Beiträge von Lachmöwe

    Morelka schreibt das, was ich auch bezüglich des Freundes befürchte.


    Darum mein ausdrücklicher Rat, dir das ein paar Monate anzusehen, ohne ihn anzutreiben oder zu drängen. Sieh hin, wie er sich engagiert und dann kannst du entscheiden.


    6 Monate Beziehungsdauer insgesamt, dafür willst du da jetzt das Leben und das Wohlergehen deines Katers und das Wohlergehen deines Hundes riskieren durch Wunschdenken und mal ausprobieren?


    Euch läuft nichts weg, falls sich durch Training weitere Perspektiven auftun sollten!

    Du solltest dir zuerst überlegen, in welchem Umfang du mit deiner Hündin arbeiten kannst und willst.


    Die Energie und Kraft sind endlich.


    Mein Rat ist, einer Trainerempfehlung hier von den Hütererfahrenen zu folgen und dir eine realistische Einschätzung von euch als Team, deinen individuellen Möglichkeiten und des Hundes zu holen.


    Danach steht für dich die Entscheidung an, ob du den Weg mit deiner Hündin gehen kannst und willst.



    Mein erster Hund überschritt meine Fähigkeiten um Längen, meine Kompetenzen und Fähigkeiten, was verlässliche Führung anbelangt.

    Der Prozess, um in diese Aufgabe hineinzuwachsen erforderte nicht nur Wachstum im Wissen darum, was dieser spezielle Hund brauchte, sondern auch meine persönliche Entwicklung.

    Das dauerte letztlich Jahre und diese Jahre waren - rein auf die Lebensdauer meines Männleins - sehr sehr lange.

    Bei anderen Menschen, in anderer Umgebung, hätte es diese Jahre nicht gebraucht.

    Es war seine Lebenszeit, die eben viel kürzer ist, als die des Menschen.


    Deswegen solltest du dir dringend überlegen, was du kannst und hinter welchem Umfang an Training, Arbeit an dir selbst und auch, mit welchen Alltagseinschränkungen du dauerhaft oder vorübergehend, umgehen kannst und willst.

    Für Katze und Hund tut mir das sehr leid, denn ein Zusammenleben mit dem Hund des Freundes wird für diese Tiere in allererster Linie Stress.


    Für die Katze regelrecht lebensgefährlich und ein Partner, der lahm in die Gänge kommt, wenn er was tun soll, aber dafür soll es dann bitteschön ratzfatz gehen.


    Nach 6 Monaten zusammenziehen - muss man mögen oder nicht. Viele würden das auch mit verträglichen Tieren nicht machen.

    Diese Beziehung ist so jung, da müsst ihr so eine Entscheidung nicht übers Knie brechen. Der Freund kann mit seinem Hund sorgfältig trainieren und selbst wenn sein Hund dann immer noch nicht kompatibel für ein stressärmeres Zusammenleben ist, profitierten die beiden als Team dadurch.


    Irgendwo im Strang gelesen - wenn der Freund so wenig Frustrationstoleranz haben sollte, dass die Beziehung zu crashen droht, weil es nach 6 Monaten nicht mit dem Zusammenzug klappen könnte - tja, gerade dann solltest du darauf bestehen, dass er in die Pötte kommt und zunächst einmal mehrere Monate Ausdauer und Ernsthaftigkeit bezüglich des Training seines Hundes zeigt.


    Ohne dieses Engagement, wird ein Zusammenleben ein sehr kurzes Vergnügen für alle Beteiligten.

    Als Mensch habe ich die Wahl, vegetarisch und/oder vegan zu leben und tue das auch.



    Meine Tiere unterliegen meiner Verantwortung und ihr Wohlergehen ist von meiner Haltung abhängig. Deswegen wird Futter ausschließlich nach hochwertiger Zusammensetzung gekauft. Tiere sterben dafür, ja.

    Wäre das ein Problem, darf man solchen Tiere nicht halten.


    Meine Tiere und auch ich nehmen Medikamente, wenn es notwendig ist oder werden operiert - insofern lässt sich nicht einmal sagen, ich sei gegen Tierversuche, denn auch damit sind/waren Tierversuche verbunden.


    Bewusstsein für das Wohl aller Tiere, schließt die Nutzung von Vernunft nicht aus.