Beiträge von Gyspy12

    Der Border Collie liebt es auf dem Hof der Schwiegermama zu sein. Aufzupassen, zu melden, nach den Tieren zu schauen. Er ist absolut hoftreu ohne Madame Mix.


    Dann ist da meine Mixhündin die gerne mal allein dort Gassie geht. Macht dort eigentlich nichts, weil da wirklich nichts drum rum ist. Aber die ist dann ein schlechter Einfluss auf den Border sowie auf Schwiegermamas Hund. Da sie aber eh mehr ein Haushund ist kommt die mit rein wenn wir reingehen.


    Vielleicht müsst ihr das auch so handhaben. Also dass ihr den Hund mit reinnehmt wenn ihr reingeht.

    Das Umfeld ist auch wichtig.


    Du wohnst ja in einer Stadtwohnung und wahrscheinlich erwartet die Umgebung da einen "netten" Hund.


    Wo mein Mann aufgewachsen ist hat fast jeder Hof Border Collies, Heeler oder andere Cow Dogs. Alles Arbeitshunde.

    Auch Leute die keine Rinder mehr haben und schon sehr alte Leute.


    Die Umgebung ist anders. Die Hunde haben so viel Platz und die Leute kennen sich aus mit solchen Hunden. Ein kurzes Beispiel. Wir waren bei den Schwiegereltern als Zorro knapp ein Jahr alt war. Ich war drinnen, Hunde draußen.

    Der Postbote kam und musste anscheinend was zum Hof bringen. Hund stürmt auf Auto zu, Postbote macht langsamer und fährt ruhig weiter. Ich renne raus. Hund springt Postbote an. Postbote ignoriert ihn ruhig. Ich rufe Stop und Hund stoppt. Ich so "Das tut mir so leid..wirklich." Postbote "Was tut dir leid." Ich "Erst rennt der Hund vors Auto und jetzt springt er auch noch an ihnen hoch." Postbote "Blödsinn. Das ist ein junger Border Collie. Das wäre komisch wenn er das nicht machen würde. Stimmts, Buddy? Das ist halt ein junger Hund."


    Also die Umgebung kann einen schon auch das Leben schwerer oder einfacher machen.

    Frage an die Malileute.


    Findet ihr, dass die Zucht teilweise zu extreme Hunde züchtet (zu triebig, zu niedrige Reizschwelle) oder dass die schwer händelbaren Hunde meist einfach in den falschen Händen sind?

    Ich finde den Begriff Fußhupe auch abwertend. Du meinst es wahrscheinlich nicht so, schon klar. Aber trotzdem.


    Es gibt so richtige Bad Ass Kleinhunde wie den Dt Jagdterrier oder überhaupt viele Terrier. Die haben so viel Herz und Power.


    Ich bin aber auch eher jemand der für sich selbst Hunde ab Kniehöhe aufwärts mag obwohl ein kleiner Hund defintiv praktischer gewesen wäre bis mein Mann in Rente geht.

    Meine beiden haben keine Probleme beim TA.


    Gypsy hatte etwas Angst als wie sie bekamen. Aber Gott sei Dank gings mit Leberwurst dann super. Heute bedeutet TA für sie Leberwurstgrinning-dog-face-w-smiling-eyes. Beim Blutabnehmen wegen Herzwurmtest oder bei der Impfung zittert sir allerdings manchmal etwas.


    Zorro liebt den Tierarzt. Ich hab keine Ahnung warum, aber man muss ihn echt bremsen, dass er den TA nicht ständig im Gesicht schleckt.


    Ich hatte auch wirklich immer Glück. Der TA auf Hawaii (hatten nur Gypsy) kam ins Haus und machte alles ganz casual und ruhig.


    Dann in Colorado eine superliebe Tierärztin und jetzt in Kansas wieder. Beides recht junge Armytierärzte mit einer großen Liebe zum Hund. Zorro wedelt und wiggelt viel. Die bleiben da superlieb und geduldig und kuscheln auch mit den Hunden und können ihn irgendwie auch professionell dann fixieren wenn sie Blutabnehmen oder so müssen ohne grob zu sein.


    Hier machen sie das lieber mit Helfer und TA ohne Besitzer. Also ich bin mit drinnen, aber Hund festhalten wenn man mit der Nadel was machen muss machen sie lieber selbst. Anscheinend stellen sich hier viele Besitzer beim Hund festhalten doof angrinning-dog-face-w-smiling-eyes

    Und es gibt natürlich auch tolle Mischlinge.


    Da hast du dann auch einen einzigartigen Hundblushing-dog-face.


    Wobei es da halt teilweise schwieriger ist vorauszusehen wie der Hund wird wenn man ihn als Welpe adoptiert.


    Aber bei uns waren die zwei jetzt Zufallshunde die in dem Moment grad Hilfe brauchten und keinen Tag möchte ich tauschen.


    Wollte nur auch mal auf die Möglichkeit hinweisen.

    Zu deiner Situation. Ich würde auch einen Tagesstättenplatz für den Hund suchen. Ich persönlich finde 8 Stunden zu lang. Wobei es durchaus Hunde gibt bei denen das klappt.


    Rasse... Also Malinois sind halt schon Granaten und sollen das auch sein. Als normalen Begleithund mit etwas Hundesport sind sie wohl eher weniger geeignet. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Wir haben hier in direkter Nähe 4 Malis und die sind alle top erzogen und gut händelbar. Aber die Besitzer kennen sich auch aus.


    Beim Schäfi bei der Leistungszucht habe ich leider viele Exemplare kennen gelernt die ich jetzt nicht als Begleithund haben möchte. Aber auch da gibts dann wieder Hunde die total leichtführig sind.


    Die Hochzucht beim DSH wäre wahrscheinlich noch am ehesten was.


    Ich glaube nicht dass man unbedingt super hundeerfahren sein muss sondern einfach der Typ für bestimmte Rassen sein muss.


    Wenn jemand seit 20 Jahren Papillons halt und sich dann einen Mali anschafft sind die Chancen, dass derjenige überfordert ist wohl ähnlich hoch als wenn er Anfänger wäre, oder?


    Mein Mann ist zwar mit Hunden aufgewachsen (mit Heelern auf einer Farm in Texas), aber hat sich noch nie mit Hundezeug beschäftigt. Allerdings hat er so einen natürlichen Umgang mit Hunden, dass irgendwie jeder Hund an ihm hängt und auch besser hört als bei mir (nervt mich oft).


    Klar muss man sich informieren, aber ich verstehe das immer nicht mit einfachen Ersthund. Wenn ich einen easy älteren Goldi hatte, wie bin ich dann besser auf einen z. B. Dobi vorbereitet. Wie viele einfache Hunde musste ich halten bevor ich mich an eine anspruchsvolle Rasse wage?


    Vielleicht denke ich da auch verkehrt.

    Mein erster komplett eigener Hund war eine Schäferhündin. Ich bekam sie mit 16. Ein unkomplizierter Hund der mich überall hin begleitete. Sie hatte SchH 3 und sonst war sie bei mir bei Freunden und im Stall dabei.


    Wobei wir immer schon Hunde hatten und ich damit aufgewachsen bin. Wahrscheinlich hatten wir auch Glück mit ihr.


    Wenn ich sie mit meinen jetzigen Hunden vergleiche war sie etwas schwieriger als meine Mixhündin, aber doch easier als der Border Collie zum auslasten.


    Wobei ich bis jetzt mit allen meinen Hunden Glück hatte. Ich hatte noch keine Spinner bis jetzt.