Zitat
Also ich kann sagen, dass ich meine Angsterkrankung mit Panikattacken super im Griff habe, seit ich meine Megan habe.
Ich habe gar keine Zeit mehr, mich um mich selbst zu kümmern. Wenn es mir mal eher schlecht geht, macht sie irgendeinen Blödsinn. Ich muss Lachen und das schlechte Gefühl ist dahin.
Mir hat der Hund so sehr geholfen, dass ich seit 3 Monaten keine Medikamente mehr nehmen muss.
LG. Megan
Hallo,
ich bin keine Fachfrau, aber ich sehe es wie folgt:
Mag sein, daß es Dir bei Deiner Angsterkrankung geholfen hat. Burnout-Syntrom ist aber eine extreme Erschöpfung und somit was anderes.
Ich bin auch der Meinung, daß Tiere unterstützend sicher hilfreich sind für mache Dinge, aber ich halte nichts davon Tier als das "Heilmittel" zu sehen.
Katzen beruhigen und unterstützen sicher ängstliche und aufgeregte Menschen. Wie gesagt "unterstützen" nicht "heilen". Katzen strahlen eine Ruhe aus. Hunde hingegen nicht. Mag sein, daß der eine oder andere Hund ein Ruhepol ist, dies ist aber nicht generell so und vor allem benötigt man viel Zeit, Selbstdisiplin, Selbstbewußtsein, Ruhe und Ausdauer für die meisten Hunde und genau das hat ein Burnout-Syntrom erkrankter Mensch nicht. Ein völlig erschöpfter Mensch kann sich nicht um die Belange des Hundes kümmern. Und was ist, wenn der Hund noch erzogen werden muß?
Also mein Hund hat uns ganz schön viel abverlangt. Wir konnten dem fast nicht standhalten obwohl wir zu zweit sind und nicht gestreßt sind. Aber wir waren zeitweise durch den Hund gestreßt. Also genau das was ein erkrankter Mensch nicht gebrauchen kann.
Ich halte nur was von Therapie Hunden im Sinne von Hunden die z. B. kranke Kinder im Krankenhaus besuchen mit ihrem Besitzer. Oder Hunde, die eine entsprechende Ausbildung haben und behinderten Menschen helfen, die dadurch auch seelisch nicht nur körperlich unterstützt werden.
Ich war ein sehr anstrengendes, hibbeliges Kind mir hat die Ruhe der Katze geholfen. Allerdings waren es die Katzen meiner Eltern und die haben darauf geachtet, daß ich richtig mit denen umgehe etc. Sowas ist sicher gut.
Aber Tiere heilen keine Burnout-Syntom erkrankten Menschen.