Beiträge von Dobi-Liebe

    Habt Ihr einen Garten? Vielleicht liegt es daran, daß er sich freut in der Meinung es geht in den Garten und dann aber Angst hat vor allem anderen.


    Ich würde es echt mit Motivation (Spielen, Leckerlie) und viel Geduld üben.


    Gleiches gilt für das Stubenrein machen. Wenn er nur pinkeln will, schon im Ansatz (am besten davor) raus rennen mit ihm auf dem Arm und raus setzen und wenn ein Tröpfchen draussen gemacht wird - loben, loben, loben. Auch wenn er auf dem Spaziergang macht - sofort loben. Er muß verstehen, daß draussen machen was Gutes ist und das geht nur mit Loben, Leckerlies - also Motivation. Auch mußt Du alle 2-3 Stunden mit ihm raus - egal, ob er muß oder nicht. Raus, damit er die Chance hat draussen zu machen - sonst habt ihr die Zeitungen noch Monate oder Jahrelang ausliegen und er lernt´s nie.


    Eine 5 Monate alter Welpe sollte eigentlich schon längst Stubenrein sein. Was sagt eigentlich die Erstbesitzerin warum der nicht Stubenrein ist? Warum wurde er eigentlich abgegeben von der Erstbesiterin (nur Neugier).

    Ist bei jedem Hund/Besitzer und Trainer anders - je nach Trainingserfolg.


    Wir haben beim ersten mal 2,5 Stunden dort. Die ersten halbe Stunde war Gespräch - also Problemerläuterung, er hat sich den Hund angsehen und geschaut wie wir mit ihm umgehen etc. Diese halbe Stunden hat er uns nie in Rechnung gestellt. die anderen 2 Stunden hat er uns viel gezeigt und wir haben unter seiner Aufsicht geübert.


    Dann bekamen wir als Hausaufgabe 3-4 Wochen zu üben und das mehrmals täglich. Bei Fragen konnten wir ihn jederzeit anrufen ohne Kosten.


    Nach 3 Wochen waren wir wieder bei ihm und er hat sich die Fortschritte angehört und angesehen. Wir führten ihm dann alles vor - auch die Dinge, die nicht klappten. Er zeigte und dann wieder einiges etc. Das waren wieder so um die 2 Stunden und wir durften wieder 3 Wochen üben.


    Und das war´s denn es klappte eigentlich dann soweit alles. Ab und an haben wir angerufen, weil uns die eine oder andere Übung nicht ganz klar war etc.


    Insgesamt haben wir dann eine Rechnung über 100,- Euros gehabt.


    Er hat aber auch Leute da, die 10mal kommen müssen, weil sie nicht genug oder falsch üben oder weil mehr Probleme da sind etc. Es kann also durchaus viel viel teurer werden. Er sagte auch, daß es Leute gibt, die nicht alleine üben wollen und die dann fast täglich kommen. In diesem Fall macht er dann aber keine Einzelstunde sondern läßt mehrere zusammen kommen, denn er überwacht ja die Übungen nur und dann kostet es natürlich auch weniger.


    Kommt also stark auf Euch an. Wie viel Ihr übt, ob Ihr richtig alles umsetzt etc.


    Unser Trainer war damals selbst begeistert wie gut es schon nach 3 Wochen war. Allerdings haben wir sicher 3 bis 4 mal am Tag jeweils für 15 Minuten geübt und das macht was aus. Auch waren wir sehr konsequent.

    Hat er ein Lieblingsspielzeug zu Hause oder ein bestimmtes Spiel? Wenn ja, gehe mit ihm spielend raus und spiel draussen weiter mit ihm, daß ermutigt ihn vielleicht.


    Wie ist es mit Leckerlie? Fährt er drauf ab? Habt Ihr probiert ihn raus zu locken mit Leckerlie? Wenn nicht, probiert es. Und wenn er rausgeht, loben und Leckerlie geben.


    Vielleicht wirklich mit ihm auf eine Wiese per Auto fahren. Ihn rauslassen und sofort anfangen zu spielen, damit er Spaß an draussen hat. Wäre vielleicht auch eine Möglichkeit.


    Unser Hund wollte als Welpe auch nicht raus. Damals war viel Schnee und es war bitterkalt. Ganz ehrlich, es hat mich nicht die Bonne gejuckt. Er kam mit raus ob er wollte oder nicht. Und wenn er dann draussen nur 1m gelaufen ist, gab´s schon Lob und Leckerlie und so lief er dann noch einen Meter und noch einen etc. Dann hatte er ein Lieblingsspielzeug mit dem ich erst drinnen mit ihm spielte bis er ganz wild auf spielen war und dann ging ich langsam spielend mit ihm raus und siehe da er fand nicht so toll aber das Spielzeug war wichtiger. Irgendwann ging´s dann ohne Trick´s, aber gespielt wurde immer draussen - vor allem wegen dem kalten Wetter. Unser Hund hat wenig Fell und friert recht schnell, er braucht daher viel Bewegung und beim Spazierengehen hat er nicht so viel Bewegung wie beim spielen.


    Probier´s mal vielleicht funktioniert es auch.

    Zitat

    Ich möchte noch klarstellen, dass ich mir den Hund nicht wegen meiner Krankheit angeschafft habe.
    Ich hatte noch nicht mal gedacht, dass es so sein wird. Ich habe gar nichts gedacht. Mein Mann und ich hatten schon lange den Wunsch nach einem Hausgenossen und bestem Freund.


    Das finde ich auch okay. Ihr seit zu Zweit und wolltet einen Hund - nicht um irgendwas zu therapieren. Dennoch hat´s Euch geholfen. Super


    Ich habe halt ein Problem mit Menschen, die sich einen Hund anschaffen in der Meinung, dies hilft. Und dann werden diese Menschen enttäuscht, weil´s halt doch nicht ging und dann ist der Hund der Dumme. Wenn ein solcher Mensch dann noch alleine ist und sich dann nicht um den Hund kümmern kann, weil z. B. Erschöpfungszustand - ist das unfair. Ihr habt ja erst gar keine Forderung an den Hund diesbezüglich gehabt, Ihr seit zu zweit und Du hattest Angstzustände aber keine Erschöpfungszustände und somit kein Problem für den Hund - das ist fair.


    Ich denke halt Burnout-Syntrom ist schon heftig. Die Menschen fühlen sich ja teilweise nicht mehr in der Lage irgendwas zu tun - also auch nicht sich um ein Tier zu kümmern mit Fressen kaufen und geben, Spazieren gehen, Erziehung, TA etc. Ist ja schon viel Arbeit ein Hund, sollte man nicht unterschätzen vor allem für jemanden der selbst die einfachsten Dinge durch die Krankheit nicht mehr schafft.


    Ich denke viele unterschätzen dieses Burnout-Sytrom.

    Ich habe keinen Hovi aber auch eine nicht so einfache Hunderasse.


    Ich hatte Hundeerfahrung - dachte ich zumindestens bis wir massive Probleme mit unserem Hund bekamen. Abhilfe konnten weder Bücher noch Infos von anderen schaffen. Nur ein Einzeltrainer, der auf unseren Hund, uns und auf die Probleme genau einging, konnte uns zeigen wie wir wann mit ihm umgehen müssen und was wir lernen müssen und wie wir was ihm beibringen können.


    Und was soll ich sagen, wir haben einen super lieben genialen Hund. Probleme? Was ist das? Okay, wir müssen immer wieder üben und immer konsequent sein, aber das geht irgendwann so ins Blut, daß man es automatisch macht. Und ganz ehrlich, es gab eine Zeit, da wußte ich nicht mehr wie ich mit ihm spazieren gehen soll. Ich traute mir und ihm nichts mehr zu. Wir waren echt am Ende.


    Der richtige Trainer, Zeit, Geduld und auch das Annehmen was ein Trainer sagt und es passieren "Wunder".


    Bin gespannt was Du sagst, wenn Ihr das erste Mal mit dem Trainer gesprochen habt. Ich habe damals nur gedacht "oh je habe ich vieles falsch gemacht - kein Wunder ist mein Hund so ein Ar...".


    Halt uns auf dem Laufenden.


    Viele GRüße

    Hallo,
    also "auseinander nehmen" das macht hier sicher keiner. Du bist ja nicht an der Situation schuld, Du kümmerst Dich ja um ihn. Deine Mutter kann ich allerdings nicht verstehen. Gerade als Mutter müßte sie wissen, was Verantwortung heißt.


    Ich würde auch mal in der Nachbarschaft fragen, Zettel aushängen vielleicht auch beim TA etc. Wir haben früher auch einen 15jährigen Jungen gehabt, der jeden Tag 2 Stunden mit unserem Hund spazieren gegangen ist. Der war echt klasse, zuverlässig und liebte meinen Hund. Er selbst durfte keinen Hund haben und daher hat er eben meinen ausgeführt. Vielleicht findest Du auch so jemand.


    Ich würde aber auch in einer HuSchu gehen um heraus zu finden, was Du wie machen mußt, damit Dein Hund das Alleinesein übersteht ohne Bellen und ohne was kaputt zu machen.


    Du schreibst, daß Du ihn fast nicht müde bekommst? Gehst Du nur spazieren? Also mit meinem könnte ich 5 Stunden spazieren gehen und der wäre immer noch nicht müde. Aus diesem Grund mache ich Spiele also Suchspiele, Konzentrationsspiele, Ballspiele und das beim Spazierengehen bzw. richtig Spazierengehen tun wir selten sondern eher spielen und es ist genial innerhalb von 30 Minuten ist er platt. Und das funktioniert auch mit Jagdhunden. Erst gestern habe ich mich mit einem Jäger unterhalten, der einen Jagthund hat (glaube Weimeraner) und er hat auch erzählt, daß er viel Suchspiele und Fährten macht, weil er den Hund sonst nicht müde bekommt und gar nicht so viel Zeit hat für Spaziergänge.


    Und glaub mir, wenn der Hund richtig ausgepowert ist, macht er zu Hause nicht mehr so viel kaputt und ist mehr am schlafen. Du müßtest ihn halt vor der Arbeit auspowern.


    Viele Grüße

    Miniwolf - Du sprichst mir aus der Seele. :^^:


    Das Schlimme ist, daß dann wenn´s nicht klappt mit der Therapie, der Hund schuld ist und dieser dann u. U. in TH gepackt wird oder sich keiner mehr drum kümmert. Der Hund ist auf jeden Fall der Leidtragende. :x


    Ich finde es ja gut auf einer Seite, daß man immer wieder im TV sieht, daß Tiere Menschenleben retten oder erleichtern etc. damit die Menschheit merkt, daß nicht nur die Tiere uns sondern wir auch die Tiere brauchen. Und damit auch die Menschen, die immer noch ein Tier als Sache sehen vielleicht aufwachen. Allerdings finde ich es nicht gut, wenn man meint jeder Hund könnte nun als Therapie mißbraucht werden und leider kommt das bei manchen Berichten so rüber. Ist halt mal typisch Medien. :/

    Zitat

    Also ich kann sagen, dass ich meine Angsterkrankung mit Panikattacken super im Griff habe, seit ich meine Megan habe.
    Ich habe gar keine Zeit mehr, mich um mich selbst zu kümmern. Wenn es mir mal eher schlecht geht, macht sie irgendeinen Blödsinn. Ich muss Lachen und das schlechte Gefühl ist dahin.


    Mir hat der Hund so sehr geholfen, dass ich seit 3 Monaten keine Medikamente mehr nehmen muss.


    LG. Megan


    Hallo,
    ich bin keine Fachfrau, aber ich sehe es wie folgt:


    Mag sein, daß es Dir bei Deiner Angsterkrankung geholfen hat. Burnout-Syntrom ist aber eine extreme Erschöpfung und somit was anderes.


    Ich bin auch der Meinung, daß Tiere unterstützend sicher hilfreich sind für mache Dinge, aber ich halte nichts davon Tier als das "Heilmittel" zu sehen.


    Katzen beruhigen und unterstützen sicher ängstliche und aufgeregte Menschen. Wie gesagt "unterstützen" nicht "heilen". Katzen strahlen eine Ruhe aus. Hunde hingegen nicht. Mag sein, daß der eine oder andere Hund ein Ruhepol ist, dies ist aber nicht generell so und vor allem benötigt man viel Zeit, Selbstdisiplin, Selbstbewußtsein, Ruhe und Ausdauer für die meisten Hunde und genau das hat ein Burnout-Syntrom erkrankter Mensch nicht. Ein völlig erschöpfter Mensch kann sich nicht um die Belange des Hundes kümmern. Und was ist, wenn der Hund noch erzogen werden muß?


    Also mein Hund hat uns ganz schön viel abverlangt. Wir konnten dem fast nicht standhalten obwohl wir zu zweit sind und nicht gestreßt sind. Aber wir waren zeitweise durch den Hund gestreßt. Also genau das was ein erkrankter Mensch nicht gebrauchen kann.


    Ich halte nur was von Therapie Hunden im Sinne von Hunden die z. B. kranke Kinder im Krankenhaus besuchen mit ihrem Besitzer. Oder Hunde, die eine entsprechende Ausbildung haben und behinderten Menschen helfen, die dadurch auch seelisch nicht nur körperlich unterstützt werden.


    Ich war ein sehr anstrengendes, hibbeliges Kind mir hat die Ruhe der Katze geholfen. Allerdings waren es die Katzen meiner Eltern und die haben darauf geachtet, daß ich richtig mit denen umgehe etc. Sowas ist sicher gut.


    Aber Tiere heilen keine Burnout-Syntom erkrankten Menschen.


    Habe ich probiert, mit ganz wenig druntermischen etc. Aber sobald nur ein Krümmel vom Reico Futter drunter ist, rühren es meine Katzen nicht mehr an. Bei meiner Kleinen wäre mir das egal, nach dem Motto "der Hunger wird schon irgendwann groß genug sein" und ansonsten holt sie sich eine Maus. Aber mein Großer hat durch sein defektes Herz Gewichtsprobleme, nimmt sehr schnell ab und das darf er nicht. Auch bekommt er richtig schlechte Laune und schlägt dann die Kleine. Ich hatte es Tagelang probiert, aber nach 2 Tagen aufgegeben. Irgendwann habe ich es nochmals probiert und wieder aufgeben müssen. Schade eigentlich.