Beiträge von Dobi-Liebe

    Ich habe mal unseren Jäger gefragt. Der hat mir gesagt, daß das Kupieren auch auf den Hund drauf ankommt und das die Ruten kupiert werden wg. der Verletzungsgefahr beim jagen, spielen, kämpfen etc.


    Da ich einen Dobi habe, hat er natürlich gleich diesen als Beispiel genommen. Die Rute vom Dobermann ist wohl sehr empfindlich, da erstens recht dünn und zweitens wenig Haare. Des weiteren sind Dobis hibbeliger und im Kampf mit z. B. einem noch nicht komplett erlegten Tier oder anderen Hunden stürmiger als z. B. ein Dackel. Daher werden nur bei manchen Rassen, die zu Jagt eingesetzt werden, die Ruten kupiert. Zu den Ohren konnte er mir nichts sagen. Aber wahrscheinlich ist es ein ähnlicher Grund, da beim Dobi die Ohren eine Schwachstelle ist. Auch schwitzen Hunde mit langen Ohren mehr, Dreck bleibt mehr drinen - wobei diese Dinge beim Dackel natürlich auch so sind.


    Früher gab es folgende Gründe - beim Dobermann, bei anderen Hunden weiß ich es nicht. Herr Louis F. Dobermann züchtete ja den Dobermann bzw. die Vorfahren. Er wollte einen Schutz- und Wachhund haben. Daher wurde u. a. ein Fleischerhund (Vorfahren vom Rotti) sowie Dogge etc. zusammen gemixt. Er wollte einen drahtigen, robusten Hund haben. Den hatte er dann auch. Er hat den Hund u. a. für Steuereintreibungen etc. benötigt. Es gab aber zwei schwache Stellen beim Dobermann, die Ohren und die Rute, daher wurde beides kupiert. Ob er es auch wegen dem gefährlicheren Aussehen getan hat, wurde nicht überliefert.

    Hundesteuer ist ja eine Art Luxussteuer aus dem vorletzten Jahrhundert oder so. Habe ich ja kapiert. Warum muß man aber für den zweiten Hund doppelt so viel zahlen wie für den ersten Hund? Noch mehr Luxus?


    Warum kann man nicht z. B. den ersten Hund auf sich selbst und den zweiten Hund z. B. auf den Lebensgefährten oder Kind (wenn über 18) anmelden?


    Weiß jemand, ob das geht oder ist es nicht Personenbezogen sondern Haushaltsbezogen?


    Wir haben einen Hund, aber irgendwann wollen wir einen zweiten.

    Zitat

    Da wir demnächst nach Stuttgart oder Umgebung ziehen würde mich interessieren wieviel dort die Hundesteuer beträgt (für 2 mittelgroße Hunde)


    kommt darauf an, wo genau Ihr hinzieht. Stuttgart direkt oder eines der Dörfer? Wo genau hin. Hundesteuer ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich - d. h. es ist eine andere Höhe in Stuttgart-Plieningen als z. B. in Stuttgart-Zuffenhausen.


    Und gleiches gilt für den Steuersatz. Je nach dem ob der Gemeinderat Hunde mag oder nicht und ob die Gemeinde Geld braucht oder nicht - wird die Steuer festgelegt. Dies ist für die eine Gemeinde ein Vorteil und für die andere ein Nachteil.

    Zitat

    Im saarland sind sie noch besser da gibts keine hunde marken mehr :lachtot:


    Wie kontrollieren die dann?


    Ersatzmarke kostet bei uns 5 Euros und man muß sie abholen. Der Witz an der Geschichte ist, daß das eingestanzte Loch in der Marke ziemlich knapp am Rand ist und dies ist zwangsläufig irgendwann durchgescheuert. Bei jeder Hund der sich richtig bewegt, läuft und spielt, ist die Marke irgendwann durchgescheuert und man muß eine neue kaufen. Bei uns hält die Marke meist nur 6 Monate. Daher machen viele die Marke nicht mehr ans Halsband, sondern an ihren eigenen Schlüsselbund.
    Es gibt auch extra Täschchen für die Marken zu kaufen. Nett oder?

    Leeloo:
    Deine Erklärungen und Argumente finde ich einleuchtend. Ich selbst kenne nur die manipulierten Stachelhalsbänder, die wirklich in die Haut gehen und das finde ich falsch.
    Ich selbst nehme aber auch ein Würgehalsband. Das merkt er nur, wenn er daran zieht. Wenn er nicht zieht, macht es auch nichts aus. Meistens läuft er ohne Leine und folgt auch sehr gut. Aber er mag halt keine Radfahrer und wenn wir an einer Straße langlaufen, dann ist mir der Würger lieber. Er weiß auch genau, wann er den Würger und wann ein normales Halsband um hat. Sobald er ein normales Halsband an hat, zieht er - beim Würger nie - egal ob Katze, Radfahrer oder sonst was in unsere Quere kommt. Ist halt kein dummes Kerlchen.
    Ich bin auch der Meinung, daß es lieber mal kurz zwickt aber nichts passiert, als wenn nachher Hund, mir oder dem Radfahrer was passiert. Dann ist nämlich keinem geholfen.


    Viele Grüße

    Sacha:
    ich kann Dich verstehen, aber auch den Tierschutz. Nicht was das Kastrieren anbelangt, aber die Besuche - die meist ja leider so wiso nicht gemacht werden.
    Leider muß man viele Leute kontrollieren, da es leider viele gibt, die sich einen Hund holen und entweder gleich falsche Angaben gemacht haben über Wohnverhältnisse bzw. Verwendung etc. oder die ihn später falsch behandeln.
    Wir haben unseren Hund vom Züchter und haben natürlich auch einen Vertrag. In diesem Vertrag wird einiges geregelt und das ist extremer als beim Tierschutz wie z. B.:
    - der Hund darf nicht in den Zwinger auch nicht für ein paar Stunden
    - nicht ins Rotlichtmileau
    - nicht abgerichtet werden
    - wenn ich ihn abgeben oder verkaufen will, hat der Züchter ein Vorkaufsrecht
    - gehe mind. 2-3 Stunden am Tag mit ihm raus
    etc.
    Sollte ich mich nicht daran halten, hat er das Recht den Hund wieder ab zu holen. Und natürlich wurde vertraglich auch geregelt, daß er die Wohnverhältnisse kontrollieren darf.


    Ich habe gerne diesen Vertrag unterschrieben, da mir alle diese Punkte sehr wichtig sind und mir dies auch gezeigt hat, das es dem Züchter um seine Hunde und nicht nur ums Geld geht.


    Da ich einen Dobermann habe, muß man schon aufpassen, wohin der kommt.


    Ich finde auch Kontrollen richtig und gut. Schade das es nicht überall Kontrollen gibt.


    Nur das mit der Kastration finde ich nicht wirklich gut, da ich die Entscheidung selbst tragen möchte. Ich bin gegen Kastration, weil es eine OP ist und weil es ein Eingriff in den Homonhaushalt ist. Aber ich verstehe auch die Seite des Tierschutzes, die Angst vor Vermehrern haben.


    Da es leider sehr viele Menschen gibt, für die das Wort "Verantworung" nicht gibt, müssen Verträge und Zwänge her. Leider.

    Ich habe es schon mal fotografiert, weiß aber nicht wie ich das Bild vom Handy auf den PC laden kann - werd´s probieren.


    Ach ja, noch zwei Macken:
    Wenn er getrunken hat, sucht er eine menschliche Serviette und scheckt einem immer den Unterarm.


    Wenn er Sonntags wach wird und wir schlafen noch, dann gähnt er so laut und lange bis wir wach sind. Das gemeine ist, wir können ihm ja nicht das Gähnen verbieten.

    Gibt es denn außer der Klink, die inkompetent ist keinen TA, der Notdienst macht?
    Bei uns gibt es gar keine Klink bzw. die ist ca. 30km entfernt. Aber es gibt immer 2-3 TÄ, die Notdienst haben und das dann auch nachts - egal wann. Und um 21 Uhr kann ich auch noch meine TÄ erreichen, da die über ihrer Praxis wohnt - GsD - sofern sie nicht im Urlaub ist.


    Wirbel: ja, definitiv ja. Mein letzter Hund ist mal so schnell gerannt, dáß er sich ne Wirbel ausgehebelt hat. Das geht.