Mein Dobermann-Rüde ist nicht kastriert. Ich würde ihn auch nur aus mediz. Gründen kastieren lassen, ansonsten auf keinen Fall. Ich bin gegen die Kastration aus zwei Gründen:
1. OP Risiko nehme ich nur in Kauf, wenn es aus med. bzw. gesundheitlichen Gründen notwendig ist.
2. Eine Kastration greift stark in den Homonaushalt ein.
Das ist meine Meinung. Ich akzeptieres es aber, wenn jemand sein Rüden kastrieren läßt, weil er auch eine Hündin zu Hause hat (wobei ich mir halt nie ein Paar nehmen würde).
Die Ausrede, daß es einfacher ist ne Hündin zu sterlilisieren als bei der Läufigkeit aufzupassen, akzeptiere ich nicht. Ich hatte auch schon Hündinen, es ist ne reine Faulheit des Menschens.
Ich verstehe auch die Argumente von ulli_johanna. Aber man muß bei so was aufpassen. Wenn ein Rüde wirklich völlig ausrastet und man zu Hause keine Ruhe mehr hat nur weil er rallig ist, dann kann ich das verstehen. Ob ich selbst dann meinen Hund kastrieren lassen würde, weiß ich nicht. Aber viele lassen ihren Rüden nur kastrieren weil er ab und an versucht eine Hündin zu besteigen - und das ist für mich kein Grund.
Ich habe von vielen gehört, daß auch kastrierte Rüden dennoch versuchen Hündinen zu besteigen. Viele sind auch nicht ruhiger sondern nur dicker geworden. Manche werden auch richtig ruhig. Ich finde es ist schwierig hier genaue Nachteile auf zu zähen, denn bei jedem Hund wirkt sich die Kastration anders aus, da jeder Hund einen anderen Homonhaushalt hat.
Solange es aber keinerlei Probleme gibt, sollte man nicht über Kastration nachdenken und den Hund lassen wie er ist.