließlich dann zu geben, wenn du sicher bist, dass es befolgt wird; sonst lassen.
Im Moment sind diese ganzen Kommandogeschichten für dich und v.a. für deinen Hund absolut tertiär.
Es geht um grundlegende Regelungen im Zusammenleben, um Bindung und um Vertrauen.
Tricks - nichts anderes sind Sitz, Platz, Obi-Fuß,... kommen viel später.
Du hast eine Arbeitshunderasse und nachdem ihr euch zusammengerauft habt, braucht dein Hund eine adäquate Beschäftigung, sonst kann er nicht der entspannte Familienhund sein, den ihr wollt.
Wichtig ist jetzt, die Grundlagen im Zusammenleben zu schaffen, damit v.g. möglich wird.
Deswegen ist es so existentiell, jetzt den Fokus auf die Bindung, die Grundlagen dessen, was du im Alltag (exklusive Kommandos!) erwartest, zu legen, denn das schafft die Basis für euch und auch alle weiteren Wege.
Heißt im Umkehrschluss - jetzt schnell mal was gepfuscht, rächt sich lebenslang oder zumindest sehr langfristig.
Darum, vergleiche deine Hund nicht mit den Tricks und Showeffekten anderer, denn jeder Hund und jeder Mensch und erst recht jedes Hunde-Mensch -Gespann ist verschieden und ihr beide startet von dem Punkt, an dem ihr steht und andere von ihrem und das ist eben nur marginal vergleichbar.
Meine Emfpehlung: Lass diese Vergleiche und freue dich daran, was ihr als Team erreicht.