Beiträge von EinHundefreund

    Guten Morgen,


    vielen Dank für die zahlreichen Antworten!


    Ein, zwei Sachen wollte ich noch ergänzen:


    Ich würde nicht wirklich sagen, dass eine Besserung unter Schmerzmittel eintritt. Es wird immer mal besser und mal schlechter und das ziemlich unabhängig ob mit oder ohne Schmerzmittel. Sprich, es wurde auch schon trotz Schmerzmittel mal wieder etwas schlechter, und definitiv auch ohne Schmerzmittel wieder viel besser. Vorgestern z.B. lief sie ja auf drei Beinen, nachmittags wurde es besser, und gestern lief sie dann wieder ganz normal. Ich habe weiterhin nicht wirklich das Gefühl, dass sie Schmerzen hat.


    Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, dass die starke Lahmheit immer nur morgens, also nach langem Liegen im Körbchen auftritt. Wenn sie sich dann ein bisschen bewegt wird es besser, es wirkt fast so, als würde sie dann merken, dass sie doch auftreten kann.


    Zitteranfälle würde ich es nicht nennen, sie ist generell ein Hund der schnell und häufig zittert (Jack Russel). Es tritt dann, wenn sie im Körbchen liegt, vermehrt auf.


    Anfang dieses Jahres wurden ihr in zwei OPs beide Gesäugeleisten (Mammatumore) entfernt. Dabei wurde sie auch kastriert und die Gebärmutter entfernt. Danach war sie wieder voll fit. Die Tumore hatten nicht gestreut. Aus der Zeit nach den OPs weiß ich, wie sie sich verhält, wenn sie Schmerzen hat. Sie war da seeehr weinerlich und hat sich lautstark geäußert (waren ja auch krasse Eingriffe!). Das ist jetzt aber gar nicht so.


    Ich denke der nächste Schritt wird dann wohl das Röntgen sein. Nach Absprache mit der Tierärztin machen wir jetzt gerade erst noch einmal einen Test mit Schmerzmitteln, ob sich darunter wirklich keine Besserung erkennen lässt. Das ist aber auch sehr schwer zu beobachten, weil es sich ja auch ohne die Gabe von Schmerzmittel sehr schnell verbessert und wieder verschlechtert.

    Hallo, und vielen Dank für die Aufnahme in das Forum.


    Ich wende mich an euch, weil ich hoffe, dass ihr mir vielleicht mit euren Erfahrungen weiterhelfen könnt.


    Vorab: Wir sind in sehr guter tierärztlicher Betreuung und haben in dieser Sache auch schon mehrfach den Tierarzt konsultiert. Wir müssen nun aber Ausschluss-Diagnostik betreiben, und vielleicht bekomme ich von euch ja einen Hinweis, in welcher Richtung wir weitere Untersuchungen (Röntgen, Ultraschall, Blutbild,...) machen sollten.


    Es geht um unsere 12-jährige Jack Russel Hündin. Vor gut 4 Wochen wollte sie morgens zum ersten Mal nicht aus dem Körbchen aufstehen. Wir dachten uns nicht so viel dabei, weil es ungewöhnlich früh morgens war. Als ich sie aus dem Körbchen hob und sie ein paar Schritte ging, dachte ich kurz sie lahmt hinten links etwas, war aber unsicher und dann war es auch wieder weg. Die darauffolgenden Tage war sie wieder super fit, machte lange Wanderungen etc. mit.


    Knapp 2 Wochen nach dieser ersten Begebenheit wollte sie morgens wieder nicht aus dem Körbchen aufstehen. Als ich sie raussetzte, belastete sie das rechte Hinterbein gar nicht, stand und lief nur auf drei Beinen. Da bin ich direkt zum Tierarzt mit ihr. Verdacht auf Kreuzbandriss, aber laut TA nicht die typische "Schubladen-Verschiebung" möglich. Sie hat Schmerzmittel gespritzt bekommen und ich sollte ihr zuhause jeden Tag Schmerzmittel geben. Die Lahmheit besserte sich dann noch am selben Tag deutlich und war am nächsten Tag schon wieder fast ganz weg - was stark gegen einen Kreuzbandriss sprach.


    Im weiteren Verlauf war sie dann sehr schwankend. Einige Tage lief sie ganz klar, auf einmal lahmte sie wieder ganz leicht hinten links.


    Zusätzlich zu den Lahmheiten benimmt sie sich insgesamt "merkwürdig": Vor ein paar Tagen lag sie auf einmal auf dem Sofa (sie darf dort nicht drauf und ist auch noch nie da rauf gesprungen) oder lief in der Küche rum (darf sie auch nicht rein, geht sie auch sonst niemals rein). An den "schlechten Tagen" möchte sie nur im Körbchen liegen und zittert sehr stark. Insgesamt ist sie etwas schlapper als normal. Fressen tut sie aber sehr gut.


    Auf Anraten der Tierärztin haben wir dann Blut abgenommen und auf Borreliose getestet. Das hätte mir total logisch erschienen, ich war fast sicher, dass es das ist. Ergebnis aber negativ.


    Nach einigen guten Tagen ist gestern jetzt wieder die ganz starke Lahmheit hinten rechts aufgetreten. Nun ist die Frage, in welche Richtung man weiter Diagnostik betreibt.


    Es hört sich komisch an, aber ich habe tatsächlich gar nicht wirklich das Gefühl, dass sie starke Schmerzen in den Hinterbeinen hat. Sie ist bei Schmerzen eigentlich sehr weinerlich, winselt viel. Das macht sie gar nicht. Sie wirkt eher so ein bisschen "verwirrt", als wüsste sie selbst nicht, was mit ihr los ist.


    Vielleicht hat ja jemand von euch noch eine Idee, oder ähnliche Erfahrungen gemacht.


    Vielen Dank für's Durchlesen! hugging-dog-face